Harald Lesch und Klaus Zierer: Zurück für die Zukunft!

Lesch & Zierer fordern ein Smartphone-Verbot und eine pädagogische Zeitenwende
Harald Lesch, Physikprofessor an der LMU München, prominenter Wissenschaftsvermittler, und Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg fordern eine Revolution (!) im Bildungswesen, um die katastrophalen Zustände zu überwinden. Warum sofort ungesteuert werden muss, erläutern sie in einer 45-Minuten-Sendung im NDR und ihrem gemeinsamen Buch „Gute Bildung sieht anders aus“. Auch der Sozialwissenschaftler Prof. Tim Engartner fordert in seinem Buch „Raus aus der Bildungsfalle. Warum wir die Zukunft unserer Kinder gefährden“ ein sofortiges Umdenken. Die Bildungspolitik müsse sich vom Einfluss der Industrie befreien. Er stellt fest: Die Digitalisierung des Bildungswesens ist nicht die Lösung, sondern ein Teil des Problems.

In der NDR-Sendung frägt der Moderator Lesch & Zierer: „Den Digitalpakt braucht keiner, wir brauchen einen Bleistift- und Papierpakt!?“ (ab Minute 27:15) Daraus entwickelt sich eine Diskussion über die Erfahrungen und Studienlage zur Wirkung der digitalen Medien auf das Lernen von Kindern. Die Schlussfolgerung der beiden Experten: Wir brauchen ein Handyverbot mindestens bis einschließlich der Grundschule. Die Smartphonenutzung an der Schule und im Unterricht zerstört die Aufmerksamkeit, die Konzentration und verhindert Sozialkontakte. Verbote, mit pädagogischer Begleitung, schaffen sofort eine bessere Schul- und Lernatmosphäre. 

In ihrem gemeinsamen Buch "Gute Bildung sieht anders aus: Welche Schulen unsere Kinder jetzt brauchen" ziehen Lesch/Zierer Schlussfolgerungen für eine Schule, die bildet und nicht abrichtet für industrielle Interessen (Buchbesprechung s.u.).

UNESCO: Immer mehr Länder beschließen Smartphoneverbote

Die Erkenntnisse der negativen Auswirkungen der Digitalisierung setzen sich weltweit durch: „To ban or not to ban?“ Das Update der UNESCO zur Smartphone-Nutzung in Schulen ergab: Bis Ende 2023 hatten 60 nationale Bildungssysteme (oder 30 %) die Smartphone-Nutzung in Schulen in ihren Gesetzen oder Richtlinien verboten. Ein Update, das der GEM-Bericht (Global Education Monitoring Report) zum Internationalen Tag der Bildung erstellt hat, zeigt, dass bis Ende 2024 19 weitere Bildungssysteme die Smartphone-Nutzung in der Schule verboten haben, was die Gesamtzahl auf 79 (oder 40 %) erhöht.

Deutschland: Zwei Drittel für Smartphoneverbot

Aktuelle Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Eltern in Deutschland ein Smartphone-Verbot an Schulen befürwortet. Laut einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov sprechen sich 66 Prozent der Befragten für ein solches Verbot aus. Wann handelt die Bildungspolitik endlich? Doch Verbote reichen nicht, es braucht eine Erziehung zur Medienmündigkeit und eine Rückbesinnung auf Pädagogik und Bildung. Dazu sind zwei neue Bücher erschienen, die die Ursachen der Bildungskatastrophe analysieren und Wege aus der Misere zeigen.

Lesch / Zierer: Gute Bildung

"Gute Bildung sieht anders aus: Welche Schulen unsere Kinder jetzt brauchen" von Harald Lesch und Klaus Zierer

Lesch/Zierer entwickeln eine Vision von Schule, von der sie fordern, dass sie umgehend umgesetzt wird. „Es braucht eine Revolution im Bildungssystem“ (S.8), denn die sogenannten „Reformen“ der letzten Jahrzehnte in den staatlichen Schulen hatten verheerende Auswirkungen: 

  • „Schule tötet nicht nur die Kreativität von Kindern und Jugendlichen, sie kann sogar krank machen.“ (S.9) 

Denn so Lesch/Zierer: „Seit über zehn Jahren geht es mit den Lernleistungen abwärts – beim Lesen, beim Schreiben, beim Rechnen und in den Naturwissenschaften“ (S. 18). Die Ursache: Unter dem Einfluss der Industrie „wurde die Tradition des Humanismus zu Grabe getragen, die nicht auf Messbarkeit setzt, sondern Bildung ganz anders versteht: nämlich als Zweckfreiheit“ (S.13). Die Warnungen vor den negativen Folgen der von der Industrie geplanten Ökonomisierung der Bildung lagen schon lange vor, u.a. in den Standardwerken von Jochen Krautz „ Die Ware Bildung“ (2007) und Richard Münch „Der bildungsindustrielle Komplex“ (2018). Lesch / Zierer entwerfen einen Ausweg aus der Katastrophe, in die der neoliberale Umbau des Bildungswesens geführt hat.    

Das Buch ist klar und verständlich geschrieben, was sowohl Fachleuten aus dem Bildungsbereich als auch interessierten Laien den Zugang erleichtert. Lesch bringt seine pointierten Beobachtungen und seinen naturwissenschaftlichen Blickwinkel ein, während Zierer fundierte bildungstheoretische Analysen liefert. Diese Kombination führt zu einer spannenden Mischung aus Praxis- und Theoriekritik. Die Autoren verwenden zahlreiche Beispiele aus dem Schulalltag, wissenschaftliche Studien sowie gesellschaftliche Analysen, um ihre Thesen zu untermauern.

 

Engartner: Bildungsfalle

Tim Engartner: Raus aus der Bildungsfalle. Digitalisierung ist nicht die Lösung, sondern das Problem.

„Renaissance statt Absturz - wie die Bildungsrepublik Deutschland gerettet werden kann“ – das ist das Thema des Buches „Raus aus der Bildungsfalle“ von Tim Engartner, Professor für Sozialwissenschaften an der Universität Köln. Ausführlich beschreibt er den Zustand des Bildungswesens von der KiTa bis zu Hochschule und analysiert die Ursachen der Bildungskatastrophe.

Besonders lesenswert ist seine Analyse der Digitalisierungsversuche des Bildungswesens (S. 103-141) und seine daran schließende Analyse der Methoden der Industrie, das Bildungssystem ihren Ideologien zu unterwerfen. Tim Engartner stellt fest, dass Digitalisierung nicht die Lösung, sondern ein Teil des Problems sei. Er verweist auf internationale Studien, darunter Berichte der UNESCO und des britischen House of Commons, die auf negative Folgen von Bildschirmzeiten hinweisen.

Engartner weist faktenreich nach, wie die Reformen im Bildungsbereich von privatwirtschaftlichen Akteuren vorangetrieben wurden, darunter große Konzerne wie Bertelsmann und Telekom. Diese Unternehmen profitieren von der Einführung digitaler Lernplattformen und der Datensammlung. Engartner warnt vor einer „Überwachungspädagogik“, bei der die Daten von SchülerInnen und Lehrkräften analysiert und für wirtschaftliche Zwecke genutzt werden können.

Engartner kritisiert die zunehmende Ökonomisierung der Bildung, die Privatisierungstendenzen und den Kompetenzfetischismus, der die ganzheitliche Bildung zugunsten messbarer Leistungsparameter vernachlässigt. Stattdessen fordert er eine solide finanzierte Bildungspolitik, die Bildung als gesellschaftliche Aufgabe versteht und allen SchülerInnen gleiche Chancen ermöglicht.

Sein Buch Raus aus der Bildungsfalle argumentiert für eine Renaissance der Bildung jenseits digitaler Technologisierung und warnt vor den Gefahren einer datengetriebenen, marktgesteuerten Schulbildung, die soziale Ungleichheiten verschärft. Er plädiert für eine Pädagogik, die auf soziale Interaktion, didaktische Qualität und den Schutz der SchülerInnen vor kommerziellen Interessen setzt. Das Buch ist vom Stil her bestens und spannend lesbar.

 

Bild:diagnose:funk

Immer auf dem Laufenden über die Bildungsdebatte in der diagnose:funk Presseschau

 

08.02.2025, 16:36 Uhr

Social Media – Time To Say Goodbye?!

Was würde passieren, wenn sich massenweise Menschen von Social Media verabschieden würden? Geht das überhaupt? Sind Instagram, X, Facebook und andere Plattformen noch wegzudenken aus unserer Welt oder brauchen wir nur bessere Regeln? Darüber spricht HR-Moderatorin Karen Fuhrmann u.a. mit Martin Fehrensen, der mit dem “Social Media Watchblog” Plattformen kritisch beobachtet, mit dem Psychologen Prof. Dr. Christian Montag, der die Auswirkungen der Smartphone-Nutzung auf unser Gehirn erforscht und mit der Influencerin Linda Meixner, die sich bewusst für eine Phase von „Digital Detox“ entschieden hat. >https://www.ardaudiothek.de/episode/der-tag-ein-thema-viele-perspektiven/social-media-time-to-say-goodbye/hr/14122215/

08.02.2025, 16:19 Uhr

Handyverbot an Schulen – ja oder nein: Was sagen die Studien?

Der Ruf nach einem Handyverbot an Schulen ist in aller Munde. Drei Zahlen führen eindrucksvoll vor Augen, wie sehr das Smartphone das Leben der Jugendlichen durchdringt: 36,9 Stunden ++ 237 Benachrichtigungen ++ 24,5 Prozent. Die wöchentliche Nutzungsdauer von Jugendlichen laut der Postbank Jugend-Digitalstudie, die täglichen Benachrichtigungen laut einer Studie der NGO Common Sense Media sowie die riskante Nutzung von Social Media-Diensten durch 10-17-Jährige laut Untersuchungen der DAK [...] >https://deutsches-schulportal.de/schulkultur/handyverbot-an-schulen-ja-oder-nein-was-sagen-die-studien/>Postbank Jugend-Digitalstudie (2023)>Studie der NGO Common Sense Media (2023)>Reportage des Deutschen Schulportals über die DAK Untersuchung (2024)

08.02.2025, 12:00 Uhr

To ban or not to ban? Update der UNESCO zur Smartphone-Nutzung in Schulen

Bis Ende 2023 hatten 60 Bildungssysteme (oder 30 %) die Smartphone-Nutzung in Schulen in ihren Gesetzen oder Richtlinien verboten. Ein Update, das der GEM-Bericht zum Internationalen Tag der Bildung erstellt hat, zeigt, dass bis Ende 2024 19 weitere Bildungssysteme die Smartphone-Nutzung in der Schule verboten haben, was die Gesamtzahl auf 79 (oder 40 %) erhöht.>https://www.unesco.org/en/articles/smartphones-school-only-when-they-clearly-support-learning

08.02.2025, 00:00 Uhr

Bayreuther Gymnasium: Freitag ist handyfrei!

Der Griff zum Smartphone gehört mittlerweile für viele Kinder und Jugendliche zum Alltag - auch in der Schule. Ein Bayreuther Gymnasium will mit dem Projekt "Phone Free Friday" Handynutzung nicht verbieten, aber zum Thema machen. >https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayreuther-gymnasium-freitag-ist-handyfrei,Ub5Fzi6

08.02.2025, 00:00 Uhr

Handyverbot an Schulen: In Dänemark sind die Smartphones weggepackt

Das dänische Bildungsministerium rät den Schulen im Land dazu, auf Handys im Unterricht zu verzichten. Viele Schulen in Dänemark tun dies längst - wie die der Deutschen Minderheit in Sonderburg [...]>https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Handyverbot-in-Schulen-In-Daenemark-sind-Smartphones-weggepackt,handyverbot154.html>NDR | Schleswig-Holstein Magazin vom 06.02.2025

08.02.2025, 00:00 Uhr

Wegen Mobbing & Mediensucht: Handyverbot an Schulen in Schleswig-Holstein?

Smartphones behindern Schüler beim Lernen und sind schlecht für den sozialen Zusammenhalt. Da sind sich Forscher einig. Bis Ende 2025 will Schleswig-Holstein eine einheitliche Regelung vorschreiben (Bezahlschranke)>https://www.ln-online.de/der-norden/schleswig-holstein-handyverbot-an-allen-schulen-kommt-noch-2025-NITAP3NL7BHYPL5GVVRVKEHROQ.html

08.02.2025, 00:00 Uhr

Weltweite Bekämpfung der Handy- und Tablet-Nutzung von Kindern

Von strengen Gesetzen bis hin zur Graswurzelbewegung: Angesichts der zunehmenden Besorgnis über die Telefonnutzung – und des sinkenden Alters, in dem Kinder ihr erstes Mobiltelefon bekommen – überlegen Länder auf der ganzen Welt, wie man das Problem in Schulen und zu Hause angehen kann [...] Das föderale System Deutschlands hat allerdings dazu geführt, dass Smartphones für die meisten Eltern zwar Anlass zur Sorge und Diskussion geben, es jedoch keine lautstarken Forderungen nach einer bundesweiten Regelung gibt. Ein Beitrag von Deborah Cole, Berlin.>The Guardian, 11. Januar 2025

06.02.2025, 13:52 Uhr

US-Bundesstaat Massachusetts erwägt „Bell-to-Bell“-Verbot für Schülerhandys

Laut einer Studie des Pew Research Centers sind 72 Prozent der Highschool-Lehrer der Meinung, dass Ablenkung durch Mobiltelefone ein großes Problem im Unterricht ist. In Massachusetts wird derzeit darüber diskutiert, was dagegen getan werden kann. Bostons WCVB-TV berichtete: „Die Generalstaatsanwältin von Massachusetts, Andrea Campbell, die bereits die Social-Media-Giganten TikTok und Meta wegen ihrer Auswirkungen auf Kinder verklagt, plädiert für ein neues Gesetz zur Einschränkung der Handynutzung in Schulen.“ (übersetzt mit Google Translate) >https://wbsm.com/massachusetts-ban-student-cell-phones/

06.02.2025, 13:01 Uhr

Smartphones an Schulen? Diese europäischen Länder haben Nutzung reguliert

Immer mehr europäische Länder denken über die Zukunft des Online-Lebens ihrer Kinder nach. Einige von ihnen haben Maßnahmen ergriffen, um die Nutzung ihrer Smartphones in der Schule zu untersagen. Ein Überblick darüber, welche europäischen Länder die Smartphones in Schulen verboten haben bzw. wie der aktuelle Stand der Gesetzgebung ist.>https://www.euronews.com/next/2024/12/29/which-countries-in-europe-have-banned-or-want-to-restrict-smartphones-in-schools>Dt. Übersetzung mit Google Translate

05.02.2025, 18:50 Uhr

Handyverbot in US-Schulen: Unterstützung von roten sowie blauen Staaten

Mindestens acht Bundesstaaten – Kalifornien, Florida, Indiana, Louisiana, Minnesota, Ohio, South Carolina und Virginia – haben Maßnahmen erlassen, die die Nutzung von Mobiltelefonen durch Schüler in Schulen verbieten oder einschränken. „Wir haben unsere Aufgabe als Erwachsene nicht erfüllt, unseren Kindern die Fähigkeiten beizubringen, die sie brauchen, um mit dieser Technologie umzugehen“, sagte Keri Rodrigues, Präsidentin der National Parents Union. „Wir haben das Problem einfach auf die lange Bank geschoben und sie ins tiefe Ende des Pools geworfen, wenn sie nach der Schule alleine sind.“ „Wir haben unsere Aufgabe als Erwachsene nicht erfüllt“ ...>https://fortune.com/2025/01/16/phone-bans-schools-bipartisan-states-support/

Publikation zum Thema

diagnose:funk
Stand: 08.10.2024Format: DIN A4Seitenanzahl: 37 Veröffentlicht am: 29.08.2024 Sprache: deutschHerausgeber: diagnose:funk

Überblick Nr. 7: Kinder und digitale Medien – Eine pädagogische Herausforderung!


Autor:
diagnose:funk
Inhalt:
Überblick Nr. 7 dokumentiert, warum eine zu frühe und unregulierte Nutzung des Smartphones und anderer digitaler Medien zu negativen Auswirkungen führen kann. Schwerpunktmäßig werden Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie und Neurobiologie behandelt. Es werden Lösungsmöglichkeiten für Eltern, Erziehende und die Politik aufgezeigt, um Kinder und Jugendliche vor einer Smartphonesucht zu bewahren.
Format: DIN B5Seitenanzahl: 156 Veröffentlicht am: 30.10.2018 Bestellnr.: 111Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:media

Gesund aufwachsen in der digitalen Medienwelt

Orientierungshilfe für Eltern und alle, die Kinder und Jugendliche begleiten.
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Autorenteam diagnose:media
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Viele Beobachtungen und Studien von Experten zeigen, dass der zu frühe Kontakt von Kindern und Jugendlichen mit den neuen Medien mit erheblichen Risiken für ihre Entwicklung und ihre Gesundheit verbunden ist. Wir wissen heute: Erst wenn das Kind seine biologisch notwendigen Entwicklungsschritte in den verschiedenen Lebensabschnitten gut bewältigt hat, kann es die Fähigkeit zu einem kompetenten und selbstbestimmten Medienumgang entwickeln. Das Buch nimmt die übergeordnete Fragestellung auf, was Kinder bzw. Jugendliche für ihre gesunde Entwicklung in verschiedenen Entwicklungsphasen brauchen. Der pädagogische Standpunkt der Autoren versucht eine Balance aufzuzeigen zwischen den Wünschen der Kinder und Jugendlichen und den Einschränkungen, die als Vorsorgemaßnahmen zur Abwendung von Gefahren erforderlich sind.
Format: DVDSeitenanzahl: 40 Min. Hauptfilm, 75 Min. Bonustracks Veröffentlicht am: 23.02.2021 Bestellnr.: 954, Preis 17,90 EuroSprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

Aufwach(s)en im Umgang mit digitalen Medien

Was Eltern und Erzieher wissen sollten: Wie der Gebrauch digitaler Medien die Gehirnentwicklung beeinflusst
Inhalt:
Regie: Klaus Scheidsteger / Drehbuch: Gertraud Teuchert-Noodt, Peter Hensinger, Klaus Scheidsteger / Musik: Markus Stockhausen / Länge: 40 Minuten. Bonustracks: Vortrag Prof. G. Teuchert-Noodt zum Stand der Forschung (30 min) / Video über die Bedeutung des Stirnhirns (15 min) / Vortrag Peter Hensinger zum Forschungsstand WLAN (30 min). Diagnose:funk will Eltern und ErzieherInnen mit diesem Film darin unterstützen, die Entwicklung ihrer Kinder unter dem Einfluss digi­taler Medien bestmöglich zu verstehen. Ihr Kind soll zu einem gesunden, selbstsicheren und intelligenten Menschen he­ranwachsen, um später mit den komplexen Anforderungen des Lebens gut zu­rechtkommen zu können. Wie kann das gelingen, wenn Kinder heutzutage im Alltag unzähligen digitalen Medien ausgesetzt sind, die ihren Bewegungsdrang einschränken und ihre sinnli­chen Erfahrungen verkümmern lassen? Hier müssen Eltern und Erzieher die rich­tigen Entscheidungen treffen. Dieser Film vermittelt Wissen von berufener Seite, der Hirnforschung. Prof. Gertraud Teuchert-Noodt forschte an ihrem Institut über 25 Jahre über das Ler­nen und die Gehirnentwicklung. Ihre Erkenntnisse über die Wirkungen digitaler Medien auf die Gehirnentwicklung werden im Film verständlich dargestellt.
diagnose:funk
9,50 EuroFormat: A4Seitenanzahl: 72 Veröffentlicht am: 01.12.2024 Bestellnr.: 789ISBN-10: 938-3-9820585-3-5Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

Smart City, Digitale Bildung, Elektromagnetische Felder

Gesammelte Publikationen Band II
Inhalt:
Der zweite Sammelband der 100 Argumente - ein Handbuch für Eltern, Erzieher und Pädagogen sowie die Arbeit von Bürgerinitiativen. Dieser Sammelband enthält weitere 8 Artikel, die v.a. in der Zeitschrift umwelt · medizin · gesellschaft erschienen sind. Jeder Artikel informiert kompakt, kurzweilig und wissenschaftlich fundiert über ein Fachgebiet: • Forschungsergebnisse über digitale Medien und die Gehirnentwicklung bei Kindern • Der Forschungsstand zu den Risiken der elektromagnetischen Felder des Mobilfunks und 5G • Die Auseinandersetzung über die Deutungshoheit zu Risiken der Mobilfunkstrahlung • Was ist Elektrohypersensibilität? • Wissenschaftsdebatte: mit welchen Theorien wird heute versucht, Erkenntnisse über Risiken wegzudiskutieren. Die Autoren: Gertraud Teuchert-Noodt, Bernd I. Budzinski, Peter Hensinger und Klaus Scheler.
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