Neuer Flyer Januar 2019

Flyer von diagnose:funk zu 5G

5G-Mobilfunk & SmartCity - Fortschritt für wen?
Der neue Flyer von diagnose:funk muss fliegen, in tausende Haushalte. Denn die Bürger:innen wissen nicht, was mit 5G und Smart City auf sie zukommt. Nur wenn die Risiken und Zusammenhänge bekannt sind, kann sich Protest entwickeln. Der Flyer fasst die wichtigsten Argumente gegen 5G zusammen.
Auszüge aus dem 5G-FlyerGrafik: diagnose:funk

RISIKO 01

Gesundheitsschäden vorprogrammiert

Um die Daten aller Kommunikations- und Lebensvorgänge zu erfassen, sollen in Deutschland mehrere hunderttausend neue Mobilfunk-Sendeanlagen gebaut werden. In Kommunen könnte alle 100 Meter ein 5G-Sender installiert werden - für die Pläne der Autokonzerne zum autonomen Fahren, für die Erfassung Millionen neuer Haushaltsgeräte des Internets der Dinge. Die Umwelt wird in einem Meer künstlicher, gesundheitsschädlicher elektromagnetischer Felder ertränkt. Kopfschmerzen, Konzentrations- und Schlafstörungen, Gefährdung der Fruchtbarkeit bis hin zum Krebsrisiko durch Mobilfunk sind als Folgen nachgewiesen. Vorsicht also auch beim Kauf von vernetzten Haushaltsgeräten. Sie verstrahlen Wohnraum und senden persönliche Verhaltensdaten an Unternehmen und Datenhändler.

RISIKO 02

Überwachung für Alle und überall

Smart City, Smart Country, Smart Mobility, Smart Home, Smart School - alle Vorgänge der Gesellschaft sollen über Daten und Algorithmen gesteuert werden. Das Ziel: in Echtzeit von jedem zu wissen, was er tut und wo er sich befi ndet. Dafür wird mit Reality Mining und Big Data von allen BürgerInnen ein digitales Profi l erstellt. Überwachungskameras mit Gesichtserkennung, Mikrofonen und Software zur Erkennung des Verhaltens aller BürgerInnen werden unter dem Deckmantel der Sicherheit installiert. Diese Digitalisierung ist der Umbau der Kommunen von Orten der Demokratie zu überwachten Zonen. Für die Überwachung werden der Datenschutz und die Privatsphäre Stück für Stück aufgehoben

RISIKO 03

Mehr Konsum, mehr Klimaschäden

Ständig neue Smartphone-Modelle überschwemmen die Märkte. Millionen neue funkende Haushaltsgeräte im smarten Zuhause (Smart Home) und autonome Autos sollen über 5G und WLAN vernetzt werden. Dadurch explodiert nicht nur der Datenverkehr, sondern auch der Energie- und Ressourcenverbrauch. Effizienzsteigerungen neuer Produkte werden durch den Reboundeffekt zunichte gemacht. Es geht um Wachstum und Milliarden Profite. Die Rohstoffausbeutung und Klimakatastrophe werden beschleunigt. Die Smart City ist ein Klimakiller.

5G FlyerBild: diagnose:funk

Acht Forderungen

  1. Breitbandnetze (Glasfaser) als Eigenwirtschaftsbetrieb müssen als Teil der Daseinsvorsorge von den Kommunen betrieben werden. Keine Vergabe von Infrastrukturprojekten an ein Monopol. Glasfasernetze bilden die Grundlage zur Umsetzung einer strahlungsarmen Mobilfunkversorgung.
  2. Trennung der Indoor- und Outdoorversorgung zum Schutz der Wohnung vor Strahlung muss Grundlage jeder Mobilfunkplanung sein. Neue Technik muss nachweisbar zu weniger Elektrosmog führen. Kleinzellennetze sind nur dann sinnvoll, wenn sie zu einer deutlichen Senkung der Strahlenbelastung führen.
  3. Technikfolgenabschätzung ist Pflicht. Sie muss durch eine industrie- und regierungsunabhängige Kommission unter Beteiligung bürgerschaftlicher Interessenverbände erfolgen. Ohne Bewertung der Forschungsergebnisse über die Wirkungen der 5G-Frequenzen auf Mensch, Tier und Natur darf 5G nicht eingeführt werden.
  4. Beweislastumkehr: Industrie und Staat müssen die Unschädlichkeit von 5G belegen.
  5. Ein Netz für alle: Es braucht nur ein Mobilfunknetz für alle Betreiber und Nutzer, wie bei Strom, Gas und im Straßenbau. Verpflichtendes Roaming für alle Mobilfunkbetreiber muss umgesetzt werden.
  6. Umweltschutz ist Pflicht, die Kommune muss über den Netzausbau ein Gutachten zum ökologischen Fußabdruck vorlegen.
  7. Das Recht, analog leben zu können, ohne digitale Überwachung ist ein Grundrecht. Die Datenerfassung darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung jedes Bürgers erfolgen. Von Jugendlichen unter 16 Jahren dürfen keine Daten erfasst werden.
  8. Erhalt und Schaffung von funkfreien Gebieten für elektrohypersensible Menschen.

 

5G Flyer (Teil 2)Bild: diagnose:funk

Publikation zum Thema

Format: DIN langSeitenanzahl: 8 Veröffentlicht am: 24.01.2019 Bestellnr.: 317Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

5G-Mobilfunk + Smart City

Fortschritt für wen?
Inhalt:
Alle Autobahnen und Straßen, Städte und Kommunen sollen mit zig-tausend neuen Sendemasten und hunderttausenden 5G-Hotspots lückenlos vernetzt werden. Die Folgen: Zunehmende Strahlenbelastung und digitale Überwachung gefährden unsere Gesundheit, die Demokratie und das Klima. Dieser Flyer gibt einen ersten Überblick, was unter dem Schlagwort 5G-Mobilfunkausbau angedacht ist. Totale Elektrosmogverseuchung der Umwelt - alle Wohnungen und Lebensbereiche werden zwangsweise durchstrahlt - keine Orte mehr zur Erholung vom dauernden Elektrostress - Energieverschwendung, explodierender Ressourcenverbrauch und Elektronikmüll ohne Ende - sowie Stück für die Stück die vollständige Überwachung - der Aufbau chinesischer Zustände auch in Deutschland.
Format: A4Seitenanzahl: 12 Veröffentlicht am: 01.11.2014 Bestellnr.: 227Sprache: Deutsch

Superwanze Smartphone

Freiwillige Unterwerfung in Konsumrausch und digitale Überwachung?
Autor:
diagnose:funk - Peter Hensinger
Inhalt:
Das Smartphone überwacht und manipuliert seine Nutzer, um digitale Profile zu erstellen, die sich Kaufhausketten, Personalabteilungen und Geheimdienste zu Nutze machen. Mit ihm kann verwirklicht werden, was der diesjährige Träger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, der Informatiker Jaron Lanier, prophezeit: "Du bist nicht der Kunde der Internetkonzerne. Du bist ihr Produkt." (...) Wie die Manipulation zum Konsumrausch heute schon stattfindet, das analysiert der spannende Vortrag von Peter Hensinger auf dem Jugendaktionskongress des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) am 26.10.2014 in Stuttgart.
Format: A4Seitenanzahl: 8 Veröffentlicht am: 15.11.2014 Bestellnr.: 228Sprache: Deutsch

FOMO, Digitale Demenz - gefährliches Experiment

Die Angst etwas zu verpassen
Autor:
diagnose:funk
Inhalt:
Übersetzung eines Fachartikels des Mediziners L. Dossey. „Sie sind uns allen schon begegnet: Das schicke Paar in einem Restaurant, wo beide leidenschaftlich auf ihrem Smartphone herumdaddeln und sich gegenseitig ignorieren. Beide sind in ihrer eigenen, privaten Welt versunken… FOMO ist die englische Abkürzung für „fear of missing out“, d. h. „die Angst, etwas zu verpassen“. Der Begriff erschien im „Urban Dictionary“, einem Online-Wörterbuch für englische Slangwörter, am 14. April 2011 als Wort des Tages. FOMO wird als eine Art sozialer Angst betrachtet – eine zwanghafte Sorge, dass man eine Gelegenheit des sozialen Austauschs, eine neue Erfahrung oder irgendein anderes erfüllendes Ereignis verpassen könnte.“
Format: A4Seitenanzahl: 8 Veröffentlicht am: 18.03.2015 Bestellnr.: 229Sprache: Deutsch

Weniger Strahlung - mehr Daten

Intelligente Mobilfunkversorgung in St. Gallen
Autor:
diagnose:funk
Inhalt:
Ist es möglich, die Strahlenbelastung wesentlich zu begrenzen, Wohnungen zu schützen und in Zukunft in Innenstädten und Wohngebieten auf Mobilfunksendemasten zu verzichten? Und besser mobil zu kommunizieren als vorher? Der Praxisbeweis dafür ist da. Politiker, BUND- und Diagnose-Funk Vorstände waren auf Einladung der Stadtverwaltung in St. Gallen. Lesen Sie den Bericht über das Projekt "St. Gallen - Wireless" im neuen Brennpunkt.
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