Der Leuchtturmbluff

„Am besten stellen Sie die Sendeanlage auf das Schuldach, weil unter einer Antenne keine relevante Strahlung zu messen ist.“ Solche und ähnliche irreführenden Aussagen hören Kommunalvertreter nicht selten.

Richtig ist: „Absolut gesehen, treten im Gebäudeinneren deutlich geringere Immissionswerte auf als in der Umgebung des Standortes.“ So das Fazit des IMST-Instituts. Deutlich geringer heißt aber nicht, dass hier keine relevanten Strahlungswerte auftreten, die das Befinden und die Gesundheit der Betroffenen negativ beeinflussen können.

  • Offizielle Untersuchungen [27] als auch die Erfahrung der baubiologischen Messtechnik zeigen immer wieder, dass direkt unterhalb von Sendeanlagen „extrem auffällige“ Strahlenbelastungen keine Seltenheit sind.

Das Hintergrundbild (BAFU-Schweiz) zeigt die Strahlungsausbreitung um Sektorsendeanlagen. Die Gebäudegrafik (IZMF) zeigt, dass in einem Raum unterhalb eines zentral montierten Sendemastes die Strahlenwerte am höchsten sein können. Angegeben ist der Grad der Grenzwertausschöpfung auf den einzelnen Geschossen aus Simulationsberechnungen.

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