"Intelligente" Zähler, auch Smart Meter genannt, sind digitale Verbrauchszähler, die mit Übertragungssystemen ausgestattet werden, um einen Austausch von Daten und Steuersignalen zu ermöglichen.
Funkbasierte Zähler und Mess-Systeme
Weitere Informationen, Hintergründe sowie Handlungsmöglichkeiten haben wir für Sie im folgenden aufgeführt. Als erstes finden Sie eine Infozusammenstellung über die unterschiedlichsten Arten von Zählern / Mess-Systemen, sowie weitere Infos speziell zu Stromzählern und Funkwasserzählern.

Smart Meter als funkende Verbrauchszähler
für Strom, Wasser, Heizkörper, Fernwärme, Gas und auch Pumpen ... Unnötige (Funk-) Strahlenbelastung vermeiden: ein Überblick, wie Sie aktiv werden können. weiterlesen
Digitale Stromzähler
"Smarte" Verbrauchszähler intelligent einsetzen Details, Tipps und Empfehlungen. weiterlesen
Digitale Wasserzähler
Funkende Verbrauchszähler greifen in Grundrechte ein Hintergrundwissen, Handlungsleitfaden und FAQ zu Funkwasserzählern. weiterlesen
Beiträge aus der Bundestagsdebatte 2016
Kritik an der Digitalisierung der Energiewende Zwei Plenarredner zeigen die Kernpunkte der Kritik am Gesetzentwurf auf. Die Kosten sollen auf den Endverbraucher abgewälzt werden. weiterlesenHintergrund
Am 4. Nov. 2015 hatte das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf zur "Digitalisierung der Energiewende" verabschiedet, mit dem die Kosten auf den Endverbraucher abgewälzt werden sollten. Zur ersten Lesung im Bundestag am 26. Feb. 2016 hatte die Regierung im "überarbeiteten" Entwurf die umfangreichen Einwände des Bundesrats, welche noch in der Dezembersitzung 2015 vorgebracht wurden, vollständig ignoriert. Die Zwangseinführung und die Entrechtung der Mieter waren immer noch Bestandteil des Gesetzentwurfs und viele Fragen zum Datenschutz offen. Lesen Sie hierzu die Pressemitteilungen der Umwelt- und Verbraucherschutzverbände.
Trotzdem hat der Bundestag mit seiner Mehrheit aus Schwarz-Rot das Gesetz am 23.6.2016 beschlossen. Ein Auszug aus den Debattenbeiträgen der Opposition im Bundestag finden Sie im oben stehenden Artikel.

"Smart Meter sind im Grunde nichts anderes als Computer mit Fernabschaltung und einer recht geringen Lebensdauer."
Zur Situation um Smart-Metering in Österreich.
Österreichische Arbeiterkammer am 11.07.2017:
"Jeder soll das Recht zur Ablehnung von Smart Metern haben“: "Aktuell werden laut Arbeiterkammer (AK) nur jene Haushalte dazu gezählt, deren digitale Messgeräte auch "scharfgeschaltet" sind. Somit erlaube das Gesetz ein sogenanntes "Opt-Out" zurzeit nur so lange, bis eine Ablehnungsquote von fünf Prozent der Haushalte erreicht wird. "Das halten wir für einen Eingriff in das Grundrecht"
Christoph Klein, Direktor der AK Wien bei einem Pressegespräch zitiert im Der Standard

Schlaue Zähler?

Intelligente Zähler & dumme Lösungen
Wissenswertes

Unser Grundgesetz garantiert die Unverletzlichkeit der Wohnung. (...) Verbraucherinnen und Verbraucher (müssen) die Möglichkeit behalten, auf die Vernetzung ihrer Wohnung zu verzichten. (...) Niemand darf benachteiligt werden, nur weil er sich entscheidet, ohne Smart Home auszukommen; es darf da keinen mittelbaren Zwang geben. Über den Grad der Digitalisierung seines Lebens in den eigenen vier Wänden – mit allen Vor-, aber auch mit allen Nachteilen – muss jeder selbst bestimmen können.
«Gerade im häuslichen Umfeld muss doch jeder den Grad und Zeitpunkt der Digitalisierung selbst bestimmen können – ich nenne das das Recht auf eine analoge Welt. Es geht mir hier nicht um ein weltabgewandtes Eremitentum, sondern um den Respekt von Privatsphäre und Freiheit durch den Erhalt von Kontrolle und Steuerung des eigenen Lebensumfelds.
«Ab 2017 erhalten Verbraucher mit einem Jahresverbrauch über 10.000 Kilowattstunden Smart Meter. Der Einsatz in privaten Haushalten folgt ab 2020 mit einem verpflichtenden Einbau von Smart Metern ab 6.000 kW/h und einem optionalen Einbau bei weniger als 6.000 kW/h Jahresverbrauch.
«