Anzahl der Funkbasisstationen
Die Bundesnetzagentur schreibt Ende April 2020:
Die Zahl der Funkbasisstationen ist 2019 auf 190.595 angestiegen (Ende 2018: 181.640), davon:
4G LTE = 62.567 (2018: 54.911)
3G UMTS = 57.457 (2018: 57.180)
2G GSM = 70.432 (2018: 69.549).
139 5G-fähige Basisstationen wurden in Betrieb genommen.
In der Praxis werden vielfach Basisstationen eingesetzt, die unterschiedliche Technologien wie GSM, UMTS und LTE abdecken.
Antennenstandorte 2019 = 81.282
Genutzte Frequenzen (Mikrowellenbereich)
Mobilfunk funkt in Frequenzen von 400 bis 6.000 MHz, die Dienste sind GSM, UMTS, LTE, TETRA, WLAN u.a.. Ihre nicht-ionisierende, gepulste Mikrowellenstrahlung ist gesundheitsschädlich. Dazu liegen zu allen Frequenzen, außer zu LTE, hunderte Forschungsergebnisse vor. Bei der Mikrowellenstrahlung kann kein unschädliches unteres Expositionsniveau benannt werden.
Submillimeterwellen
Die Nutzung von Frequenzen mit mehr als 100 GHz soll nach Aussage von Erricson in den Jahren 2025 bis 2030 möglich sein. Die sog. Bänder W und D sollen Kapazitäten im Bereich von 5 bis 100 GBit/sek über Entfernungen bis zu einigen Kilometern ermöglichen. >>> ERRICSON
»
Ich würde mein Kind nicht in einen Kindergarten schicken, wenn sich im Umkreis von 250 Metern eine Mobilfunkanlage befindet.
«
Prof. Dr. Peter Semm, Universität Frankfurt, Forscher im Telekom-Auftrag (1998)
»
Die Landesregierung könnte viel mehr tun. Länder haben das Recht, die völlig unzureichenden deutschen Strahlenschutz-grenzwerte durch eigene Vorsorgeempfehlungen zu ergänzen, so lange auf Bundes-ebene nur eine Verordnung und kein Gesetz zur Emissions-begrenzung besteht.
«
Jörn Gutbier, Stadtrat in Herrenberg und 1. Vorsitzender von Diagnose-Funk e.V. im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung