Link zur Sendung: https://tv.orf.at/program/orf1/dok366.html
Für diese Dok1 reist Lisa Gadenstätter in die irische Kleinstadt Greystones, in der Nähe von Dublin. Dort gibt es einen „No-Smartphone-Code“ (diagnose:funk berichtete darüber) im privaten und schulischen Bereich (ab Minute 19:45). Er gilt für alle Kinder unter elf Jahren. Kann so ein Smartphone-Verbot die Lösung sein?
Warum greifen wir immer wieder zu unserem Handy? Lisa Gadenstätter trifft die ehemalige App-Entwicklerin Andrea Buhl-Aigner, die über Sinn und Zweck von Social-Media-Apps keinen Zweifel aufkommen lässt: Sie verfolgen ausschließlich das Ziel, Userinnen und User möglichst lange an sich zu binden. Diese Dok1 zeigt, welche perfide Methoden dabei angewendet werden.
Dr. Oliver Scheibenbogen vom Anton-Proksch Institut demonstriert in einem Experiment, was bei übermäßigem Handykonsum passiert und wie hoch die Suchtgefahr “Smartphone” tatsächlich ist. Ebenfalls belegt sind die körperlichen Auswirkungen, wie Dr. Crevenna vom AKH Wien bestätigt. Einen „Handynacken“ oder einen „Handydaumen“ hat es vor 20 Jahren noch nicht gegeben. Heute zählen diese Fehlstellungen mit ihren verheerenden Auswirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat zum Alltagsgeschäft jeder orthopädischen Praxis.
Eine komplette Handyabstinenz ist in der heutigen Zeit für die meisten Menschen ausgeschlossen. Doch auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift. Aber wie bekommt man das Problem in den Griff? Geht alles über die Eigenverantwortung oder ist doch die Politik gefordert? Diesen Fragen geht Lisa Gadenstätter in der Dok1 auf den Grund.
Quelle des Textes: ORF