DIE ZEIT (2/ 2012) schreibt in der Erläuterung zur einer Grafik über „Radiowellen“, dass die nicht-ionisierende Strahlung, wie sie der Mobilfunk nutzt, nicht zellschädigend sei, da sie allenfalls zu Erwärmungseffekten führen könne:
„Welche Strahlen sind gefährlich? Die Energie der Wellen mit einer Frequenz zwischen 0 und 300 GHz reicht nicht aus, um Atome und Moleküle in einen elektrisch geladenen Zustand zu bringen („ionisieren“). Das Gewebe lebender Organismen können sie allenfalls ein wenig erwärmen. Röntgen- und Gammastrahlen sind hingegen ionisierend – und daher für den Körper gefährlich". (DIE ZEIT, Radiowellenreiter, 2/2012, S. 31)
Diese Ansicht fußt auf dem thermischen Dogma, einer Position, die auch die Mobilfunkindustrie und das Bundesamt für Strahlenschutz vertreten. Sie besagt: Da für die Ionisierung von Atomen die Energie der elektromagnetischen Felder 5 eV (Elektrovolt) übersteigen muss, aber die Energie von Mobilfunkstrahlung kleiner als 5 eV ist, könne Mobilfunk-Strahlung nicht schädlich sein.
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