WHO und IARC
Die Einstufung von Mobilfunkstrahlung in Kategorie 2B

29.12.2022
WHO benennt Mitglieder der RF-Arbeitsgruppe zur Risikobewertung nicht-ionisierender Strahlung
Das ICNIRP-Netzwerk dominiert das Gremium Microwave News deckt die personellen Verflechtungen der WHO-Arbeitsgruppe auf weiterlesen
23.04.2019
Einstufung: "Wahrscheinlich krebserregend" oder höher?
IARC soll Hochfrequenz-Krebsrisiko überprüfen Die Intern. Agentur für Krebsforschung der WHO soll das Krebsrisiko der Mobilfunkstrahlung augrund der Studienlage neu bewerten. weiterlesen
15.09.2014
Vorsorgeprinzip und bessere Forschung
WHO-Einstufung: Wissenschaftler im Interview Dr. Leszczynski, einer der angesehensten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Hochfrequenz, im Interview mit dna, Indien. weiterlesen
28.11.2012
Vom Elend des deutschen Strahlenschutzes
Kampagne gegen WHO-Beschluss gescheitert Hintergründe zum Versuch von Prof. Lerchl, die WHO-Einstufung "möglicherweise krebserregend" zu verharmlosen. weiterlesenPublikationen

WHO Fact Sheet No. 193
Elektromagnetische Felder und öffentliche Gesundheit: Mobiltelefone
Autor:
Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Inhalt:
Als Reaktion auf die Bedenken in der Öffentlichkeit und der Regierungen etablierte die WHO im Jahr 1996 das internationale Elektromagnetische Felder (EMF) Projekt, um den wissenschaftlichen Erkenntnisstand über mögliche gesundheitliche Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern zu bewerten. Die WHO wird bis 2016 eine offizielle Bewertung der gesundheitlichen Risiken der Hochfrequenz-exposition durchführen. Zusätzlich hat die Internationale Krebs-forschungsagentur (International Agency on Cancer Research, IARC), eine Teilorganisation der WHO, das krebserregende Potential elektromagnetischer Felder, wie sie bei Mobilfunkgeräten auftreten, im Mai 2011 als möglicherweise krebserregend für Menschen (Gruppe 2B) eingestuft.

World Health Organization, radiofrequency radiation and health - a hard nut to crack (Review)
Autor:
Lennart Hardell
Inhalt:
In May 2011 the International Agency for Research on Cancer (IARC) evaluated cancer risks from radiofrequency (RF) radiation. Human epidemiological studies gave evidence of increased risk for glioma and acoustic neuroma.
RF radiation was classified as Group 2B, a possible human carcinogen. Further epidemiological, animal and mechanistic studies have strengthened the association. In spite of this, in most countries little or nothing has been done to reduce exposure and educate people on health hazards from RF radiation. On the contrary ambient levels have increased.
In 2014 the WHO launched a draft of a Monograph on RF fields and health for public comments. It turned out that five of the six members of the Core Group in charge of the draft are affiliated with International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP), an industry loyal NGO, and thus have a serious conflict of interest. Just as by ICNIRP, evaluation of non-thermal biological effects from RF radiation are dismissed as scientific evidence of adverse health effects in the Monograph. This has provoked many comments sent to the WHO. However, at a meeting on March 3, 2017 at the WHO Geneva office it was stated that the WHO has no intention to change the Core Group.

Europäische Umweltagentur mahnt zur Vorsorgepolitik
Handys und Krebsgefahr
Autor:
diagnose:funk
Inhalt:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte im Mai 2011 ihre Einschätzung, die nichtionisierende Strahlung von Handys und anderer Mobilfunkanwendungen sei möglicherweise krebserregend. Dadurch wurde weltweit eine heftige Debatte ausgelöst. In ihrer Erklärung vom 12.10.2011 nimmt die Europäische Umweltagentur (EUA) dazu Stellung.
Querverweise:
> Handys und Krebsgefahr: Vorsorgeprinzip anwenden