Im ländlichen Raum und in kleineren Städten fehlt es häufig an schnellen Internetverbindungen. Die Bundesregierung überlässt den Ausbau vorrangig den Netzmonopolisten. Vor allem in ländlichen Gebieten versucht man, eine bestehende Unterversorgung mit Funklösungen zu beheben.
Die Grundlage für schnelles Internet ist die Breitbandversorgung über Glasfaserkabel. Immer mehr Gemeinden zeigen, dass der Betrieb eines eigenen Breitbandnetzes für Internet, Telefon und Fernsehen realisierbar ist und auch ohne finanzielle Förderung erfolgreich aufgebaut werden kann.
Der Ausbau des Glasfasernetzes ist ein Konjunkturpaket erster Güte. Wer es einführt, erhöht nicht nur die Attraktivität der Gemeinde, ihrer Gewerbestandorte und die Produktivität der Unternehmen, sondern garantiert die bestmögliche Versorgung für alle Bürger.
Kommunale Spitzenverbände weisen deutlich darauf hin, dass Funk als Festnetzersatz keine zukunftsfähige Lösung darstellt. Dabei räumt auch die Bundesregierung ein, dass sich die elektromagnetische Strahlenexposition mit der Vorsorgung über LTE - Funk erheblich erhöhen wird.
"Europa braucht blitzschnelle Verbindungen. Wir dürfen nicht zulassen, dass einige unserer Unternehmen und Bürger zurückgelassen werden."
Neelie Kroes, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission