Die Stadt schaltet seit Monatsbeginn nachts das öffentliche WLAN ab. Die BI dankt der Stadt und schreibt in einer Mitteilung: „Dabei handelte sich um einen Vorschlag aus dem Mobilfunkvorsorgekonzept, mit dem die Bürgerinitiative das Leben in Wangen strahlungsärmer und damit gesünder gestalten will.“
Bürgerinitiative stützt sich auf Studien
Die Zeitung berichtet: „In Verhandlungen mit OB Michael Lang und dem Baudezernat seien Empfehlungen ausschlaggebend gewesen, dass sich die Verwaltung zu diesem Schritt entschlossen habe. Die BI setzt eigenen Angaben zufolge auf Vorsorge, da zahlreiche Studien belegten, dass WLAN eine Gesundheitsgefahr darstelle. Dies gelte für alle Menschen, insbesondere aber für Kinder, Säuglinge, ältere Menschen und an Elektrohypersensibilität Erkrankte. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz rate vorsorglich dazu, das WLAN nachts abzuschalten. Diesem Vorschlag könnten auch Privatleute folgen, weil sich dies am heimischen Router per Zeitschaltung leicht programmierbar sei.“
„Nutzer kann selbst entscheiden“
BI–Sprecherin Annette Rappmann erklärte dazu: „Unsere Bürgerinitiative ist der Ansicht: Wann immer das WLAN ausgeschaltet ist, ist es die bessere Lösung. So kann jeder Nutzer selbst entscheiden, ob er/sie sich der Strahlung seines Smart– oder iPhones aussetzen will oder nicht. Wer das nicht möchte oder gerade kein Internet braucht, wird auch nicht durch WLAN bestrahlt.“
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