Überblick Nr. 7: Kinder und digitale Medien – Eine pädagogische Herausforderung!

„Das, was wir lernen und woran wir uns erinnern, macht uns zu dem, der wir sind“ (Eric Kandel)
Die diagnose:funk-Publikationsreihe „Überblick für den Durchblick“ informiert über den Stand der Forschung zu den gesundheitlichen Auswirkungen der nicht-ionisierenden Strahlung des Mobilfunks und über die psycho-sozialen Folgen der Digitalisierung. Der Überblick Nr. 7 dokumentiert, warum eine zu frühe und unregulierte Nutzung des Smartphones und anderer digitaler Medien zu negativen Auswirkungen führen kann. Schwerpunktmäßig werden Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie und Neurobiologie behandelt. Es werden Lösungsmöglichkeiten für Eltern, Erziehende und die Politik aufgezeigt, um Kinder und Jugendliche vor einer Smartphonesucht zu bewahren.
Bild: diagnose:funk

Der Schuljahresbeginn 2024 / 25 beginnt in Frankreich, Dänemark, Schweden und auch den Niederlanden mit Schulen, in denen zumindest bis einschließlich der Grundschule keine Smartphones und Tablets mehr genutzt werden dürfen. Und in England liegt jetzt dem Parlament der Bildungsbericht vor, der das ganz radikal fordert. Ein willkommener Nebeneffekt: WLAN an Schulen wird dadurch überflüssig. Die Strahlenbelastung wird massiv abnehmen.

Ausnahmeland Deutschland: Dort trommeln Kultuspolitiker und die Industrie immer noch für noch mehr Digitalisierung. Liest man die Gutachten anderer Länder, in denen die Verbote begründet werden, weil Kinder massiv geschädigt werden, so nimmt die deutsche Bildungspolitik die Schädigung der Kinder billigend in Kauf. Als Argumentationshilfe für Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher und Eltern, die das nicht wollen, publizieren wir den ÜBERBLICK für den Durchblick Nr.7, der viele Argumente quellenbasiert zusammenfasst.

Inhaltsverzeichnis                             

Zusammenfassung
1. Einführung des Smartphones 2007 – Eine Zeitenwende

1.1 „Handy weg von meinem Kind!“
1.2 Negative Auswirkungen der Smartphonenutzung
2. Die Bildungskatastrophe und die Digitalisierung
2.1 Konsequenzen gefordert
3. Die Ursachen liegen in der Gehirnentwicklung
3.1 Was braucht es für ein gesundes Aufwachsen?
3.2 Das Smartphone und das Raum-Zeit-Gedächtnis: Lernen braucht Bewegung, Pausen, Muße und Langeweile
3.3 „Der Mensch ist nur da Mensch, wo er spielt.“ (Friedrich Schiller)
3.4 Entwicklungsfenster und das Smartphone
3.5 Der Suchtmechanismus durch Reizüberflutung ist bekannt
3.6 Zusammenfassung
4. Die wissenschaftlich belegten praktischen Auswirkungen der Digitalisierung
4.1 Sprachstörungen
4.2 Reduzierter Wortschatz
4.3 Kreativitätsverlust
4.4 Abfallende Schulleistungen
4.5 „Wir verlieren unsere Kinder!“ – Alarmismus oder Realität?
5. Was müssen Kita und Schule in dieser Situation leisten?
5.1 Die Katastrophe der digitalen Bildung
5.2 Kein Mensch lernt digital!
5.3 Keine Medienmündigkeit ohne Basisqualifikationen
5.3.1  Konzepte einer Erziehung zur Medienmündigkeit
5.3.2  Taktikwechsel „Begleitende Medienpädagogik“
5.4 ChatGPT – Denken überflüssig: „Die KI-Bots korrumpieren die generelle Leistungsbereitschaft junger Menschen!“
5.5 Zusammenarbeit Eltern Schule – Beispiel Irland – Das AADDA-Argument
6. Alternativen sind wichtig: Forderungen an Bildungs- und  Kommunalpolitik
7. Weitere Informationen
Quellen

Diesen Überblick dürfen Sie gerne verbreiten. Auf Internetseiten und sozialen Medien darf er publiziert werden, wenn Sie diagnose:funk vorher darüber informieren und die Quelle angeben.

>>> Publikationsreihe ÜBERBLICK für den Durchblick

>>> Und noch mehr Argumente in unserer Artikelserie zur sogenannten Digitalen Bildung und zur Bildungskatastrophe.

Publikation zum Thema

diagnose:funk
Stand: 08.10.2024Format: DIN A4Seitenanzahl: 37 Veröffentlicht am: 29.08.2024 Sprache: deutschHerausgeber: diagnose:funk

Überblick Nr. 7: Kinder und digitale Medien – Eine pädagogische Herausforderung!


Autor:
diagnose:funk
Inhalt:
Überblick Nr. 7 dokumentiert, warum eine zu frühe und unregulierte Nutzung des Smartphones und anderer digitaler Medien zu negativen Auswirkungen führen kann. Schwerpunktmäßig werden Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie und Neurobiologie behandelt. Es werden Lösungsmöglichkeiten für Eltern, Erziehende und die Politik aufgezeigt, um Kinder und Jugendliche vor einer Smartphonesucht zu bewahren.
Artikel veröffentlicht:
29.08.2024
Artikel aktualisiert:
19.09.2024
Autor:
diagnose:funk
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