Ärztliche Leitlinien Elektrohypersensitivität auf Deutsch
Die Europäische Akademie für Umweltmedizin (EUROPAEM-European Academy for Environmental Medicine) hat die deutsche Fassung der "EUROPAEM EMF‐Leitlinie 2016 zur Prävention, Diagnostik und Therapie EMF‐bedingter Beschwerden und Krankheiten" veröffentlicht. >>> zum Download
Positionspapier der Landesärztekammer Baden-Württemberg >>> zum Download
Stetig steigende Belastung macht krank. Interviews mit Dr. Harald Banzhaf und Prof. Lebrecht von Klitzing zur Elektrohypersensibilität
Dr. Harald Banzhaf ist Umweltmediziner und führt eine Gemeinschaftspraxis in Bisingen / Hohenzollern. Mit ihm sprach Peter Hensinger über Elektrohypersensibilität, Dr. Banzhafs Ansichten über diese Krankheit und seine Behandlungsmethoden, >>> zum Interview, ebenso mit Prof.Lebrecht von Klitzing >>> zum Interview.
Prof. Karl Hecht: Der elektromagnetische Ozean – Lebenswichtiger Umweltfaktor in Gefahr
Prof. Karl Hecht forschte auch über elektromagnetische Felder, insbesondere bei seiner Mitarbeit bei sowjetischen Raumfahrtprogrammen zur Gesundheit der Kosmonauten bei ihren Raumflügen. Im folgenden Fachartikel stellt er die substantielle Bedeutung des Magnetfeldes und elektromagnetischer Felder für das Leben dar und welche Konsequenzen die Verschmutzung der natürlichen Umwelt mit Elektrosmog hat. >>> zum Artikel
Prof. Volker Ulrich: Neue Erklärungen für Elektrohypersensibilität aus der Neuro-Biochemie
Gesundheitsschäden durch Mobilfunkstrahlung werden oft in Abrede gestellt. Ein neuer biochemischer Mechanismus zum Kalziumeinstrom in Zellen bietet Erklärungen,
auch für die Elektrohypersensibilität von Menschen (Schweizer Ärztezeitung Oekoskop). >>> zum Download
diagnose:funk: Mobilfunktechnik, Strahlenbelastung und Immunsystem. Was die Studienlage seit den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts sagt.
Beeinflusst die nichtionisierende Strahlung des Mobilfunks das Immunsystem? Die nicht-ionisierende Strahlung des Mobilfunks ist seit ca. 20 Jahren ein flächendeckender Umweltfaktor. Durch eine umfangreiche Forschung ist belegt: Sie schwächt das Immunsystem und trägt zur Anfälligkeit gegenüber Krankheiten bei, in Kombination mit anderen Umweltbelastungen. Dieser Artikel stellt den Stand der Forschung dar. >> Jetzt auch in Übersetzungen auf Italienisch und Norwegisch. >>> zum Artikel
Harmonisierer-Entstörgeräte-Chips
Wer's glaubt, wird selig: "Die intensiven Strahlen bändigen..."
Vorsicht, Geschäftemacher! Bereits 1999 warnte Wolfgang Maes, Autor der Standardwerkes "Stress durch Strom und Strahlung", vor Entstörungsgeräten und Harmonisierern, die angeblich vor Strahlung schützten:
- "Elektrische Felder der Hausinstallation, magnetische Felder von Hochspannungsleitungen, elektromagnetische Wellen von Sendern: Elektrosmog kann krank machen und die Befindlichkeit stören. Viele Firmen versprechen Schutz durch fragwürdige Entstörgeräte und verdienen sich eine goldene Nase: Risikolos Handytelefonieren, keinerlei Probleme mehr am Computer, gesund trotz Mikrowellenherd." >>> zum Download
Der Baubiologe Dietrich Moldan schreibt im Buch "Die unerlaubte Krankheit":
- "Wer sich vor elektromagnetischer Befeldung schützen möchte, sollte an erster Stelle versuchen, die Strahlungsquelle zu beseitigen. Wenn das nicht möglich ist, bietet sich als weiterer Weg die Abschirmung an. Manche Firmen werben mit Entstörgeräten, die „Schadinformationswellen“ transformieren oder harmonisieren sollen. Physikalisch oder messtechnisch lässt sich keine Veränderung nachweisen. Für mich sind die Ergebnisse der Messungen ausschlaggebend, d. h. ich vertraue diesen Entstörgeräten nicht. Gegen das Versprechen, dass sie den Elektrosmog reduzieren, wurde erfolgreich gerichtlich vorgegangen. Inzwischen werden weniger versprechende Formulierungen verwendet. Ich gehe davon aus, dass entsprechende Firmen ihre Erfolgsberichte selbst schreiben (S.144)."
Auch diagnose:funk hat 2018 zu diesem Geschäft mit der Angst und dem Leiden Stellung bezogen. Darin heißt es u.a.
- "Zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung, die von Mobilfunkmasten und Smartphones / Tablets ausgesandt werden, werden Schutzprodukte angeboten, die versprechen, die Strahlung zu neutralisieren. diagnose:funk stellt sich nicht als Werbeplattform für marktwirtschaftlich orientierte Unternehmen zur Verfügung. Auch geben wir keine Auskunft über Produkte, zu deren Wirksamkeit wir keinen Kenntnisstand haben, keine ausreichende wissenschaftliche Grundlagen oder entsprechende Erkenntnisse aus der Anwendung vorliegen.
- Ansätze zur Strahlungsminimierung sind nur persönliche Notlösungen und in ihrer Wirkungsweise begrenzt. Die schädigenden Auswirkungen der Strahlung auf das Umfeld und die Umwelt bleiben hingegen weiterhin bestehen. Abgesehen davon darf Gesundheitsschutz vor der Mobilfunkstrahlung kein Privileg für finanziell gut gestellte Nutzer sein. Sogenannte ‚Strahlungs-Neutralisierungs- und Harmonisierungsprodukte‘ versprechen dem Nutzer in der persönlichen Anwendung Schutz und regen gleichzeitig zur weiteren sorglosen Nutzung der Endgeräte an. Die Schädigung der Umwelt, Reduzierung der Strahlenbelastung, wie politische Schritte zur Vorsorgemaßnahmen, werden dabei nicht berücksichtigt."
>>> Zum Download der diagnose:funk Stellungnahme