Fallbeispiel 1
Bamberg, den 15.02.2007
Ärztliche Stellungnahme (Lesen Sie den ganzen Bericht als PDF unter Download)
H. S., geb. 1934; I. S., geb. 1941
Diagnosen: Mikrowellensyndrom seit 1996 (GSM seit 1995, UMTS seit 2004) weit unterhalb der z.Zt. geltenden Grenzwerte.
Krankheitshäufungen in der Nachbarschaft. V. a. Häufung von Sterbefällen in der Nachbarschaft.
Therapie: Beendigung der Hochfrequenzexposition
Jetzige Anamnese
Herr H.S., geb. 1934. Bei dem 72-jährigen waren seit 1997 Tinnitus, extreme Schlafstörungen (Martyrium, stundenlanges Hin- und Herwälzen), Gelenkschmerzen, Herzschmerzen und Immunschwäche aufgetreten.
Später kamen hinzu: ständige Müdigkeit, Schlafapnoe, Schwindel, Zittern vor allem morgens, Koordinationsstörungen in Sprache und Schrift, Brennen der Augen, Nervenschmerzen vom Nacken bis zu den Handgelenken und auf der rechten Seite bis in den großen Zeh. Seit 2 Jahren erwache er häufig mit Kopfschmerzen und diese würden manchmal 2-3 Tage ununterbrochen anhalten.
Die Stimme werde zu Hause zeitweise ganz leise und das Sprechen werde mühsam. In der Kirche jedoch sei die Stimme kräftig und er könne mitsingen.
Bei Blutdruckanstieg bis zu 160/90 mmHg habe er sich häufig mit dem Fahrrad in den Park begeben. Dort habe sich der Blutdruck wieder normalisiert. Seit kurzem trete unwillkürliches Zucken in Händen und Armen auf.
Er ist als Selbstständiger weiterhin berufstätig (Verkauf von Verpackungsmaschinen) und müsse in seinem Arbeitszimmer im Dachgeschoss Schreibarbeiten erledigen. Bei Aufenthalt in diesem Zimmer beginne er jedoch nach etwa einer halben Stunde zu Schwitzen und unter Kopfschmerzen zu leiden; so stark, dass er das Dachgeschoss verlassen müsse.
Er liebe die Pflege des großen Gartens mit vielen Obstbäumen. Er müsse jedoch häufig bereits nach einer halben Stunde die Arbeiten abbrechen und wieder ins Haus gehen, weil er starke Herzschmerzen und Kopfschmerzen bekomme. Untersuchungen des Herzens hätten keinen pathologischen Befund ergeben. Außerdem sei ungewöhnlich, dass im Garten manchmal vermehrter Speichelfluss auftrete.
Kurz vor Weihnachten 2006 seien Augenblitze aufgetreten.
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- Ärztliche Stellungnahme PDF, 296 KByte, Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam, Bamberg, den 15.02.2007