Aussagekraft der Ramazzini-Studie und der NTP-Studie eingeschränkt?
Nächster Punkt im Schreiben des BfS an Bundestagsabgeordnete:
- „3. Darüber hinaus haben beide Studien andere sehr spezifische Aspekte, die ihre Aussagekraft einschränken. Das BfS hat hierzu ausführliche Stellungnahmen verfasst [11,12]“
In den hier genannten Stellungnahmen bemängelt das Bundesamt auf seiner Webseite das Studiendesign und die Methoden der beiden Studien in zahlreichen Punkten, die Übertragbarkeit der Studienergebnisse auf den Menschen wird angezweifelt. Dabei werden Mutmaßungen und Unterstellungen in den Raum gestellt. So kennen wir die Vorgehensweise auch von Mobilfunk-Lobbyisten.
Die Antworten von BERENIS, der Expertengruppe zu Beratung der Schweizer Regierung
Doch wie bewertet z.B. die „Beratende Expertengruppe nicht-ionisierende Strahlung“ (BERENIS) der Schweizer Bundesregierung diese beiden Studien? In ihrer Newsletter-Sonderausgabe vom November 2018 (als PDF) schreiben die Schweizer:
- „Die NTP- und die Ramazzini-Studie entsprechen dem neuesten Stand der Durchführung von Studien an Tieren, da sie während des gesamten experimentellen Verfahrens sowohl strenge Richtlinien in „Guter Laborpraxis“ (GLP) als auch fortschrittliche Verfahrensweisen der Pathologie und Statistik anwandten. Darüber hinaus wurden in beiden Studien verschiedene Dosisgruppen (SAR oder Feldstärke) verwendet, was eine Bewertung von Dosis-Wirkungs-Trends ermöglicht.“
Weiterhin lobt die BERENIS die sehr große Anzahl verwendeter Versuchstiere in beiden Studien sowie die Tatsache, dass in beiden Studien die Tiere nicht – wie sonst üblich – in engen Röhren eingesperrt wurden, sondern sich in ihren Käfigen frei bewegen konnten. Die Folge: „Daher können Stress-Effekte in beiden Studien ausgeschlossen werden.“
Und zur Handhabung der unbestrahlten Kontrolltiere bemerkt die BERENIS, dass dies „der OECD-Richtlinie 451 (2009) und daher verfahrenstechnisch dem neuesten Stand entspricht.“
Nach der Aufarbeitung der Methodik äußert sich die BERENIS auch zu den Ergebnissen und deren Interpretation:
- „Obwohl Herz-Schwannome beim Menschen praktisch nicht vorkommen, sind diese Ergebnisse von Interesse, da Akustikusneurinome in epidemiologischen Studien mit der Mobiltelefonnutzung in Verbindung gebracht wurden (Akustikusneurinome sind ebenfalls Schwannome, sogenannte vestibuläre Schwannome).“
Die Ergebnisse beider Studien können laut der BERENIS auf den Menschen übertragen werden. Die Experten schreiben zunächst zur NTP-Studie,
- dass es „in der Toxikologie üblich ist, höhere Dosen zu untersuchen, um mögliche Gefahren eines Wirkstoffs zu bewerten.“
- dass „ein Anstieg der Karzinogenität für GSM- und CDMA-Expositionsbedingungen gefunden [wurde]. Da die Befunde für beide Expositionsarten ähnlich sind, deuten sie darauf hin, dass die Modulation der Signale weniger relevant ist.“
- dass „die Verwendung von Mobiltelefonen lokal SAR-Werte von bis zu 2 W/kg verursachen“ kann. „Daher sind die Ergebnisse der NTP-Studie vor allem für die Expositionssituation relevant, bei der ein Mobiltelefon körpernah verwendet wird.“
Und zur Ramazzini-Studie sagt die BERENIS, dass „ein dosisabhängiger Trend für bösartige Herz-Schwannome gefunden [wurde], was sich mit den Ergebnissen der NTP-Studie deckt.“
Die Tatsache, dass männliche Versuchstiere in den Studien vermehrt Krebszellen entwickelten, ist laut der BERENIS und entgegen den Behauptungen des BfS ebenfalls keine Schwäche der Studien:
- „Unterschiede zwischen den Geschlechtern und insbesondere eine Zunahme von Tumoren lediglich bei männlichen Tieren werden in toxikologischen Tierstudien allerdings häufig beobachtet (Kadekar et al. 2012). Daher ist die Tatsache, dass die statistisch signifikante Zunahme der Schwannome nur bei männlichen Ratten gefunden wurde kein Grund, dieses Ergebnis per se in Frage zu stellen.“
In ihren Schlussfolgerungen stellt die BERENIS die hohe wissenschaftliche Qualität und den Stand der Labortechnik insbesondere der NTP-Studie noch einmal hervor. Und weiter:
- „Die Resultate dieser zwei Tierexperimente sind von grosser wissenschaftlicher Relevanz und gesundheitspolitischer Bedeutung, weil gemäss der Einstufung der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) positive Ergebnisse aus Tierversuchen mit lebenslanger Exposition bei der Einstufung des Krebsrisikos eines Wirkstoffes bzw. einer Umweltnoxe ein sehr grosses Gewicht haben [...] Beide neuen Tierstudien zeigten trotz methodischer Unterschiede relativ konsistente Ergebnisse bei Schwannomen und Gliomen, und zudem einen dosisabhängigen Trend in Bezug auf eine Zunahme der Karzinogenität dieser Tumoren.“
Die abschließenden Worte im BERENIS-Newsletter sind an die Politik gerichtet:
- „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die BERENIS aufgrund der Ergebnisse und deren Bewertung das Vorsorgeprinzip zur Regulierung von HF-EMF unterstützt. Eine vollständige Risikobewertung unter Berücksichtigung aller verfügbaren Studien (Tierstudien und epidemiologische Studien) ist ausserdem notwendig, um abzuschätzen, ob die derzeitig gültigen Grenzwerte geändert werden sollten.“
Mit der STOA-Studie liegt nun eine derartige vollständige Risikobewertung unter Berücksichtigung aller verfügbaren Studien vor. Und die STOA-Studie empfiehlt ab Seite 152 als politische Optionen die massive Senkung der Grenzwerte sowie die Einführung von Mobilfunk-Verbotszonen zum Schutz gefährdeter Menschen.
Dr. Linda Birnbaum, ehem. Direktorin des NTP und Dr. Ron Melnick, Planer der NTP-Studie, weisen Kritik an der Studie zurück
Die frühere Leiterin des Nationalen Instituts für Umwelt- und Gesundheitswissenschaften der USA (NIEHS) und des National Toxicology Program (NTP), Dr. Linda S. Birnbaum, stellt im Juni 2022 in einem Artikel klar (Übersetzung durch diagnose:funk):
- „Die von NTP und RI [= Ramazzini-Institut, Anm. diagnose:funk] untersuchten mehreren tausend Tiere entsprachen in etwa der lebenslangen Exposition gegenüber Mobilfunkstrahlung beim Menschen, und beide stellten eine Zunahme der gleichen Tumorarten fest, was die gesammelten Beweise für schädliche Auswirkungen bei niedrigen Werten bestätigt. [...] Die Ergebnisse dieser Studien deuten darauf hin, dass die lange Zeit vertretene Annahme, die Erwärmung sei die einzige Schädigung durch drahtlose Hochfrequenzstrahlung, nicht mehr gültig ist.“
Auch Dr. Ron Melnick, der als Chef-Toxikologe die NTP-Studien konzipierte, äußert sich im Fachmagazin „Environmental Research“. Bereits die Überschrift seines Aufsatzes spricht von „unbegründeter Kritik, die darauf abzielt, die Ergebnisse der schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit zu minimieren“. Im Artikel widerlegt er acht Vorwürfe gegenüber der NTP-Studie und schließt mit folgender Bemerkung:
- „Das Expertengremium [= Peer-Review, Anm. diagnose:funk] erkannte eindeutig die Gültigkeit und biologische Signifikanz der gesundheitsschädlichen Wirkungen durch Mobilfunkstrahlung an, die in den NTP-Studien festgestellt wurden. Die Gesamtergebnisse der NTP-Studien deuten darauf hin, dass die Hochfrequenzstrahlung von Mobiltelefonen für verschiedene Organe exponierter Personen potenziell krebserregend ist.“ (Übersetzung durch diagnose:funk)
Die Einschätzung von ICNIRP und Prof. James C. Lin
Auch die Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) sah sich zu einer Stellungnahme zu beiden Studien genötigt. Die ICNIRP ist dafür bekannt, dass sie sich in ihrer Bewertung der Studienlage sehr mobilfunklobbyfreundlich äußert und bis heute ausschließlich Hitzeeffekte durch Mobilfunkstrahlung als problematisch ansieht – den sogenannten thermischen Effekt. Andere, also nicht-thermische Effekte wie Krebs, verminderte Fruchtbarkeit oder oxidativen Zellstress akzeptiert die ICNIRP bis heute nicht als Folgen von Mobilfunkstrahlung. Auf den Empfehlungen der ICNIRP basieren in den meisten Ländern die Grenzwerte für Sendemasten und Mobiltelefone.
Trotzdem schreibt die ICNIRP in ihrer Stellungnahme, in der sie die hohe Qualität der beider Studie ausdrücklich betont (als PDF):
- „Die Studien [...] weisen bemerkenswerte Stärken auf. [...] Dies macht es besonders wichtig, sie im Detail zu betrachten, da die in diesen Studien erzielten Schlussfolgerungen den aktuellen wissenschaftlichen Konsens in Frage stellen“ (Übersetzung durch diagnose:funk)
Mit dem angeblichen wissenschaftlichen Konsens ist die Ansicht der ICNIRP und der Mobilfunk-Lobby gemeint, Mobilfunkstrahlung hätte nur einen thermischen Effekt. Merkt die ICNIRP hier, dass mit der Anerkennung der NTP- und Ramazzini-Studien die Basis ihrer weltweiten Grenzwertempfehlungen wegbrechen würde, weil die nicht-thermischen Gesundheitsschäden inzwischen nachweisbar sind? Werden deshalb von ICNIRP (und dem Bundesamt für Strahlenschutz) die beiden Studien mit zahlreichen Behauptungen und falschen Zusammenhängen öffentlich schlecht gemacht?
Die Europaabgeordneten Prof. Klaus Buchner und Michèle Rivasi veröffentlichten im Jahr 2020 eine Aufarbeitung der zahlreichen Verbindungen vieler ICNIRP-Mitglieder zur Mobilfunk-Lobby und den daraus erwachsenen Interessenskonflikten. Die Autorin des in diesem Faktencheck analysierten Briefs an Bundestagsabgeordnete, Dr. Gunde Ziegelberger, arbeitet nicht nur für das BfS, sie leitet auch das Sekretariat der ICNIRP.
James C. Lin, emeritierter Professor der Universität von Illinois Chicago, veröffentlichte 2019 einen Fachartikel, in dem er die Bedeutung der NTP- und der Ramazzini-Studie hervorhebt. Prof. Lin war von 2004 bis 2016 Mitglied der ICNIRP, er ist Herausgeber der Fachzeitschrift „Bioelectromagnetics“. Und er war Mitglied des Review-Gremiums, das die NTP-Studie begutachtete. In seinem Artikel weist Lin die Versuche ausdrücklich zurück, die Bedeutung der Studienergebnisse herunterzuspielen. In Richtung der Weltgesundheitsorganisation und deren Internationaler Agentur für Krebsforschung (IARC) fordert Prof. Lin als Schlussfolgerung aus den beiden Studien:
- „Es ist an der Zeit, dass die IARC ihre frühere auf epidemiologischen Ergebnissen beruhende Einstufung zur Exposition hochfrequenter elektromagnetischer Felder im Hinblick auf deren Karzinogenität für den Menschen verschärft.“
Fakt ist: Die Aussagekraft der NTP- und Ramazzini-Studien ist stark. Das bestätigen namhafte Wissenschaftler und unabhängige Gremien weltweit. Die Behauptungen und Unterstellungen gegenüber beiden Studien sind klar und deutlich widerlegt. Das Ergebnis beider Studien lautet: Mobilfunkstrahlung kann Krebs auslösen.
Mobilfunkstrahlung beschleunigt Krebswachstum
In einer ersten Studie aus dem Jahr 2010 hatte das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und experimentelle Medizin (ITEM) in Hannover herausgefunden, dass Mobilfunkstrahlung bereits vorhandene Krebszellen schneller wachsen lässt. Um die Ergebnisse wissenschaftlich weiter zu klären, beauftragte, finanzierte und veröffentlichte das BfS zwei Wiederholungsstudien, die beide zum gleichen Ergebnis kamen: Mobilfunkstrahlung lässt den Krebs schneller wachsen.
Die Schweizer Experten von BERENIS bezeichnen auf Seite 7 ihrer Newsletter-Sonderausgabe vom November 2018 diese Erkenntnis als relevant, „da Menschen nicht nur HF-EMF [also Mobilfunkstrahlung, Anm. diagnose:funk], sondern auch anderen karzinogenen oder co-karzinogenen Substanzen ausgesetzt sind, wie beispielsweise Zigarettenrauch.“
Doch das Bundesamt für Strahlenschutz sieht in seinem Schreiben an Bundestagsabgeordnete „keinen Anlass [...], von der grundsätzlichen Position abzuweichen“ und schreibt lapidar:
„Auch die Arbeiten zur Tumorpromotion [13], die in dieser Arbeit [also der STOA-Studie, Anm. diagnose:funk] als ausschlaggebend betont werden, sind dem BfS bekannt“
Fakt ist: Mobilfunkstrahlung lässt vorhandene Krebszellen schneller wachsen. Diese Erkenntnis wurde durch zwei Wiederholungsstudien im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz bestätigt. Die Trotzreaktion des Bundesamtes für Strahlenschutz ist wissenschaftlich unseriös, das Amt ist unglaubwürdig.
5G im Millimeterwellenbereich
Der letzte Punkt des BfS-Schreibens an die Abgeordneten betrifft den hohen 5G-Frequenzbereich, also jenseits von 24 GHz. Das Bundesamt erwartet bei diesen Frequenzen „direkte Effekte – wenn überhaupt – nur auf der Körperoberfläche“. Angesichts der bisher wenigen vorhandenen und eher aussageschwachen Studien ist die Einschränkung „wenn überhaupt“ eine unwissenschaftliche Aussage durch das Bundesamt für Strahlenschutz. Ist das BfS voreingenommen?
Fakt ist: Über die biologischen Auswirkungen der hohen 5G-Frequenzen ist noch wenig bekannt. Wer trotzdem verharmlosende Vermutungen äußert, handelt unseriös und manipulativ.
Bestätigung durch neue Reviews
Die Ergebnisse der STOA-Studie werden durch neue Reviews bestätigt:
- In seinem systematischen Review zu Studien über die Wirkungen von Mobilfunksendeanlagen schreibt Balmori (2022):
„Bei Betrachtung aller insgesamt ausgewerteten Studien (n=38) zeigten 73,6 % (28/38) Auswirkungen: 73,9% (17/23) für die Hochfrequenz-Krankheit, 76,9% (10/13) für Krebs und 75,0% (6/8) für Veränderungen biochemischer Parameter.“ (Übersetzung durch diagnose:funk)
- Birnbaum et al. (2022) schreiben in ihrem oben bereits erwähnten Artikel: „Systematische Übersichten finden ein erhöhtes Tumorrisiko bei einer kumulativen Gesprächszeit von nicht weniger als 1000 Stunden.“ (Übersetzung durch diagnose:funk)
Dies bezieht sich auf den systematischen Review von Choi et al. (2020), der Menschen als Vieltelefonierende definiert, die in 10 Jahren mehr als 1.000 Stunden mit dem Handy am Ohr telefoniert haben. Das entspricht 17 Minuten pro Tag.
- Zum Thema Mobilfunk und Fruchtbarkeit erschien ein systematischer Review von Kim et al. (2021) mit dem folgenden eindeutigen Ergebnis: „Die Nutzung von Mobiltelefonen verringerte die Gesamtqualität der Spermien durch Beeinträchtigung der Beweglichkeit, Lebensfähigkeit und Konzentration. Sie war in der Gruppe mit hoher Handynutzung noch weiter reduziert. Insbesondere in In-vivo-Studien war der Rückgang bemerkenswert, wobei die klinische Signifikanz in der Subgruppenanalyse noch größer war. Daher ist die langfristige Nutzung von Mobiltelefonen ein Faktor, der als Ursache für die Verringerung der Spermienqualität in Betracht gezogen werden muss.“ (Übersetzung durch diagnose:funk)
Fazit: Die Aussage ist klar – jetzt folgen Taten!
Mit der STOA-Studie liegt erstmals eine Zusammenstellung der wissenschaftlichen Studienlage zu Mobilfunkstrahlung und Gesundheit vor. Sie wurde von höchster europäischer Autorität, dem Technikfolgenausschuss des EU-Parlaments, beauftragt und dient als Hintergrundmaterial für Parlamentarierinnen und Parlamentarier. Die in der STOA-Studie ausgewerteten Studien basieren alle auf den Regeln, die in der internationalen Wissenschaft zu gesicherten Ergebnissen führen. Dass deren Ergebnisse der Mobilfunk-Lobby nicht gefallen, ist nicht der STOA-Studie anzulasten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den aussagestarken NTP- und Ramazzini-Studien sowie auf den Studien zur Tumorförderung. Die Aussage der STOA-Studie ist klar und durch neue Reviews bestätigt: Mobilfunkstrahlung kann Krebs erzeugen und die Fruchtbarkeit schädigen – kurz: Mobilfunkstrahlung ist schädlich.
Die Bürgerinitiativen und diagnose:funk haben mit der STOA-Studie einen Trumpf auf der Hand, den wir jetzt gemeinsam ausspielen müssen. Die Ablenkmanöver und Störfeuer von der Seitenlinie führen nicht zum Spielabbruch. Im Gegenteil: Sie bestärken uns erst recht darin, die Politik mit den vorliegenden soliden wissenschaftlichen Ergebnissen zum Handeln aufzufordern: Vorsorgepolitik ist das übergreifende Stichwort. Senkung der Grenzwerte, ein Netz für alle, mobilfunkfreie Zonen zum Schutz gefährdeter Menschen – ähnlich dem Rauchverbot – und Mobilfunkvorsorgekonzepte in den Kommunen sind erste konkrete Forderungen. Denn beim Thema Mobilfunk muss bundespolitisch und lokal gehandelt werden. Packen wir es also an und sorgen wir dafür, dass den wissenschaftlichen Erkenntnissen Taten folgen.