Risiken für Kinder durch Smartphones und WLAN

Die Warnungen sind eindeutig
Diagnose-Funk e.V. veröffentlicht in einem Brennpunkt die Übersetzung der Studie (Review) von Morgan, Kesari, Davis (2014) "Warum Kinder Mikrowellenstrahlung stärker absorbieren als Erwachsene: Die Konsequenzen". Sie weist die besondere Empfindlichkeit von Kindern nach. Kinder sind heute schon in der Embryonalphase passiv der nichtionisierenden Mikrowellenstrahlung von Smartphones, TabletPCs, DECT-Telefonen, WLAN und Sendemasten ausgesetzt, früh bekommen sie oft von den Eltern ein Smartphone oder einen TabletPC, nicht wenige Erziehungseinrichtungen.

Das Fazit: Das Risiko für Kinder und Jugendliche ist beträchtlich. Kinder absorbieren mehr Mikrowellen, Föten sind noch empfindlicher. Hinweise in den Betriebsanleitungen der Mobiltelefone zu Einhaltung von Abständen, die in der Praxis nicht eingehalten werden, machen klar, dass es ein Problem der Überexposition gibt. Warnungen von Regierungen gibt es in vielen Ländern, dass besonders Kinder geschützt werden sollten (Türkei, Belgien, Australien 2013, Frankreich 2010). Die Grenzwerte sind ungenügend und sollten angepasst werden.

Der Verkauf von Spielzeug für Säuglinge und Kleinkinder

iPads, Tablets, Laptops und Funktelefone sind kein Spielzeug für Kinder. Im Abstand von 20 cm kann der Grenzwert bei iPads und Laptops überschritten werden. Die Abbildungen zeigen eine Auswahl von Spielzeug, das zum Verkauf angeboten wird. Es gibt natürlich noch viel mehr Spielzeug, das ähnliche Eigenschaften aufweist.

Abb. Links: Ein iPad in einer Babyrassel. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass das Mobilgerät direkt über den Hoden des Jungen platziert ist.

Abb. Mitte: 2-in-1 Töpfchen iPotty mit iPad-Halterung. 

Abb. Rechts: iPad zur Unterhaltung eines Babys.

Schlussfolgerungen der Studie

Von Geräten, die Mikrowellenstrahlung aussenden, geht für Kinder ein beachtliches Risiko aus. Für Erwachsene ist das Risiko zwar kleiner, aber nicht weniger wirklich.

  1. Kinder absorbieren Mikrowellenstrahlung (MWS) stärker als Erwachsene.
  2. MWS ist als Karzinogen der Klasse 2B (möglicherweise krebserregend) eingestuft wie auch Ruß, Tetrachlormethan, Chloroform, DDT, Phenobarbital, Styrol und Benzinabgase. Es scheint klar zu sein, dass wir Kinder diesen Einwirkungen nicht aussetzen. Warum setzen wir Kinder dann Mikrowellenstrahlung aus?
  3. Föten sind sogar noch empfindlicher als Kinder. Daher sollten Schwangere es vermeiden, ihre ungeborenen Kinder Mikrowellenstrahlung auszusetzen.
  4. Weibliche Jugendliche und Frauen sollten ihr Funktelefon nicht in ihrem BH oder Hidschab aufbewahren.
  5. Die Sicherheitshinweise in den Bedienungsanleitungen der Funktelefone verdeutlichen, dass ein Problem der Überexposition existiert.
  6. Funkbasierte Geräte sind Funkwellensender und kein Spielzeug. Spielzeug mit ihnen sollte verboten werden.
  7. Obgleich Regierungen Warnungen ausgesprochen haben, weiß der größte Teil der Bevölkerung nichts von diesen Warnungen.
  8. Die derzeitigen Grenzwerte sind nicht ausreichend und sollten dahingehend revidiert werden, ausreichenden Schutz zu bieten.

 

Format: A 4 Seitenanzahl: 16 Veröffentlicht am: 15.10.2014 Bestellnr.: 226Sprache: Deutsch

Risiken für Kinder durch die Strahlenbelastung von Smartphones, TabletPCs und WLAN sind besonders hoch

Übersetzung der Studie von Morgan, Kesari, Davis
Inhalt:
Diagnose-Funk e.V. veröffentlicht in diesem Brennpunkt die Übersetzung der Studie (Review) von Morgan, Kesari, Davis (2014) "Warum Kinder Mikrowellenstrahlung stärker absorbieren als Erwachsene: Die Konsequenzen". Sie weist die besondere Empfindlichkeit von Kindern nach. Kinder sind heute schon in der Embryonalphase passiv der nichtionisierenden Mikrowellenstrahlung von Smartphones, TabletPCs, DECT-Telefonen, WLAN und Sendemasten ausgesetzt, früh bekommen sie oft von den Eltern ein Smartphone oder einen TabletPC, nicht wenige Erziehungseinrichtungen wollen diese Geräte als Lernmittel einführen. Der Brennpunkt dazu den Artikel: "Deutscher Strahlenschutz und Kinder - eine Geschichte von Unterlassungen - cui bono?".
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