Wichtige Forschungsergebnisse würden unterschlagen, um zu verhindern, dass in der derzeitigen Novellierung der 26. Bundesimmissionschutzverordnung (26.BImSchV ) die Grenzwerte gesenkt werden. In der aktuell vorgelegten Diagnose-Funk Analyse "Deutsche Strahlenschutzgremien versuchen Abgeordnete zu manipulieren" heißt es:
"Im Bericht der Bundesregierung vom 3.1.2013 an den Bundestag und dem zugrundleliegenden Forschungsbericht der Strahlenschutzkommission ( SSK ) vom 30.9.2011 wird die deutsche Öffentlichkeit über den Stand der Forschung zu den Risiken des Mobilfunks desinformiert. Zur Frage der Krebsgefahr wird der Stand der Forschung manipulativ dargestellt, zur Spermienschädigung werden selektiv zwei Forschungen aufgeführt als Beweis, dass Entwarnung gegeben werden kann. Die Ergebnisse von fast 30 weiteren Forschungen werden unterschlagen. Die Erkenntnisse, dass die elektromagnetischen Felder des Mobilfunks oxidativen Zellstress, nachweislich ein Hauptschädigungsmechanismus, auslösen, fehlen komplett. Allein dazu liegen weit über 50 Forschungsergebnisse vor. Durch die mit WLAN/WiFi arbeitenden TabletPCs und Spielekonsolen müsste im Interesse des Schutzes der Kinder und Jugendlichen ein Review über die Wirkungen der WLAN-Strahlung erwartet werden, aber: Fehlanzeige. Die Strahlenschutzkommission, die diese Berichte verantwortet, geht jetzt sogar so weit, zu empfehlen, dass Forschung gänzlich eingestellt werden kann. Diese Berichte wurden von Lobbyisten diktiert, um den Mobilfunk-Betreibern den Weg freizumachen für ihr Milliardengeschäft. Wissenschaftler, die sie mit formuliert haben, lassen jede ethische Verantwortung vermissen."
Am 27. Februar findet im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Bundestages eine öffentliche Anhörung zur Mobilfunk-Problematik statt, zu der auch die kritischen Wissenschaftler Prof. Dr. Hans-Peter Hutter, Medizinische Universität Wien, Prof. Dr. Wilfried Kühling, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) und Dr. H.-Peter Neitzke ECOLOG-Institut gGmbH als Sachverständige geladen sind. Diagnose-Funk e.V. appelliert an die Abgeordneten, die Eingaben der Umweltverbände ernst zu nehmen und dafür zu sorgen, dass endlich eine Verbraucherschutzpolitik eingeleitet wird.
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