WLAN & Tablets: Ein Bildungs- und Gesundheitsrisiko
Über 100 Studien belegen das Risikopotential der WLAN-Strahlung
TabletPCs, ebenso wie SmartPhones, werden in der Regel körpernah genutzt. Zur Gesundheitsschädlichkeit der Mobilfunkstrahlung und auch speziell zur WLAN-Frequenz gibt es besorgniserregende Forschungsergebnisse.
Weit über 100 Studien speziell zu WLAN weisen inzwischen auf Folgen u.a. durch Oxidativen Zellstress wie Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, ADHS, negative Auswirkungen auf die Spermien, den Fötus, die Zellteilung, Verhalten und Gedächtnis, Nervenschädigungen bis zur Krebspromotion hin. Hier müssen sich Parteien, Staat und die pädagogisch Verantwortlichen fragen lassen:
- Macht der TabletPC als Lerngerät einen Sinn, wenn die Strahlenbelastung die Konzentrations - und Lernfähigkeit herabsetzt?
- Wie kontraproduktiv ist der Einsatz von strahlendem Lehrmaterial und Spielzeug, wenn die Umweltmedizin inzwischen davor warnt, dass von ihnen Zellstress (Anstieg von Freien Radikalen/ROS) mit der Folge von Erschöpfung und Burn-Out ausgelöst wird?
- Wer verantwortet es, dass die Strahlung die Spermien, die Eierstöcke der Mädchen, und bei Schwangeren den Fötus schädigen kann?
- Welche Antwort geben die TabletPC- und WLAN -Befürworter auf Ergebnisse einer koreanischen Studie: Kinder, die mobil telefonieren und gleichzeitig erhöhte Bleiwerte im Blut haben – und solche Vorschädigungen haben heute viele Großstadtkinder – haben vermehrt ADHS.6 Oder auf die US–Studien, die als Folge der Handynutzung von Schwangeren und Kindern Verhaltensstörungen nachweisen?Selbst Epilepsie auslösende Wirkung weist eine Studie nach.
Experten empfehlen den Einsatz der neuen Medien erst ab dem 16. Lebensjahr
Den Grund dafür beschreiben Medienexperten, u.a. aus dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachen (KfN):
"Für Erwachsene stellen Medien ein Tor zur Welt dar. Sie erscheinen heute unverzichtbar. Für Kinder ist das anders. Je kleiner das Kind, desto größer der mögliche Schaden. Je länger die Zeit vor dem Bildschirm, desto stärker können die Beeinträchtigungen in der Entwicklung sein. Warum ist das so? Einem Neugeborenen fehlen Jahre und Jahrzehnte der Erfahrung. Einem älteren Menschen helfen diese, Erlebnisse einzuordnen und zu verarbeiten. Für Reifung und Wachstum im Gehirn sind vielfältige Sinneserfahrungen nötig: Sehen, Schwerkraftsinn, Tasten, Hören, Schmecken, Eigenbewegungssinn, Riechen, Drehsinn. PC, TV, Gameboy und Co. sprechen nur Augen und Ohren an. Für die Verknüpfung von Erlebnissen auf allen Kanälen, also die sensomotorische Integration, braucht es alle acht Sinne. Dies ist Voraussetzung für gesundes Gehirnwachstum und für späteres erfolgreiches Lernen. Der unmittelbare Kontakt zur Welt und zu anderen Menschen ist dabei unverzichtbar. Dieser ist für die Entwicklung förderlicher als jedes elektronische Medium."
Aus dem Buch "Digitale Demenz" von Prof. Manfred Spitzer:
„Digitale Medien verringern die Verarbeitungstiefe.“(S. 69)
„Die Anschaffungen eines Laptops und der Anschluss ans Internet führten zu einer Verminderung der schulischen Leistungen.“ (S. 88)
„Wenn dies alles so ist, wie kommt es dann, dass man so häufig das Gegenteil hört? Die Antwort ist relativ einfach: Es geht ums Geld!“ (S. 147)
„Und einer Institution dürfen wir unsere Kinder ganz gewiss nicht unkontrolliert überlassen: dem freien Markt.“ (S.151)