WLAN-aktive Geräte empfangen und senden gepulste Mikrowellenstrahlung mit der Trägerfrequenz 2.450 MHz bzw. 5 GHz. Smartphones, Tablets, Spielekonsolen und PCs nutzen in der Regel WLAN statt Kabelverbindungen mit dem Router. Als scheinbar risikolose Basistechnologie wird WLAN derzeit vermarktet: Hotels, Bibliotheken, Gaststätten, Erholungsparks, Busse und Bahnen, sogar Städte und Gemeinden werben mit ihren kostenlosen WLAN-Hot-Spots. Auch in immer mehr Schulen wird WLAN eingesetzt. WLAN durchdringt immer stärker unser privates und öffentliches Umfeld und verändert so dauerhaft unsere unsichtbare Umwelt.
Heute wissen wir: WLAN ist eine Risikotechnologie, viele Einzelstudien weisen bei ständig wiederkehrender Bestrahlung mit WLAN Gesundheitsgefahren nach, die WHO hat sie sogar als möglicherweise krebserregend eingestuft.
Dieser Ratgeber zeigt auf,
- dass durch die zunehmende Funkstrahlung die gesundheitlichen Gefahren insbesondere für Kinder und Jugendliche im Hinblick auf ihre Entwicklung und ihre kognitiven Funktionen erheblich sind,
- mit welchen Maßnahmen jeder seine persönliche Strahlenbelastung, insbesondere in WLAN-Umgebungen, minimieren kann,
- welche Möglichkeiten Schulen haben, ihre Schüler, ihre Lehrer und andere Mitarbeiter vor WLAN-Strahlung und ihren Risiken weitestgehend zu schützen, und
- dass es eine technisch viel leistungsfähigere Alternative zum heutigen WLAN gibt.
Zu den Autoren
Klaus Scheler und Gerrit Krause befassen sich seit Jahren mit der Problematik von Strahlung und Gesundheit, Gerrit Krause verfügt über langjährige berufliche Erfahrung im Aufbau von Kommunikationsnetzen.
Dr. Klaus Scheler
studierte an der Universität Bonn Mathematik und Physik und promovierte 1980 in Physik. Danach arbeitete er als wiss. Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Naturwissenschaften - Fach Physik an der Universität Köln und von 1988-1990 am Institut für Datenverarbeitung/Informatik (IfD/I) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Von 1990 bis März 2015 war er dann für die Fächer Physik und Sachunterricht als akademischer Mitarbeiter tätig.
Dipl. Ing. (FH) Gerrit Krause
absolvierte eine Lehre im Elektrohandwerk, war Radarmechaniker bei der Bundeswehr und hat einen Studienabschluss in der Fachrichtung elektrische Nachrichtentechnik. Bei AEG arbeitete er als Entwickler und bei Schloemann/Siemag in der Entwicklung von Prozessrechner- und Fertigungsleitsystemen, sowie in der Konzeption von Informations-netzwerken. Zuletzt war er als freier, beratender Ingenieur für technische Kommunikationssysteme tätig.