Aktualisiert: d:f Mobilfunk-Chronologie 1996-2023

Politische und wissenschaftliche Dokumente
diagnose:funk Mobilfunk Chronologie

Mit dieser Chronologie dokumentiert diagnose:funk eine Vielzahl behördlicher und wissenschaftlicher Warnungen und Nachweise zu Risiken der Mobilfunktechnologie. Sie ist ein Recherchetool, eine Argumentationshilfe und dokumentiert die kontinuierliche Analysetätigkeit von diagnose:funk. Die Chronologie dokumentiert ca. 200 Ereignisse aus 27 Jahren. Diagnose-Funk e.V. sagt Danke an u.a.

Die Chronologie wird kontinuierlich fortgeschrieben. Kostenloser Download und Print-Bestellung s.u.

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Standardliteratur zur Geschichte der Forschung über nicht-ionisierende Strahlung

(mit Klick vergrößern)

Titel:Verlage

"Die Forschung ist noch nicht abgeschlossen. Ganz besonders wichtig ist die Minimierung der Strahlenbelastung für Kinder, da diese sich noch in der Entwicklung befinden und deshalb gesundheitlich empfindlicher reagieren könnten." (Bundesamt für Strahlenschutz)

"Wir müssen das Wahre immer wiederholen!" (Prof. Karl Hecht)

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Mobilfunk & Gesundheit ++ Chronologie gegen das Vergessen ++ Zahlen, Daten, Fakten

1996/1997: Review „Auswirkungen von Elektromagnetischen Feldern – Eine Recherche russischer Studienergebnisse 1960-1996“ von Hecht & Balzer, im Auftrag des Bundesamtes für Telekommunikation (Mainz), der heutigen Bundesnetzagentur verschwindet in der Schublade. Schlussfolgerung der Autoren: EMF kann als stiller Disstressor bewertet werden, dessen bioaktiver Effekt von verschiedenen Faktoren abhängig ist und dessen pathogene Wirkung erst nach Jahren sichtbar wird. Bezüglich  der Symptomatik bestehen Ähnlichkeiten mit dem Chronischen Müdigkeitssyndrom (CFS).
https://www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=217&class=DownloadItem

April 2000: Studienüberblick „Mobilfunk und Gesundheit. Bewertung des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes unter dem Gesichtspunkt des vorsorgenden Gesundheitsschutzes.“ des ECOLOG-Instituts im Auftrag der T-Mobil. Die Telekom lässt die Ergebnisse in der Schublade verschwinden, das renommierte ECOLOG-Institut veröffentlicht das Gutachten und empfiehlt Vorsorge. 7 Studien zur Einwirkung auf die Blut-Hirn-Schranke werden als „positiv“ aufgeführt (Anhang B, S.11 ff).    
http://www.strahlentelex.homepage.t-online.de/Stx_01_344_E04.pdf
https://www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=218&class=DownloadItem

____________________________________  2003

Februar 2003: Die Handy-Studie von Leif Salford findet Hinweise auf Öffnung der Blut-Hirn-Schranke bei Strahlungsintensitäten von SAR 1 W/kg und weit darunter. Laut dem Autor besteht die Möglichkeit, dass die Strahlung der Mobiltelefone bei einigen Menschen die Alzheimersche Krankheit und frühe Demenz auslösen könnte.
https://www.emf-portal.org/de/article/9462

Juni 2003: Die Bundestagsdrucksache 15/1403, „Gesundheitliche und ökologische Aspekte bei mobiler Telekommunikation und Sendeanlagen - wissenschaftlicher Diskurs, regulatorische Erfordernisse und öffentliche Debatte“, vom 8.7.2003, enthält einen 100-seitigen Forschungsüberblick mit dem Kapitel „Gefahrenabwehr“, das auf potentielle Risiken hinweist und vor allem für Schutzzonen um Kindergärten herum plädiert. Dort wird zu Auswirkungen der Strahlung u.a. festgestellt:

„Von den Studien an menschlichen Probanden erbrachten 79 % positive Befunde. Die meisten Effekte betreffen das Nervensystem oder das Gehirn (86 %), es folgen Effekte im Zusammenhang mit Krebs (64 %)“(S.27). „Die Einrichtung von Schutzzonen, in denen z. B. die Verwendung von Mobiltelefonen oder die Errichtung von Sendeanlagen verboten oder stark eingeschränkt wird, ist eine häufig diskutierte Maßnahme. Diese Zonen können u. a. dem Schutz von möglicherweise besonders strahlungsempfindlichen Personen dienen. Ihre Einrichtung wird daher primär für Krankenhäuser, Schulen oder Kindergärten erwogen. Die Mobilfunkbetreiber in Deutschland wollen im Rahmen der freiwilligen Selbstverpflichtung vom Dezember 2001 bei der Planung von Sendeanlagen verstärkt die Standorte von Schulen und Kindergärten berücksichtigen…. Manche Studien befürworten weitergehende Maßnahmen: Schutzzonen sollen alle Orte umfassen, an denen sich Menschen regelmäßig länger als vier Stunden aufhalten“ (S.81).
https://dserver.bundestag.de/btd/15/014/1501403.pdf

Die Bundestagsdrucksache beruht auf dem ersten Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages von Christoph Revermann (2003): Risiko Mobilfunk. Wissenschaftlicher Diskurs, öffentliche Debatte und politische Rahmenbedigungen, edition sigma.

November 2003: Die Feldstudie der Tierärztlichen Hochschule Hannover wird veröffentlicht: „Die Auswirkungen elektromagnetischer Felder von Mobilfunksendeanlagen auf Leistung, Gesundheit und Verhalten landwirtschaftlicher Nutztiere: Eine Bestandsaufnahme“ (Prof. W. Löscher, Zeitschr. Prakt. Tierarzt, 84, 11, 20013). Sie weist an Lebewesen eine krankmachende Wirkung der Strahlung nach. Die Studie wurde vom Land Bayern in Auftrag gegeben. Die Relevanz von Löschers Studien werden in der Bundestagsdrucksache 15/1403 (S. 24) bestätigt:

“[…] erheblich reduzierte Milcherträge, Auszehrung sowie spontane Fehl- und Totgeburten, Rückgänge von Vogel- und Bienenpopulationen. 

– Der Gesundheitszustand der Rinder verbesserte sich erheblich, nachdem sie auf Weideland gebracht wurden, das weit entfernt von dem Sendemast lag, verschlechterte sich jedoch sofort wieder bei Rückkehr an den alten Standort;

– die negativen gesundheitlichen Effekte traten erst auf, nachdem auf einem Turm GSM-Mikrowellenantennen installiert wurden, der zuvor lediglich für die Übertragung von (analogen) TV- und Radiosignalen genutzt worden war […]“
https://www.emf-portal.org/de/article/17588

____________________________________  2004

Januar 2004: Für den Freiburger Appell vom Oktober 2002 sind auf Initiative von Ärztinnen und Ärzten aus dem Umfeld der IGUMED Zehntausende Unterschriften aus ganz Europa, vor allem aber aus der Bundesrepublik gesammelt worden. Nachdem das Bundesumweltministerium bis zuletzt die Entgegennahme verweigerte, wurden die Listen der WHO übergeben. Darüber berichtet die Fachzeitschrift umwelt-medizin-gesellschaft (1/2004)
http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/1_04_ger.pdf

Dezember 2004: REFLEX-Projekt im Auftrag der EU: Studienergebnis von Adlkofer/Rüdiger: GSM-1800 und GSM-900 verändern Struktur und Funktion der Gene, unterhalb des geltenden Grenzwertes für die Teilkörperexposition von SAR 2 W/kg in verschiedenen menschlichen und tierischen Zellen. Signifikanter Anstieg von DNA-Strangbrüchen in menschlichen Fibroblasten bereits bei SAR 0,3 W/kg.
https://www.emf-portal.org/de/article/11910

____________________________________  2005

Frühjahr 2005: In den „Leitlinien Strahlenschutz“ (2005) des Bundesamtes für Strahlenschutz wird die Aufstellung von Mobilfunksendeanlagen und ungesicherte Folgen kritisiert und Vorsorgemaßnahmen eingefordert: „Eine Strahlenschutzbewertung neuer Technologien ist bisher erst nach Markteinführung der Technologie möglich, da die hierfür erforderlichen Daten dem Strahlenschutz vorher nicht verfügbar gemacht werden. “ Und weiter: „In Deutschland fehlt derzeit eine allgemeine Rechtsgrundlage für den Strahlenschutz der Bevölkerung bei nichtionisierender Strahlung … Die Folge ist, dass, von wenigen Ausnahmen abgesehen, eine weitgehend unkontrollierte Exposition der Bevölkerung stattfindet… Die Frage der Auswirkungen elektromagnetischer Emissionen auf die belebte Umwelt sind bisher nicht nur national, sondern auch international stark vernachlässigt worden.“ „Andererseits sind wir heute konfrontiert mit einer breiten Einführung neuer Belastungen, ohne dass eine abschließende Abschätzung und Bewertung der Risiken möglich war (z.B. Mobilfunk).“ (S.42, 44, 46, 50)

„Zwar sind die Energien nichtionisierender hochfrequenter elektromagnetischer Felder zu niedrig, um zur Krebsinduktion beizutragen. Es werden aber in der wissenschaftlichen Diskussion Mechanismen zur Krebspromotion diskutiert. Aus diesem Grund ist auch hier Vorsorge angezeigt, insbesondere bei Jugendlichen und Heranwachsenden, bei denen eine besondere Strahlenempfindlichkeit bisher nicht ausgeschlossen werden kann ... Die Vorsorge stellt beim Umgang mit Risiken neben der Gefahrenabwehr ein zweites wichtiges Prinzip dar, das dem Erhalt der Gesundheit dient und deshalb in den einschlägigen rechtlichen Regelungen als Strahlenschutzprinzip verankert werden sollte.“ (S.54)
www.diagnose-funk.org/1507

Februar 2005: Vorstellung der Studie zur Hemmung eines DNA Reparaturmechanismus durch UMTS. Auf einem Workshop der WHO stellt die russisch-schwedischen Forschergruppe um Prof. I. Y. Belyaev / E. Markova (Universität Stockholm) das Ergebnis ihrer Studie vor: UMTS-Strahlung verzögert Reparaturmechanismen in der Zelle bis zu 72 h und zieht aus den Untersuchungen das Resümee: “Die erhaltenen Forschungsresultate unterstützen die Hypothese, dass UMTS-Mikrowellen aufgrund ihrer Signalcharakteristik Zellen noch stärker beeinflussen als GSM-Mikrowellen.“ (Belyaev, Vortrag Zürich 2005).

____________________________________  2006

August 2006:  Im EMF-Handbuch 2006 des renommierten ECOLOG-Instituts werden Studienergebnisse „zu den Wirkungen der Hochfrequenzstrahlung auf das Zentrale Nervensystem“ als „konsistente Hinweise“ (S.2-15, 2-12) bewertet: „Störungen des zentralen Nervensystems“ treten bei 0,01 W/m² und Kanzerogenität bei 0,1 W/m² auf.
https://www.ecolog-institut.de/wp-content/uploads/2017/12/EMF-Handbuch_Komplett.pdf

____________________________________  2007

September 2007: Der Bioinitiative Report liefert detaillierte wissenschaftliche Information über Einflüsse auf die Gesundheit durch elektromagnetische Strahlung. Die Autoren überprüften mehr als 2000 wissenschaftliche Studien und schlossen daraus, dass die derzeit gültigen öffentlichen Sicherheitsgrenzwerte für den Schutz der öffentlichen Gesundheit untauglich sind.
https://bioinitiative.org/research-summaries/

____________________________________  2008

April 2008: Dt. Übersetzung des Internationalen Appells der RNCNIRP (russ. Strahlenschutzkommission): Die Gesundheit der nachfolgenden Generationen ist in Gefahr. Prognose in naher Zukunft: Gedächtnisstörungen, nachlassende Aufmerksamkeit, verringerte Lern- und Denkfähigkeiten, zunehmende Reizbarkeit, Schlafprobleme, zunehmende Stressempfindlichkeit, zunehmende Bereitschaft für Epilepsie.  
www.diagnose-funk.org/958

Oktober 2008: Positionspapier Nr. 46 des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) „Für zukunftsfähige Funktechnologien“ mit dem Appell: „Die Gesundheit der Menschen nimmt Schaden durch flächendeckende, unnatürliche Strahlung mit einer bisher nicht aufgetretenen Leistungsdichte. Kurz und langfristige Schädigungen sind absehbar und werden sich vor allem in der nächsten Generation manifestieren, falls nicht politisch verantwortlich und unverzüglich gehandelt wird.“
https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/bund/position/ressourcen_elektrosmog_fuer_zukunftsfaehige_funktechnologien_position.pdf

____________________________________  2009

April 2009: Das EU-Parlament (Beschluss 2008/2211(INI) vom 2. April 2009) fordert die Regierungen zur Grenzwertsenkung auf, weil angesichts der zunehmenden EMF-Belastung v.a. Kinder und Schwangere durch die Grenzwerte nicht mehr geschützt sind.
www.diagnose-funk.org/363

Juli 2009: Belgien senkt seine Grenzwerte für Mobilfunkantennen auf 3 Volt pro Meter.
www.diagnose-funk.org/606

August 2009: Der ATHEM-Report der Medizinischen Universität Wien im Auftrag der österr. Unfallversicherung AUVA weist Existenz athermischer schädigender Effekte nach und stellt Schutzfunktion der Grenzwerte in Frage.  
www.diagnose-funk.org/360

September 2009: Gründung der Verbraucherschutzorganisation Diagnose-Funk e.V. zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung mit Sitz in Stuttgart.

September 2009: Hearing zu Handys im US-Senat. Alle vortragenden Wissenschaftler warnen, nur die Vertreterin der Mobilfunkindustrie bestreitet die Gesundheitsgefahren. Parallel zu diesem Hearing findet die „Washington Konferenz“ statt, besetzt mit hochrangigen Wissenschaftlern. Sie mahnen weitere Forschung ohne Zeitverlust an.
www.diagnose-funk.org/359

September 2009: Die Europäische Umweltagentur (EUA) reagiert darauf mit einer zweiten Frühwarnung: „Die Washingtoner Konferenz zu Mobiltelefonen hat gerade das aktuelle Beweismaterial zu den möglichen Gefahren im Zusammenhang mit Mobiltelefonen, insbesondere das mögliche Hirntumorrisiko, ausgewertet“ (…) „Die Beweislage für ein Hirntumorrisiko ausgehend von Mobiltelefonen, obwohl immer noch sehr begrenzt und stark bezweifelt, ist unglücklicherweise stärker als vor zwei Jahren, als wir erstmalig unsere Frühwarnung herausgaben.“ (Prof. J.McGlade, EUA-Direktorin). Die EUA beruft sich auf die Ergebnisse des BioInitiative-Reports.  
www.diagnose-funk.org/660

Oktober 2009: Die Fachzeitschrift umwelt-medizin-gesellschaft (umg) warnt mit dem Schwerpunkthema „Gesundheitliche Auswirkungen elektromagnetischer Felder“ vor den bewiesenen Risiken und veröffentlicht den Artikel des Biophysikers Ulrich Warnke „Ein initialer Mechanismus zu Schädigungseffekten durch Magnetfelder bei gleichzeitig einwirkender Hochfrequenz des Mobil- und Kommunikationsfunks“.  
https://www.emfdata.org/de/dokumentationen/detail?id=55

____________________________________  2010

Januar 2010: Veröffentlichung der Selbitz-Studie (Eger/Jahn) in Fachzeitschrift umwelt-medizin-gesellschaft 2/2010. Nach einer Untersuchung in der Stadt im Frankenwald gibt es mit zunehmender Nähe zu Mobilfunkmasten deutlich mehr und stärkere gesundheitliche Beschwerden.
https://www.emfdata.org/de/dokumentationen/detail?id=20

September 2010: Review mit 27 Studien zur Gentoxizität von elektromagnetischen Feldern von Prof. Wilhelm Mosgöller, Krebsspezialist an der Med. Universität Wien: „Vorsorge aufgrund wiederholter Feststellung sogenannter athermischer Wirkungen von HF-EMF“. Schlussfolgerung des Autors: Die internationale Forschung begründet Vorsorgemaßnahmen bei Exposition durch HF-EMF.   
https://www.emfdata.org/de/dokumentationen/detail?id=39

Oktober 2010: ICEMS-Monografie „Nicht-thermische Effekte und Mechanismen der Wechsel-wirkung zwischen Elektromagnetischen Feldern und Lebewesen“ mit 25 Forschungsberichten, die schädigende Auswirkungen nachweisen. Der ICEMS (Internationale Kommission für Elektromagnetische Sicherheit) gehören mehr als 40 weltweit anerkannte Wissenschaftler an.
http://icems.eu/papers.htm

s.a. diagnose:funk Brennpunkt:
https://www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=123&class=DownloadItem

____________________________________  2011

Januar 2011: Die Rimbach-Studie (Buchner/Eger) wird in der Fachzeitschrift umwelt-medizin-gesellschaft 1/2011 veröffentlicht. Dauerstrahlung von Mobilfunkmasten verändern Neurotransmitter: die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin steigen, die Dopaminwerte sinken.
https://www.emfdata.org/de/dokumentationen/detail?id=8

April 2011: Dt. Übersetzung des Seletun Berichts 

,Environmental Health (2010; 25: 307-317). Darin fordern namhafte Wissenschaftler:innen* die Regierungen zum Handeln auf, „denn es gibt zahlreiche Beweise, dass durch künstliche elektromagnetische Felder biologische Wirkungen und nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit auftreten .“

*Adamantia Fragopoulou (Griechenland), Yuri Grigoriev, (Russland) Olle Johansson (Schweden), Lukas H. Margaritis (Griechenland), Lloyd Morgan (USA), Elihu Richter (Israel), Cindy Sage (USA).
www.diagnose-funk.org/711

April 2011: Dt. Übersetzung der neuen Resolution des Russischen Nationalen Komitees zum Schutz vor nicht-ionisiender Strahlung (RNCNIRP) „Elektromagnetische Felder von Handys: Gesundheitliche Auswirkung auf Kinder und Jugendliche“: die medizinische Statistik und nationale und internationale Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass jetzt schon Schädigungen nachweisbar sind, die mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Handynutzung und deren Strahlung zurückzuführen sind.
www.diagnose-funk.org/353

Mai 2011: Resolution „Die potenziellen Gefahren elektromagnetischer Felder und ihre Auswirkungen auf die Umwelt“ des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und lokale Angelegenheiten des Europarates fordert die europäischen Regierungen zu einem Umsteuern auf: „[…] Erst auf ein hohes Maß wissenschaftlicher und klinischer Beweise zu warten, kann zu sehr hohen gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Kosten führen, wie dies in der Vergangenheit bei Asbest, verbleitem Benzin und Tabak der Fall war.“ Die Resolution wurde mit geringen Änderungen vom Ständigen Ausschuss des Europarates übernommen und verabschiedet.
www.diagnose-funk.org/352

Mai 2011: International Agency for Research on Cancer (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die Strahlung von Mobiltelefonen als „möglicherweise krebserregend für den Menschen (Gruppe 2B)“ ein, bezogen auf ein erhöhtes Risiko für ein Gliom, einer bösartigen Form von Hirntumor.   
www.diagnose-funk.org/929

____________________________________  2012

Februar 2012: Kanadischer Review „Elektromagnetische Hypersensibilität – Tatsache oder Einbildung?“ (Genuis/Lipp): Dt. Übersetzung der ersten umfassenden Forschungsauswertung zum Thema Elektrosensibilität.
www.diagnose-funk.org/346

März 2012: Österr. „Leitfaden Senderbau“ für einen konstruktiven dialoggesteuerten Prozess bei der Aufstellung von Mobilfunkmasten. Herausgeber sind die „Ärztinnen und Ärzte für eine gesunde Umwelt,“ Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA), Bundesarbeitskammer, Österreichische Ärztekammer, Wiener Umweltanwaltschaft, Wirtschaftskammer Österreich - Sparte Gewerbe. Ziel ist, gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen zu berücksichtigen. (Aktualisierung im Oktober 2014)
https://www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=203&class=DownloadItem

April 2012: Vortrag 'Handyexposition – Toxikologie und Epidemiologie' von Prof. Devra Davis über aktuelle internationale Forschungsergebnisse zu biologischen Wirkungen der Mobilfunkstrahlung am National Institute of Environmental Health Sciences (NIEHS) der obersten US-Gesundheitsschutzbehörde (United States Department of Health and Human Services): der Kenntnisstand sei inzwischen erdrückend, eine Vorsorge-politik notwendig. www.diagnose-funk.org/708

August 2012: Artikel „Einfluss schwacher Magnetfelder auf biologische Systeme: Biophysikalische und biochemische Wirkungsmechanismen“ im EMF-Monitor von Dr. H.-P. Neitzke (Leiter des ECOLOG-Instituts).
https://thomas-marwein.de/wp-content/uploads/2017/01/Neitzke_NFMF_BiophysBiochem_Monitor_2012_04.pdf

Oktober 2012: Broschüre „Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk: Warum wir zum Schutz der Kinder tätig werden müssen“ der Kompetenzinitiative e.V., eine dt. Übersetzung des Forschungsberichtes führender angelsächsischer Wissenschaftler mit mehr als 200 wissenschaftlich begutachteten Studien zu Hirntumoren, Schädigungen der Fruchtbarkeit, Gene, Blut-Hirn-Schranke und der Melatoninerzeugung und Krebsentstehung.
https://kompetenzinitiative.com/wp-content/uploads/2019/08/ki_heft-7_web.pdf

Dezember 2012: Der Bioinitiative Report 2012, erstellt von einem internationalen Zusammenschluss führender Wissenschaftler, wertet nahezu 2000 Forschungen aus und kommt zu dem Schluss, dass die Risiken des Mobilfunks bewiesen sind. diagnose:funk publiziert eine Übersetzung der Zusammenfassung.
www.diagnose-funk.org/878

____________________________________  2013

Januar 2013: „Steigende „Burn-Out“-Inzidenz durch technisch erzeugte magnetische und elektromagnetische Felder des Mobil- und Kommunikationsfunks“ (Warnke/Hensinger) in Umwelt-Medizin-Gesellschaft 1/2013 mit Forschungsüberblick zum Wirkmechanismus ROS (Oxidativer Zellstress).
www.diagnose-funk.org/336

Februar 2013: Die EUA-Dokumentation „Späte Lehren aus frühen Warnungen, Band II" enthält erstmals ein Kapitel über den Mobilfunk. Der Bericht empfiehlt die breitere Anwendung des "Vorsorgeprinzips". Die Europäische Umweltagentur (EUA) nimmt den Mobilfunk in ihren Risiko-Katalog auf.
www.diagnose-funk.org/1039

Februar 2013: Video über die Bundestagsanhörung zur Novellierung der 26. BImSchV und elektromagnetischen Feldern und ihrem Gefahrenpotenzial mit überwiegender Kritik an den Risiken und die Forderung nach einer Vorsorgepolitik. Eingeladen waren die Experten Prof. Hutter (Univ. Wien), Prof. Kühling (BUND) und Dr. Neitzke (ECOLOG-Institut). 
www.diagnose-funk.org/581

Februar 2013: Die SPD-Bundestagsfraktion reagiert mit PM:  "Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung das Machbare tut, um Bürgerinnen und Bürger vor elektromagnetischer Strahlung zu schützen. […], Datenlage im Bereich der chronischen Wirkungen evident. […] Nun muss auch Deutschland den nächsten Schritt tun und unterhalb der hier geltenden schwachen Grenzwerte höchsten Schutz gewährleisten." (27.02.2013)
www.diagnose-funk.org/581

März 2013: Forschungsüberblick „Radiofrequency Toolkit for Enviromental Practitioners“ der kanadischen Gesundheitsbehörde mit Aufarbeitung des Forschungsstandes zur Fertilität und detaillierten Empfehlungen zur strahlenminimierten Nutzung und Vorsorgepolitik.
http://www.bccdc.ca/resource-gallery/Documents/Educational%20Materials/EH/Radiofrequency-Toolkit.pdf

April 2013: Studie zur Wahrnehmung elektromagnetischer Felder durch Bienen der Freien Universität Berlin. Bienenforscher Dr. Ulrich Warnke sieht sowohl seine Forschungsergebnisse bestätigt als auch seine Schlussfolgerungen, dass durch die künstlich erzeugten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks das Kommunikations- und Navigationssystem der Bienen gestört wird.
www.diagnose-funk.org/339

August 2013: Gesetzlicher Schutz von Kleinkindern vor Handystrahlung in Belgien ab 01.03.2014. U.a. sind die Verkäufer generell verpflichtet, die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handymodellen anzugeben, wie auch in der Werbung darauf hinzuweisen.
www.diagnose-funk.org/472

November 2013: Rückversicherer Swiss-RE stuft den Mobilfunk in die höchste Risikostufe ein. Unter dem Titel "Unvorhersehbare Folgen elektromagnetischer Felder" warnt die Swiss-RE ihre Kunden vor Risiken, die ihnen die Sparte Produkthaftpflicht bei Mobiltelefonen und Sendeanlagen bescheren könnte.
https://www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=292&class=DownloadItem

Dezember 2013: 7,7-fach erhöhtes Gehirntumorrisiko bei einer Langzeitnutzung von Handys und DECT-Telefonen von mehr als 20 Jahren: Ergebnis der epidemiologischen Studie von Professor Hardell et al. mit neuesten Daten zur Wirkung von Handystrahlung auf das Gehirn. Der Autor fordert die Höherstufung bei der IARC auf "krebserregend" (Stufe 1).
www.diagnose-funk.org/528

____________________________________  2014

August 2014: WLAN-Review "Effects of Cellular Phone- and   Wi-Fi-Induced Electromagnetic Radiation on Oxidative Stress and Molecular Pathways in Brain" (Naziroglu/Akman) im Springer Reference-Book weist aufgrund der Gesamt-Studienlage darauf hin, dass gerade auch schwache WLAN-Strahlung gesundheitsgefährdend sein kann.
https://www.emf-portal.org/de/article/27834

August 2014: Schweizer Pilot-Projekt „St. Galler-Wireless“ geht in Normalbetrieb. Seit 2012 steht im Innenstadtbereich von St. Gallen ein alternatives Mobilfunkangebot zur Verfügung, welches Leistungsfähigkeit und Strahlenarmut verbinden soll (ein Netz für alle Nutzer, Kleinzellennetz für möglichst kurze Funkstrecken, Trennung von Indoor- und Outdoor-Versorgung, Abschirmung und Montage von Routern/Access-Points gegenüber den Gebäuden, um Einstrahlung in Gebäude zu vermeiden bzw. zu minimieren. In der Praxis ist das Projekt ein Erfolg.
www.diagnose-funk.org/330                                                                  

und im diagnose:funk Brennpunkt:   
https://www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=13&class=DownloadItem

____________________________________  2015

Januar 2015: Frankreich verabschiedet ein Gesetz zum Schutz vor Mobilfunkstrahlung:

1. Einmal jährlich muss eine Liste aller Orte vorgelegt werden, bei denen die Strahlungswerte ein Mittelmaß übersteigen. Die Operatoren sind verpflichtet dieses Übermaß abzustellen, so-fern das technisch möglich ist.

2. Das Installieren von WiFi Antennen ist anmeldepflichtig. Die lokalen Behörden können diese Informationen an die Öffent-lichkeit weitergeben, müssen aber nicht.

3. WLAN (WiFi) Verbot in Kinderkrippen. In Grundschulen darf WLAN nur in Betrieb sein, wenn der Unterricht es erfordert.

4. Die Regierung muss innerhalb eines Jahres einen Bericht über die Situation der Elektrosensiblen vorlegen.                                                                                                              

www.diagnose-funk.org/327

März 2015: Studie „Tumor promotion by exposure to radiofrequency electromagnetic fields below exposure limits for humans.“ des Bundesamtes für Strahlenschutz bestätigt krebspromovierende Wirkung der Studie des Fraunhofer-Instituts (2010). "In einer Studie an Mäusen konnten der Biologe Prof. Dr. Alexander Lerchl und sein Team nachweisen, dass durch krebserregende Substanzen verursachte Tumorraten deutlich erhöht sind, wenn die Tiere lebenslang elektromagnetischen Feldern ausgesetzt wurden, wie sie etwa Mobiltelefone erzeugen. Erhöhte Tumorinzidenzen sind vermehrt in den Gruppen mit schwacher und mittlerer Expositionsstärke (0,04 W/kg bzw. 0,4 W/kg) aufgetreten. (Lerchl 2015, S.35)   
https://www.emf-portal.org/de/article /26622

April 2015: Südtiroler Landtag beschließt Vorsorge beim Mobilfunk. Die Experten-"Anhörung Mobilfunk" am 29.4.2015 im Landtag Südtirol hat erste Konsequenzen. Nach einem Antrag der Landtagsfraktion der GRÜNEN werden am 10.06.2015 ein WLAN-Moratorium und Vorsorgemaßnahmen beschlossen.
www.diagnose-funk.org/534                                            

Mai 2015: Internationaler Wissenschaftler-Appell an UNO und WHO: 194 Wissenschaftler aus 39 Ländern, viele davon Lehrstuhlinhaber, die zu den Wirkungen der nicht-ionisierenden Strahlung des Mobilfunks forschen, fordern dazu auf, sich in ihrem Umweltprogramm mit den Gesundheitsrisiken durch elektromagnetische Strahlung zu befassen (erhöhtes Krebsrisiko, zellulärer Stress, Anstieg gesundheitsschädlicher freier Radikale, genetische Schäden, Änderungen von Strukturen und Funktionen im Reproduktionssystem, Defizite beim Lernen und Erinnern, neurologische Störungen und negative Auswirkungen auf das Allgemeinbefinden der Menschen, schädliche Auswirkungen auf Pflanzen und Tiere). Die Unterzeichner des Appells kritisieren, dass die geltenden Grenzwertregelungen (ICNIRP-Richtlinien) wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren. www.diagnose-funk.org/497

Mai 2015: Erstes Pilotprojekt zur VLC-Technik. Das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) in Berlin hat eine Datenübertragungstechnik entwickelt, bei der das Licht handelsüblicher LED-Lampen, die für die Raumbeleuchtung Verwendung finden, mit eingebettetem Mikrochip als Datenträger genutzt wird. Am 20. Mai 2015 startet auf der Insel Mainau im Bodensee das europaweit erste Praxis-Projekt mit optischer Datenübertragung, der Visible Light Communication (VLC). Angeregt wurde dieses Projekt von dem Grünen MdL Thomas Marwein. Unterstützt wird es von der Landesregierung Baden-Württemberg. Das kann ein Aufbruch in eine neue Etappe der mobilen Kommunikation sein.
www.diagnose-funk.org/457

Juni 2015: Das Buch "OVERPOWERED. What science tell about the dangers of cell phones and other WiFi devices" des Insiders Martin Blank PhD wird veröffentlicht. Ein Standardwerk eines US-Forschers, der lange Jahre Präsident der Bioelectromagnetics Society (BEMS) war und Autor von Arbeiten zu Wirkungen elektromagnetischer Felder auf das Erbgut und das zelluläre Stresssystem. Ein Zeitzeuge der Forschungsgeschichte zu elektromagnetischen Feldern, dem Stand der Forschung, und der Rolle der Industrie und ihrer Taktik bei der Verhinderung der Anwendung des Vorsorgeprinzips.
www.diagnose-funk.org/789

August 2015: diagnose:funk Brennpunkt mit der dt. Übersetzung des Reviews „Oxidative Mechanismen der biologischen Aktivität bei schwachen hochfrequenten Feldern“ der Forschergruppe um Prof. Igor Yakymenko am Kiewer Institut für experimentelle Pathologie, Onkologie und Radio-biologie.  Laut Autor können Mikrowellenstrahlung der Mobilfunk-Endgeräte niedriger Intensität" zu mutagenen Wirkungen durch deutliche oxidative Schädigung der DNA" führen.
https://www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=311&class=DownloadItem

September 2015: Oxidativer Zellstress als Wirkmechanismus für die Schädigung des menschlichen Körpers durch ionisierende und nicht-ionisierende Strahlung. "Ist die Unterteilung in ionisierende und nicht-ionisierende Strahlung noch aktuell? […]“  Prof. Karl Hecht weist in seinem aktuellen Forschungsbericht nach, dass beide Strahlungsarten den gleichen Wirkmechanismus haben.
www.diagnose-funk.org/995

Oktober 2015: Studie „Die Polarisation: Ein wohl entscheidender Faktor für das Verständnis biologischer Effekte von elektromagnetischer Strahlung niedriger Intensität“ (Panagopoulos et al., Scientific Reports) deckt Wirkmechanismus nicht-ionisierender Strahlung auf.
www.diagnose-funk.org/999

Oktober 2015: Das israelische Gesundheitsministerium verbietet WLAN in Kindergärten und Vorschulen, das Israeli Ministry of Health (MoH) hat eine großangelegte öffentliche Aufklärungskampagne gestartet, um die Exposition von Kindern durch elektromagnetische Strahlung und Funkstrahlung zu reduzieren. U.a. wird von der Installation von Basisstationen von Schnurlostelefonen in einem Schlafzimmer, Arbeitszimmer oder Kinderzimmer abgeraten.
www.diagnose-funk.org/990

____________________________________  2016

Januar 2016: Der Bericht des Otto-Hug-Strahleninstituts "Unterschätzte Gesundheitsgefahren durch Radioaktivität am Beispiel der Radarsoldaten" wird veröffentlicht. […] „bei langanhaltender Exposition auch unterhalb der sogenannten Wärmeschwelle kann es zu irreparablen und krankhaften Störungen wie zum Beispiel zu Unfruchtbarkeit kommen. Kombinationswirkungen zwischen der ionisierenden und der nicht-ionisierenden Strahlung sind ebenfalls als mögliche Ursache der multiplen Krankheitsphänomene anzusehen, die bei den Radarsoldaten und -beschäftigten zu beobachten sind." (S.9)
www.diagnose-funk.org/1023

Januar 2016: Die Stadt Berkley beschließt Handywarnung. Sie schreibt Handyverkäufern vor, über mögliche Gefahren durch die Strahlung zu warnen mit dem Hinweis: „Um die Sicherheit zu gewährleisten, fordert die US-Bundesregierung, dass Handys den Richtlinien zur Hochfrequenzexposition entsprechen. Wenn Sie ein Handy in einer Hosen- oder Hemdtasche tragen oder hinter den BH stecken, während es eingeschaltet und mit einem Drahtlosnetzwerk verbunden ist, werden möglicherweise die Bundesrichtlinien zur Exposition gegenüber Hochfrequenzstrahlung überschritten. Lesen Sie die Hinweise im Benutzerhandbuch Ihres Handys zu Informationen über dessen sichere Nutzung.“
www.diagnose-funk.org/1048

Februar 2016: diagnose:funk Forschungsüberblick "Smartphones & Tablets schädigen Fruchtbarkeit“ mit 130 Studien, die nachweisen,  dass die gepulste Mikrowellenstrahlung die männlichen Spermien und die gesunde Entwicklung des Embryos gefährdet. Auf fast keinem Gebiet sind die Ergebnisse der Mobilfunkforschung so umfangreich wie zur Schädigung der Reproduktionsorgane.
www.diagnose-funk.org/1025

Februar 2016: Der Film THANK YOU FOR CALLING des Filmemachers Klaus Scheidsteger kommt in Österreich in die Kinos. Der Film rekonstruiert anhand von Fakten, Insidern und spannenden Protagonisten eine groß angelegte Verschleierungstaktik der Mobilfunkindustrie.
www.diagnose-funk.org/1029

März 2016: Wirkmechanismus Spin-Konversion und Oxidativer Stress bestätigt. Im Artikel „Einige Wirkungen von schwachen Magnetfeldern auf biologische Systeme: HF-Felder können die Konzentration von Radikalen und Krebszell-Wachstumsraten verändern“ (Barnes/ Greenebaum) bestätigen US-Forscher die Hypothesen, die Warnke (2009) und Neitzke (2012) zum Wirkmechanismus aufgestellt haben.
www.diagnose-funk.org/1087

Mai 2016: USA: NTP-Studie der US-Regierung bestätigt Krebsrisiko durch Mobilfunk. Am 27.05.2016 werden die Ergebnisse der bisher größten Studie, finanziert von der Regierung der USA mit 25 Mio. Dollar, zu nichtionisierender Strahlung und Krebs, vorgestellt. Das Ergebnis: Mobilfunkstrahlung kann zu Tumoren führen. Durch die Strahlung wurden zwei Krebsarten (Schwannom, Gliom) und bei einer zusätzlichen Anzahl von Ratten präkanzerogene Zellveränderungen (Hyperplasie von Gliazellen) ausgelöst.
www.diagnose-funk.org/1082

Juli 2016: Wissenschaftlicher Bericht der franz. ANSES "Funkfrequenzexposition und die Gesundheit von Kindern". Die staatliche Behörde für Gesundheitsschutz bei Lebensmitteln, in der Umwelt und am Arbeitsplatz (ANSES) fordert Expositions-Verringerung bei sämtlichen drahtlosen Geräten, Tablets, über ferngesteuerte Spielzeuge, Drahtlosspielzeuge, Babyphones, bis hin zu Handys.
www.diagnose-funk.org/1108

Juli 2016: "EMF-Leitlinie zur Vorsorge, Diagnostik und Behandlung von Gesundheitsproblemen verursacht durch Elektromagnetische Felder" der Europ. Akademie für Umweltmedizin (EUROPAEM), verfasst von einem internationalen Team von Wissenschaftlern und Ärzten. Es wird darüber aufgeklärt, wie Ärzte EHS diagnostizieren und behandeln können.
www.diagnose-funk.org/1107

Juli 2016: Artikel "Elektrohypersensibilität – Phantom oder Anzeichen einer Gemeingefahr?" (Natur und Recht, 7/ 2016, 463-473). Die Verfasser Bernd I. Budzinski und Karl Hecht kritisieren aus rechtlicher und medizinischer Sicht, dass der Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und dem Ansteigen von Krankheiten und Ursachen in der Umwelt nicht untersucht wird und fordern Umweltverbände auf, gegen die Unterlassungen zu klagen.
https://kompetenzinitiative.com/wp-content/uploads/2019/08/KI_HEFT-11_Elektrohypersensibilit%C3%A4t_2018.pdf

August 2016: Artikel „Gesundheitliche Effekte durch hoch- und niederfrequente Felder. Teil 1: HF – Mobilfunk“ (internistische praxis 56, 593–603). Die Autoren Prof. Wilfried Kühling (Vors.  Wiss. Beirat BUND) und der Arzt Dr. Peter Germann skizzieren Strahlungsursachen und Wirkungsmechanismen, benennen die Defizite des gesetzlich gewährten Schutzes und zeigen Beurteilungsmaßstäbe zum erforderlichen Schutz und zur Vorsorge auf.

August 2016: Review "Radiofrequency radiation injures trees around mobile phone base stations" (Waldmann-Selsam et al.) weist die schädigende Wirkung der Strahlung auf Bäume nach.  
https://www.emf-portal.org/de/article/30189                                                               

August 2016: ATHEM-Report II der österreichischen Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) "Untersuchung athermischer Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich", durchgeführt an der Medizinischen Universität Wien. Ein Anlass der Untersuchung war, dass in Italien das Cassationsgericht Rom, die höchste Gerichtsinstanz, erstmals den Gehirntumor eines Managers auf sein häufiges Mobiltelefonieren zurückgeführt hat. Der Kläger erhält eine 80% Berufsunfähigkeitsrente. Ergebnisse des Reports sind u.a.: Mobilfunkstrahlung schädigt das Erbgut (DNA), oxidativer Zellstress ist der Schädigungsmechanismus, Schädigungen sind athermische Wirkungen, vor denen die geltenden Grenzwerte nicht schützen.
www.diagnose-funk.org/1115

September 2016: „Neue Technologien – Neue Risiken?“ ist Schwerpunktthema der Fachzeitschrift umwelt-medizin-gesellschaft 3/2016 mit drei Artikeln und einer Sonderbeilage zu den Risiken der Mobilfunktechnologie:

Dr. Wolfgang Baur: Handy, Smartphone, Tablet und Co.: Chancen und Risiken im Umgang mit neuen Medien

Peter Hensinger, Isabel Wilke: Mobilfunk: Neue Studienergebnisse bestätigen Risiken der nicht-ionisierenden Strahlung

Prof. Ralf Lankau: Die Verdinglichung des Menschen: Mit Gesundheitskarte Selftracking und eHealth zum homo digitalis

Dr. Klaus Scheler: Polarisation: Ein wesentlicher Faktor für das Verständnis biologischer Effekte von gepulsten elektromagnetischen Wellen niedriger Intensität (12-seitige Sonderbeilage)

www.diagnose-funk.org/1118

Juni 2016: Die American Cancer Society nimmt zu den Ergebnissen der NTP-Studie Stellung: "Der NTP-Bericht, der einen Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und zwei Krebsarten herstellt, markiert einen Paradigmenwechsel in unserem Verständnis von Strahlung und Krebsrisiko. Diese Ergebnisse kommen unerwartet. Wir hätten nach unserem Verständnis nicht erwartet, dass nicht-ionisierende Strahlung diese Tumore verursachen könnte."
www.diagnose-funk.org/1084    

Oktober 2016: Vorsorgeempfehlungen zur Handynutzung der österr. AUVA auf Grund der Ergebnisse des ATHEM-Reports.
www.diagnose-funk.org/1131

Dezember 2016: Schweizer Ständerat lehnt Grenzwerterhöhung ab. Mit 20 zu 19 Stimmen wird bei 3 Enthaltungen am 08.12.2016 die Motion 163007 für eine „raschestmögliche "Modernisierung der Mobilfunknetze“ und die damit verbundene Anhebung der Grenzwerte für Mobilfunkantennen abgelehnt.
www.diagnose-funk.org/1270

Dezember 2016: Studie "Divergierende Risikobewertungen im Bereich Mobilfunk". Die Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz vergleicht die Bewertung der Studienlage durch weltweit 15 verschiedene Organisationen. Diagnose-Funk e.V. und die Kompetenzinitiative e.V. werden zu den weltweit 15 wichtigsten Organisationen gezählt.
https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Forschungsdatenbank/fkz_fm_8865_mobilfunk_risikobewertung_bf.pdf

____________________________________  2017

Januar 2017: RTL berichtet über Forschungsergebnis der Studie "Ants can be used as bio-indicators to reveal biological effects of electromagnetic waves from some wireless apparatus." der Biologin Marie Claire Cammaerts (Universität Brüssel). Ameisen zeigen gestörtes Verhalten bei WLAN-Strahlung und reagieren schon auf das ausgeschaltete Handy mit Akku, sie wichen von ihrer normalen Laufstrecke leicht ab. Stärkere Reaktion erfolgte im Stand-by- und noch stärkere im Sprachmodus.
www.diagnose-funk.org/1157

Februar 2017: Der internationale Mobilfunkbetreiber Orange veröffentlicht 10 Handyregeln zum Schutz vor Strahlenbelastung. Die Empfehlungen von Orange sind vergleichbar mit denen der ÖÄK und denen der österreichischen 'Allgemeinen Unfall-Versicherungsanstalt' (AUVA).
www.diagnose-funk.org/1161

Februar 2017: Der Artikel "Polarisation macht biologische Effekte von EMF verständlich" von Dr. Klaus Scheler erscheint als Sonderbeilage der umwelt-medizin-gesellschaft 3/2016. Scheler erläutert die Bedeutung der Studie 'Die Polarisation: Ein wesentlicher Faktor für das Verständnis biologischer Effekte von gepulsten elektromagnetischen Wellen niedriger Intensität' von Panagopoulos et al. im Scientific Report 2015 zu einem Wirkmechanismus.
www.diagnose-funk.org/1170

Februar 2017: Kein Mobilfunk auf Schulen und Krankenhäusern in Indien. Das höchste indische Gericht, der High Court in New Dehli, bestätigte ein Urteil des obersten Gerichtes von Rajasthan, das die Aufstellung von Mobilfunkmasten in der Nähe von Schulen und Hospitälern verbietet. Er hob damit Genehmigungen lokaler Gerichte und Behörden auf, berichtet die Zeitung Times of India am 11.2.2017. 
www.diagnose-funk.org/1172

März 2017: „Gesundheitsrisiko Moderne“ als Schwerpunktthema in der Zeitschrift Naturheilkunde 1-2017: sechs umfangreiche Artikel über den Stand der Forschung zur Mobilfunkstrahlung, die Ursachen von Elektrohypersensitivität, Bedeutung der Strahlung für die Evolution, Risiken von WLAN und über die Wirkungen digitaler Medien auf die kindliche Gehirnentwicklung.
www.diagnose-funk.org/1173

April 2017: Reykjavik-Appell gegen WLAN an Schulen aufgrund der "Konferenz zu Bildschirmnutzung und drahtloser Mikrowellenstrahlung" im Icelandair Hotel Natura am 24.2.2017 mit 100 Besuchern und internationalen Referenten, Dr. Dariusz Leszczynski (Finnland), Professor Lennart Hardell (Schweden), Tarmo Koppel PhD Candidate (Estland), Dr. Robert Morris (USA), Björn Hjálmarsson MD (Island, Kinderarzt), Cris Rowan (Kanada), Prof. Catherine Steiner-Adair (USA, Harvard), organisiert von der "Parents organisation of preschool children". 133 Wissenschaftler und Vertreter von NGOs haben den Appell unterzeichnetet.
www.diagnose-funk.org/1181

April 2017: Gerichtsurteil Italien: Tumor durch Handystrahlung als Berufskrankheit anerkannt, in einem Urteil vom 30.03.2017 des italienischen Arbeitsgerichtes der Stadt Ivrea. Der Geschädigte telefonierte 15 Jahre lang täglich mehr als 3 Stunden mit dem Handy. Ihm wurde eine monatliche Rente von 500 Euro von der Unfallversicherung zugesprochen.       
www.diagnose-funk.org/1183

Mai 2017: Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) lehnt nach Gutachten WLAN an Schulen ab. Das VZS-Gutachten weist nach, dass WLAN gesundheitsschädlich ist. Es ist eine Reaktion auf ein Gutachten der Südtiroler Landesregierung, mit dem die WLAN-Einführung an Schulen rechtfertigt werden soll. Die VZS wirft der Regierung eine Verfälschung der Studienlage nach. 
www.diagnose-funk.org/1272

Mai 2017: Der Artikel "Die WLAN-Technologie – ein Experiment auf Kosten der Gesellschaft mit ungewissem Ausgang" der Mediziner Franz Adlkofer und Lebrecht von Klitzing wird veröffentlicht.
www.diagnose-funk.org/1188

Mai 2017: Brennpunkt: "Handystrahlung und Gehirntumore" - dt. Übersetzung des Reviews "Evaluation of Mobile Phone and Cordless Phone Use and Glioma Risk Using the Bradford Hill Viewpoints from 1965 on Association or Causation" (2017) der schwedischen Wissenschaftler Michael Carlberg und Prof. Lennart Hardell. Sie kommen zu dem Schluss: "Hochfrequente Strahlung sollte als ein Karzinogen eingestuft werden, das beim Menschen Gliome hervorrufen kann." Das Risiko, durch das Telefonieren ein Gliom (Gehirntumor) zu bekommen, erhöht sich in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer um das  2-3-fache. Als Konsequenz fordern sie: „Die derzeit gültigen Richtlinien zur Exposition gegenüber hochfrequenter Strahlung müssen überarbeitet werden.“
www.diagnose-funk.org/1190

Juni 2017: Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät zu umsichtiger Handynutzung: "Egal ob im Urlaub oder zu Hause sollte man der Handy-Nutzung eine Pause gönnen. Das BfS empfiehlt einen sorgsamen Umgang mit dem Handy: Das heißt, möglichst das Festnetz anstatt des Mobiltelefons nutzen oder zumindest ein Headset verwenden. Damit wird der Abstand des Geräts zum Kopf und zum Körper vergrößert - und dies reduziert die Aufnahme der Strahlung. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Textnachrichten zu schreiben anstatt zu telefonieren."
www.diagnose-funk.org/1206

Juni 2017: VLC-Projekt erfolgreich abgeschlossen: Das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut (HHI) und die Mainau GmbH haben das Projekt mit der Realisierung einer ersten optischen WLAN-Umgebung erfolgreich abgeschlossen.
www.diagnose-funk.org/1208

Juni 2017: In der Bedienungsanleitung WLAN-Router Speedport warnt die Telekom: "Die integrierten Antennen Ihres Speedport senden und empfangen Funksignale bspw. für die Bereitstellung Ihres WLAN. Vermeiden Sie das Aufstellen Ihres Speedport in unmittelbarer Nähe zu Schlaf-, Kinder- und Aufenthaltsräumen, um die Belastung durch elektromagnetische Felder so gering wie möglich zu halten."    
www.diagnose-funk.org/1221                                    

September 2017: Internationaler Appell fordert ein 5G-Moratorium. Mehr als 180 internationale Wissenschaftler und Ärzte warnen vor den Gesundheitsrisiken durch den Mobilfunkstandard 5G und fordern ein Moratorium.   
www.diagnose-funk.org/1220                                                      

Oktober 2017: VLC-Projekt der Fraunhofer-Gesellschaft am Hegel-Gymnasium in Stuttgart gestartet. In dem Schulraum, der mit den nötigen Geräten ausgestattet wurde, sind über den Arbeitstischen Leuchten angebracht. Ihr Licht ermöglicht eine drahtlose Kommunikation über Licht.       
www.diagnose-funk.org/1229                                    

November 2017: BioInitiative Report Supplement 1 zu Handystrahlung und Krebs erscheint. Professor Hardell und sein Mit-arbeiter Michael Carlberg publizierten im Mai 2017 eine Aufar-beitung der Forschungslage zur Auswirkung der Handynutzung auf die Entstehung von Hirn-tumoren. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Einstufung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von der Gruppe 2B "möglicherweise Krebs erregend" in die Gruppe 1 "Krebs erregend" erfolgen muss. Dies wird im BioInitiative Report Supplement 1 übernommen.
www.diagnose-funk.org/1239                                                                     

Dezember 2017: In der Erklärung von Nikosia zu WLAN an Schulen fordern die 'Zyprische Ärztekammer', die 'Österrei-chische Ärztekammer', die 'Ärztekammer für Wien', sowie das 'Zyprische Nationale Komitee für Umwelt und Kindergesundheit' gemeinsam den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Handystrahlung, sowie das Verbot von WLAN an KiTas und Schulen.
www.diagnose-funk.org/1242

____________________________________ 2018

Januar 2018: Schweizer ÄrztInnen für Umweltschutz (AefU) kritisieren 5G-Einführung. Ungeklärt seien die gesundheitlichen Risiken der neuen 5G-Technologie. 5G basiert auf kurzwelliger Strahlung, die von der Haut mit unbekannten Folgen absorbiert wird. Deshalb fordern die AefU ein Moratorium für 5G, um die gesundheitlichen Konsequenzen zu untersuchen.          
www.diagnose-funk.org/1245

Januar 2018: Frankreich verordnet Strahlungsminimierung. Nach dem französischen Mobilfunkgesetz müssen Orte "äußerst atypischer Belastung" binnen 6 Monate auf "möglichst 1 V/m" (=2.650 μW/m²) reduziert werden.      
www.diagnose-funk.org/1252

Februar 2018: Review zur WLAN-Frequenz 2,45 GHz "Biologische und pathologische Wirkungen der Strahlung von 2,45 GHz auf Zellen, Fruchtbarkeit, Gehirn und Verhalten", in Fachzeitschrift umwelt-medizin-gesellschaft 1/2018 veröffentlicht. Verfasserin ist Dipl. Biol. Isabel Wilke, Redakteurin des ElektrosmogReports. Der Review dokumentiert mehr als 100 Studien, die Gesundheitsrisiken der Trägerfrequenz 2,45 GHz und der gepulsten Variante WLAN nachweisen.          
www.diagnose-funk.org/1256

März 2018: Der Ständerat Schweiz lehnt höhere Grenzwerte für 5G ab. Der Ständerat musste am 05.03.2018 erneut über einen Vorstoß zur Revision der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) abstimmen. Mit 22 zu 21 Stimmen bei 2 Enthaltungen sagte er Nein zur Motion und lehnt somit höhere Grenzwerte für Mobilfunkantennen ab.
www.diagnose-funk.org/1262

April 2018: Die Studiendatenbank www.EMFData.org von Diagnose-Funk e.V. geht online. Mit dieser Datenbank wird die Studienlage dokumentiert. Beim Start enthält sie 400 Studien, die biologische Effekte nachweisen und viele wissenschaftliche Dokumente.

Mai 2018: WLAN: diagnose:funk veröffentlicht die Ausarbeitung von Prof. Karl Hecht: "Die Wirkung der 10-Hz-Pulsation der elektromagnetischen Strahlungen von WLAN auf den Menschen".
www.diagnose-funk.org/1277

Juni 2018: Der "Ärztearbeitskreis digitale Medien, Stuttgart" fordert in einem Brief an das Kultusministerium Baden-Württemberg, dass kein WLAN an Schulen eingeführt wird.
www.diagnose-funk.org/1285

Juli 2018: Die Handystrahlung kann Gedächtnisleistung beeinträchtigen. Das ergab eine Studie mit fast 700 Jugendlichen in der Schweiz. Die Studie wurde am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) durchgeführt (Foerster et al. 2018).
www.diagnose-funk.org/1293

Juli 2018: Frankreich: Handynutzungsverbot an Schulen. Um der Bildschirmabhängigkeit entgegenwirken, beschließt am 30.07.18 die französische Nationalversammlung in letzter Lesung das erweiterte gesetzliche Handyverbot an Schulen.
www.diagnose-funk.org/1284

August 2018: NTP-Studie: Die Arbeitsgruppe des Onkologen Prof. Lennart Hardell (Schweden) legt eine umfassende Interpretation der Studie vor, in der die Ergebnisse in Zusammenhang mit epidemiologischen und medizinischen-biologischen Studien gestellt werden. diagnose:funk legt mit diesem Brennpunkt eine Übersetzung dieser Arbeit vor.     
www.diagnose-funk.org/1268

August 2018: Forscher des Ramazzini-Instituts (Bologna) haben an 2500 männlichen und weiblichen Ratten nach lebenslanger Bestrahlung mit 1800 MHz (2G-Netz) erhöhte Raten von Schwannomen des Herzens und von Gliomen festgestellt (Falcioni et al. 2018). Bei weiblichen Tieren zeigte sich ein von der Strahlungsintensität abhängiger Trend. Die Studie wird als eine Bestätigung der NTP-Ergebnisse angesehen.   
https://www.emf-portal.org/de/article/34742

August 2018: Die Broschüre der Kompetenzinitiative zur "Elektrohypersensibilität. Risiko für Individuum und Gesellschaft" erscheint.
https://kompetenzinitiative.com/broschueren/elektrohypersensibilitaet-risiko-fuer-individuum-und-gesellschaft/

August 2018: NTP-Studie. Das Peer-Review Panel der NTP-Studie bestätigt die Ergebnisse der Studie. Prof. James C. Lin, Mitglied des Panels, veröffentlicht daraufhin im IEEE Microwave Magazine den Artikel "Clear evidence of cell-phone RF radiation cancer risk". Prof. Lin war bis 2016 führend in der ICNIRP tätig. Er fordert nun eine Revision der Grenzwerte. 
www.diagnose-funk.org/1304       

September 2018: In dem Artikel „Weiße Zone Rhön“: Weniger Mobilfunk = weniger Krankheiten, Baumschäden und Insektensterben?" in der Zeitschrift Natur und Recht weisen der Richter a.D. B.I. Budzinski und Prof. Wilfried Kühling anhand nachgewiesener Schädigungen auf Mensch und Natur die juristische Unhaltbarkeit der deutschen Mobilfunkpolitik nach.
https://www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=879&class=NewsDownload

September 2018: Neue Reviews zur Gesamtstudienlage erscheinen auf Grund der Ergebnisse der NTP- und Ramazzini-Studie: Belpomme et al. (2018), Kocaman et al. (2018), Miller AB et al. (2018), Melnick (2018).

September 2018: 5G Mobilfunkstandard: Die ersten drei Studien zu 5G von Betzalel et al. (2018), Russell (2018) und diCiaula (2018) erscheinen. Auf Grund der Studienergebnisse, die gesundheitschädigende Wirkungen nachweisen, fordern die Autoren einen Stopp der Einführung.

Oktober 2018: Der ‚EMF-Call‘, ein Aufruf der Wissenschaftler Carpenter, Hardell, Moskowitz und Oberfeld an die Vereinten Nationen, WHO und alle Regierungen, sich für wirklich schützende Grenzwerte für die Exposition von EMF (100 kHz bis 300 GHz) einzusetzen. Sie sprechen dem privaten Lobbyverein ICNIRP die Kompetenz und das Recht ab, Grenzwerte festzulegen.
www.diagnose-funk.org/1318

November 2018: BERENIS-Newsletter Sonderausgabe: die beratende Expertengruppe nicht-ionisierende Strahlung der Schweizer Regierung veröffentlicht eine Analyse der Ergebnisse der NTP- und Ramazzini-Studien. Sie weist darauf hin, dass die festgestellten krebsauslösenden Wirkungen nicht-thermisch sind. Die wissenschaftliche Qualität und der Standard der Labortechniken insbesondere in der NTP-Studie seien hoch, die Ergebnisse konsistent und Anlass, die Grenzwerte zu überprüfen und das Vorsorgeprinzip zu beachten.
https://www.diagnose-funk.org/download.php?field=filename&id=441&class=DownloadItem

November 2018: Verabschiedung eines Forderungskatalogs auf der Bundesdelegiertenversammlung des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), in dem von der Bundesregierung eine Vorsorge- und Schutzpolitik zu elektromagnetischen Feldern gefordert wird.
www.diagnose-funk.org/1325

November 2018: Die Technical Reports 595 und 596 der NTP-Studie werden veröffentlicht: „Toxicology and Carcinogenesis Studies in Sprague Dawley (Hsd:Sprague Dawley® SD®) Rats Exposed to Whole-body Radio Frequency Radiation at a Fre-quency (900 Mhz) and Modulations (GSM and CDMA) Used by Cell Phones“ und „Toxicology and Carcinogenesis Studies B6C3F1/N Mice Exposed to Whole-Body Radio Frequency Ra-diation at a Frequency (1,900 MHz) and Modulations (GSM and CDMA) Used by Cell Phones“.
https://www.emf-portal.org/de/article/37902
https://www.emf-portal.org/de/article/37901

November 2018: Von Dieselgate zu Phonegate - Devra Davis bei TedX. Die preisgekrönte Wissenschaftlerin macht den Phonegate-Skandal von 2017 öffentlich, informiert über die Aufdeckung des Messwert-Betrugs und einfache Sicherheitsmaßnahmen.
www.diagnose-funk.org/1332

____________________________________ 2019

Januar 2019: Das Journalistenteam Investigate Europe legt im Tagesspiegel am 13.01.2019 unter dem Titel "Strahlendes Ver-sprechen" eine zweiseitige Recherche zur Mobilfunk-Studienlage und zum 5G-Ausbau vor.
www.diagnose-funk.org/1335

Januar 2019: Ein italienisches Gericht verurteilt die Regierung, über die Risiken des Mobilfunks aufzuklären.
www.diagnose-funk.org/1342

Februar 2009: Interview mit Prof. Karl Hecht. „Mit der Lüge, die athermischen Wirkungen nicht ionisierender Strahlung seien ungenügend erforscht, muss endlich Schluss gemacht werden. Das sogenannte „Mikrowellensyndrom der Funkfrequenzkrankheit“ wurde u. a. schon 1932, 1934, 1938 und 1952 beschrieben!“, so Prof. Karl Hecht in einem Interview mit PROVOkant (02/2009).
www.diagnose-funk/932

März 2019: Antrag des Großen Rates des Kantons Genf eines Moratoriums für die 5G-  (und 4G+)-Technologie in der gesamten Schweiz an die Bundesversammlung.
www.diagnose-funk.org/1553

März 2019: Der beratende Ausschuss hat der Internationalen Agentur für Krebsforschung der WHO empfohlen, die mit der Hochfrequenz-Strahlung verbundenen Krebsrisiken neu zu bewerten. Die Gruppe mit 29 Mitgliedern aus 18 Ländern schlägt vor, dass die neue Bewertung zwischen 2022 und 2024 stattfindet.
www.diagnose-funk.org/1397

März 2019: In der Zeitschrift für Komplementärmedizin erschien der Review "Rückgang der Spermienqualität: Umweltmedizinische Ursachen, Handystrahlung, Schwermetallbelas-tungen, Pestizide. Umweltfaktoren stehen im Verdacht, die Spermienqualität zu schädigen – Die Datenlage legt einen achtsamen Umgang damit nahe", verfasst von Dr. Joachim Mutter und Peter Hensinger, M.A.
www.diagnose-funk.org/1373

März 2019: Video mit Dr. Ron Melnick zur NTP-Studie. In seinem Vortrag auf dem Wireless Tech Forum "Risks: Adverse Healt Effects. NTP Student findings and Cancer" verteidigt er die NTP-Studie gegen die Angriffe der Industrie.
www.diagnose-funk.org/1358

März 2019: Die Abteilung für Umweltmedizin und Umwelthygiene der Medizinischen Universität Wien kritisiert in einer Stellungnahme, dass 5G ohne ausreichende Forschung über die Risiken eingeführt wird und weist auf bereits bekannte potenzielle schädliche Auswirkungen hin.
www.diagnose-funk.org/1371

April 2019: Prof. em. Martin Pall (Washington State University) legt die Arbeit "5G als ernste globale Herausforderung" vor (Broschüre der Kompetenzinitiative e.V.): Seine Aufarbeitung und Erläuterung des Forschungsstandes zeigt, wie umfangreich die Kenntnisse über Wirkungen nicht-ionisierender Strahlung sind.
www.diagnose-funk.org/1393

April 2019: Der "Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)" kritisiert in seinem Impulspapier zur Digitalisierung, dass es weder eine gesellschaftliche Debatte noch eine Technikfolgenabschätzung gibt, sondern die Industrie den Takt vorgibt. 
www.diagnose-funk.org/1377

April 2019: 5G-Moratorien in der Schweiz: Die Genfer Regierung muss die Auswirkung der Strahlenbelastung auf die Gesundheit unabhängig überprüfen lassen. Bis dahin darf 5G im Kanton Genf nicht aufgebaut werden und in Betrieb gehen. Auch die Kantonsregierung Jura fasste einen solchen Beschluss.
www.diagnose-funk.org/1385

April 2019: 5G ist ein Feldversuch - in der Expertise des Europäischen Parlaments "5G Deployment" von Blackman/Forge und einem Interview des Bundesamtes für Strahlenschutz wird das übereinstimmend offen zugegeben: Niemand wisse gesichert, wie sich die in beiden Dokumenten prognostizierte erhöhte Strahlenbelastung auf die menschlichen Zellen, auf alle Lebewesen und die Natur auswirken wird. Das Vorsorgeprinzip komme nicht zur Anwendung.
www.diagnose-funk.org/1338

April 2019: Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Italienischen Umweltärzte-Vereinigung ISDE di Ciaula, kritisiert in einem Offener Brief an den Minister Di Maio die Ein-führung der 5G-Technologie." Eine Zulassung von 5G als Medikament wäre bereits in der vorklinischen Phase gescheitert."
www.diagnose-funk.org/1390

Mai 2019: Die "IPPNW - Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V." hat in Stuttgart den Beschluss gefasst, ein Moratorium beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes zu unterstützen.
www.diagnose-funk.org/1404

Mai 2019: Swiss RE, einer der weltweit größten Rückversicherer, warnt in seiner Pressemitteilung vom 22.05.2019 „Der jährliche SONAR-Bericht des Swiss Re Institute präsentiert 15 neue Risikothemen und 5 neue Trendthemen, die die Rückversiche-rungsbranche auf dem Radar haben muss“ vor den Risiken von 5G.
www.diagnose-funk.org/1412

Juli 2019: Vorsitzender des Technikfolgenausschusses des Bundestags Prof. Armin Grunwald kritisiert in einem Audiointerview zu 5G, "... dass hier so etwas wie Realexperimente mit Menschen gemacht werden".
www.diagnose-funk.org/1436

August 2019: Als erster deutscher Fußballclub bietet der Hamburger SV seinen Medienvertretern eine Breitband-Konnektivität über die LED Beleuchtung an. Internetverbindung mit bis zu 150 MBit/s.
www.diagnose-funk.org/1449

September 2019: Im 25-minütigen diagnose:funk Dokumentar-Video "War Gaming für den Profit. Mobilfunkstrahlung, Krebsgefahr & Industrielobbyismus" werden die Strategien der Mobilfunk-Industrie gegen Wissenschaftler aufgezeigt.
www.diagnose-funk.org/1456

September 2019: Die „Stiftung Warentest“ stellt Forschungslage zu Mobilfunk-Strahlung grob falsch und verzerrt dar, kritische Studienergebnisse ins Gegenteil verdreht, wesentliche Aussagen verschwiegen, Studienauswahl rudimentär, Mobilfunk-freundliche Studien verwendet. diagnose:funk verfasst eine ausführliche Kritik.
www.diagnose-funk.org/1476

Oktober 2019: Symposium "Biologische Wirkungen des Mobilfunks" der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V. (KI) vom 4.-6. Oktober 2019 in Mainz. In vielen Vorträgen wird der Stand der Forschung dokumentiert.
www.diagnose-funk.org/1497

November 2019: Am 13.11.2019 findet in Freiburg im Breisgau eine EinwohnerInnenversammlung zu 5G-Mobilfunk mit 900 TeilnehmerInnen statt. Freiburger BürgerrInnen hatten dies gemäß § 20a Gemeindeordnung Baden-Württemberg be-antragt. Das Aktionsbündnis ‚Freiburg 5G-frei!‘ hatte dafür 4.000 Unterschriften gesammelt. diagnose:funk stellte mit seinem Vorsitzenden Jörn Gutbier einen der vortragenden Experten.
www.diagnose-funk.org/1486

November 2019: In Stuttgart zieht eine Ärzte-Delegation von 25 Medizinern aus ganz Baden-Württemberg vors Staatsministerium zur Übergabe eines Offenen Briefes zu 5G, der von 70 Medizinern unterschrieben wurde.
www.diagnose-funk.org/1468                                                                                         

November 2019: Die neueste Metaanalyse & Review zum Krebsrisiko von Handystrahlung von Choi et al. (2020) bestätigt, dass für Vielnutzer - 17 Minuten tägliche Handynutzung über 10 Jahre - signifikante Beweise für ein erhöhtes Tumorrisiko vorliegen.
www.diagnose-funk.org/1635

November 2019: Gemeinde Wiessee beschließt 5G Moratorium aufgrund der Bedeutung als Gesundheitsstandort und in Verantwortung für die Bürger und Gäste.
www.diagnose-funk.org/1503

____________________________________ 2020

Dezember 2019 / Januar 2020: Das Berufungsgericht Turin hat den Zusammenhang zwischen Handynutzung und Gehirntumoren bestätigt und ICNIRP-Gutachter als befangen abgelehnt.
www.diagnose-funk.org/1516

Januar 2020: Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz: 83 % der Bevölkerung sind beunruhigt über die Strahlung von Mobilfunkmasten.
www.diagnose-funk.org/1504                                                      

Januar 2020: Prof. James C. Lin veröffentlicht einen Artikel, in dem er bekräftigt, dass die NTP-Studie das Krebspotenzial der Mobilfunkstrahlung nachweist. Das US-National Institute of Environmental Health Sciences (NIEHS) schreibt: "... der Zusammenhang zwischen Mobilfunk-strahlung und Tumoren bei männlichen Ratten existiert real und die externen Experten stimmten darin überein". Dazu ist ein diagnose.funk Brennpunkt erschienen.
www.diagnose-funk.org/1508

Februar 2020: Der Präsident der Österreichischen Ärztekammer Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres spricht sich gegen die Einführung von 5G aus und fordert die Anwendung des Vor-sorgeprinzips.
www.diagnose-funk.org/1517

März 2020: Mit dem Dokument "Effects of 5G wireless communication on human health" weist der Wissenschaftliche Dienst des Europäischen Parlaments auf die Risiken der 5G-Mobilfunktechnologie hin. Der eindeutige Tenor: Aufgrund des Forschungsstandes darf 5G nicht eingeführt werden.
www.diagnose-funk.org/1530

März 2020: Österreich: Der Bericht zur 5G-Technikfolgenabschätzung (TAB) für das österreichische Parlament "5G-Mobilfunk und Gesundheit. Die aktuelle Einschätzung des Evi-denzstandes zu möglichen Gesundheitsrisiken von elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks durch anerkannte wissenschaftliche Gremien" kritisiert die fehlende Forschung zu 5G.
www.diagnose-funk.org/1532

März 2020: Das Wissenschaftliche Forschungszentrum für Kindergesundheit im russischen Gesundheitsministerium gibt in Zusammenarbeit mit dem Russischen Komitee zum Schutz vor Nicht-Ionisierender Strahlung Empfehlungen für den Umgang mit digitalen Medien in Zeiten des Fernunterrichts: "Sicherheit der digitalen Umgebung unter Bedingungen des Fernunterrichts für Kinder unter 18 Jahren".
www.diagnose-funk.org/1544

April 2020: Die Schweizer „Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz“ (AefU) fordern in ihrer Position "Mobilfunk und Strahlung" sechs Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung.
www.diagnose-funk.org/1586

Juni 2020: diagnose:funk Brennpunkt: „LED-Licht zur Datenübertragung – ein gesundheitlich unbedenkliches WLAN?“ Erster Forschungsüberblick zu biologischen Wirkungen der VLC / LiFi-Technologie, Autor Dr. Klaus Scheler. 
www.diagnose-funk.org/1576

Juli 2020: Gemeinde Flattach (A) beschließt: Mehr als 100 μW/m² bald nicht mehr zulässig; Breitband mit Glasfaser und 5G Ausbaustopp.
www.diagnose-funk.org/1592

Juli 2020: Informationsstelle Militarisierung: Das Militär ist eine Triebkraft des 5G-Ausbaus. Die Informationsstelle Militarisierung (Tübingen) legt Analysen vor über die Digitalisierung der Bundeswehr und die Rolle von 5G dabei.
www.diagnose-funk.org/1596

September 2020: Piemont - Acht Bürgermeister:innen in einem Tal lehnen 5G gemeinsam ab, 594 Gemeinden in Italien auch.
www.diagnose-funk.org/1604

September 2020: Frankreich – Bürgermeister von 11 großen Städten, u.a. von Bordeaux, Lyon, Marseille verlangen ein Moratorium für 5G. Sie plädieren für eine demokratische Debatte.
www.diagnose-funk.org/1613

September 2020: Review „Biologische Wirkungen elektromagnetischer Felder auf Insekten“. Veröffentlichung der Literaturrecherche des Biologen und Umweltwissenschaftlers Alain Thill im Auftrag der Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk, des NABU Baden-Württemberg und der Luxemburger Umweltorganisation AKUT mit insgesamt 190 wissen-schaftlichen Veröffentlichungen.
www.diagnose-funk.org/1607

November 2020: 5G: General Court des US-Bundesstaates New Hampshire kritisiert in einem Memorandum zu 5G die US-Regulierungsbehörde FCC und fordert eine Vorsorgepolitik. Der Ausschuss kritisiert darin die unzureichenden Regelungen und die Verharmlosungspolitik der FCC und hat dazu 15 Empfehlungen für eine Vorsorgepolitik formuliert.
www.diagnose-funk.org/1625

November 2020: Kein TAB zu 5G geplant: Auskunft vom Technikfolgenausschuss Bundestag an grünen Stadtrat.   
www.diagnose-funk.org/1628            

November 2020: Kompetenzen kommunaler Entscheidungsträger beim Mobilfunkausbau. Zwei Fachartikel in der Neuen Zeitschrift für Verwaltungsrecht bestätigen Rechte der Kommunen.
www.diagnose-funk.org/1632

November 2020: Review: Vieltelefonierer haben erhöhtes Tumorrisiko. Die Metaanalyse & Review zum Krebsrisiko von Handystrahlung von Choi et al. (2020) bestätigt, dass für Viel-nutzer - 17 Minuten tägliche Handynutzung über 10 Jahre - signifikante Beweise für ein erhöhtes Tumorrisiko vorliegen.  
www.diagnose-funk.org/1635

____________________________________ 2021

Januar 2021: Prof. John William Frank, Epidemiologe und Referent am Usher Institute der Universität von Edinburgh, veröffentlicht das Essay „Electromagnetic fields, 5G and health: what about the precautionary principle?“ im Journal of Epidemiology and Community Health.
www.diagnose-funk.org/1660

Januar 2021: Im Artikel "Das Vorsorgeprinzip beim Ausbau von G5" (NuR (2021) 43: 16–20) setzt sich Prof. Hans-Jürgen Müggenborg, Vorsitzender des Umweltrechtsausschusses im Deutschen Anwaltverein, damit auseinander, ob bei der 5G Einführung die Rechtsprinzipien beachtet wurden.
www.diagnose-funk.org/1663  

Januar 2021: Die Vereinigung der österreichischen Umweltärzte ÄGU publiziert in ihrer die Zeitschrift medi.um 4/2020 den Artikel: Leitfaden Senderbau und 5G. Die Autoren Hans-Peter Hutter, Hanns Moshammer, Peter Wallner kritisieren den Aufbau von 5G ohne ausreichende Technikfolgenabschätzung.   
www.diagnose-funk.org/1653

Januar 2021: Die Broschüre „5G / Mobilfunk durch gesamträumliche Planung steuern“ der Kompetenzinitiative, verfasst von Prof. Wilfried Kühling, der jahrelang Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des BUND war, befasst sich mit den Rechten der Kommunen beim Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur.
www.diagnose-funk.org/1661

Januar 2021: Das Hanseatische Oberlandesgericht Bremen verurteilt Professor Alexander Lerchl zur Rücknahme seiner Fälschungsbehauptung gegenüber der REFLEX-Studie. Im De-zember 2020 fiel das endgültige Urteil: Die Fälschungsbehauptungen gegenüber der REFLEX-Studie dürfen nicht mehr wiederholt werden.
www.diagnose-funk.org/1662

Februar 2021: Microwave News: "Porträt eines Komplotts". Louis Slesin beschreibt in den Microwave News zum Bremer REFLEX-Urteil die Spur der Zerstörungen, die Prof. Alexander Lerchls Fälschungs-Behauptungen hinterlassen haben, sowohl für wissenschaftliche Erkenntnisse als auch unter Wissenschaftlern.
www.diagnose-funk.org/1666  und  www.diagnose-funk.org/1670

März 2021: Der diagnose:funk-Film „Aufwach(s)en im Umgang mit digitalen Medien“ erscheint in Ergänzung zum Ratgeber „Gesund aufwachsen in der digitalen Medienwelt“. Er richtet sich an alle, die Kinder pädagogisch begleiten.
www.diagnose-funk.org/1674

März 2021: Der irische Wissenschaftler Tom Butler enthüllt den Einfluss der Industrie auf die weltweite Strahlenschutzpolitik, das Lobbysystem der ICNIRP und historische Zusammen-hänge. Die Analyse ist als diagnose:funk Brennpunkt erschienen.
www.diagnose-funk.org/1683

April 2021: Prof. Dariusz Leszczynski nimmt Stellung zu den Grenzwertfestlegungen und Aussagen der ICNIRP zur Sicherheit von 5G. Der ehemalige Leiter des Radiation Biology Laboratory von STUK (finn. Strahlenschutzbehörde) und Mitglied vieler internationaler Kommissionen meint, die von der ICNIRP herausgegebenen Sicherheitsrichtlinien zu 5G seien für die Telekommunikationsindustrie überlebenswichtig.
www.diagnose-funk.org/1686

April 2021: Veröffentlichung der Studie ‚Manmade Electromagnetic Fields and Oxidative Stress-Biological Effects and Consequences for Health‘, im Auftrag der Schweiz. Regierung. Der bisher wohl umfangreichster Review zu Elektromagnetischen Feldern weist nach, dass Zellen durch oxidativen Zellstress geschädigt werden.
www.diagnose-funk.org/1692

April 2021: VLC-Pilotprojekt am Istituto Comprensivo Rosetta Rossi, in Primavalle: Daten über Lichtwellen und nicht über hochfrequenten Mobilfunkstrahlung. Bürgermeisterin Virginia Raggi: "Rom ist die erste Stadt in Italien und eine der ersten in der Welt, die mit Li-Fi in einer Schule experimentiert."   
www.diagnose-funk.org/1723

April 2021: Mit dem Report der beiden EU-Abgeordneten Michèle Rivasi (Europe Écologie) und Klaus Buchner (ÖDP) werden die Interessenkonflikte der ICNIRP erstmals in seiner gan-zen Bandbreite öffentlich gemacht.
www.diagnose-funk.org/1701

April 2021: diagnose:funk publiziert eine Übersicht mit 94 Reviews (systematische Übersichtsarbeiten) zur Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder. Davon sind 85 Reviews peer-reviewed und damit von anerkannten Fachwissenschaftlern als Stand des Wissens geprüft.
www.diagnose-funk.org/1693

Mai 2021: Der Review des spanischen Biologen Alfonso Balmori mit dem Titel „Elektromagnetische Strahlung als neuer Beschleunigungsfaktor für den Insektenrückgang“ erscheint peer-reviewed in der bedeutenden Fachzeitschrift Science of the Total Environment (Nr. 767).         
www.diagnose-funk.org/1668                           

Mai 2021: Positionspapiers der Naturfreunde Deutschlands mit dem Titel: "Warum Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation zusammengedacht werden müssen.“ Erstmals veröffentlicht ein Umweltverband ein wissenschaftlich fundiertes Papier, das auf einer gründlichen Analyse fußt und Risiken und Chancen ins Verhältnis setzt.
www.diagnose-funk.org/1714

Mai 2021: "Die Auswirkungen des 5G Netz-Ausbaus auf Energieverbrauch, Klimaschutz und die Einführung weiterer Überwachungstechniken", unter diesem Titel legt der Think World Future Council, gegründet von Jacob von Uexküll, eine kritische Analyse vor.
www.diagnose-funk.org/1718

Mai 2021: Neue Homepage zur Elektrohypersensibilität www.diagnose-ehs.org geht ans Netz.

Oktober 2021: Die Landesärztekammer Baden-Württemberg veröffentlicht die neue Stellungnahme "Mobilfunk und Gesundheit".
https://www.diagnose-funk.org/1758

November 2021: diagnose:funk veröffentlicht eine Kurzfassung des Films ‚Aufwach(s)en im Umgang mit digitalen Medien‘ in sechs Sprachen auf YouTube.
https://www.youtube.com/channel/UCaUjwaosC-6QsUsNtjGTUvg/videos

November 2021: Studie des World Future Council warnt: Digitalisierung ist ein Klimakiller! In der Studie "Wie kann das verbliebene CO2-Budget gerecht auf die Weltbevölkerung aufgeteilt werden? Zur Problematik zusätzlicher globaler Energieverbräuche bei begrenztem CO2-Budget und endlichen Ressourcen" von Martin Kroll werden Hauptklimakiller analysiert: der Auto- und Luftverkehr, die Landwirtschaft, Fleischkonsum, Zementproduktion und ganz prominent: Die Digitalisierung und 5G. Die Studie zeigt aber auch, wie bei einem Umsteuern in der Politik die Katastrophe noch verhindert werden könnte.
https://www.diagnose-funk.org/1776

____________________________________ 2022

Januar 2022: diagnose:funk publiziert die Übersetzung der 200 Seiten umfassenden Studie des Science and Technology Options Assessment Komitee (STOA) des EU-Parlaments.
https://www.diagnose-funk.org/1789

Februar 2022: Wissenschaftler der Pusan National University (Südkorea) decken in ihrer Studie Zusammenhang zwischen Spermienqualität und Handynutzung auf. Die Ergebnisse ihrer Meta-Analyse weisen auf die möglichen Gefahren moderner elektronischer Geräte für die Fertilität hin.
https://www.diagnose-funk.org/1797

März 2022: Der Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Union (EWSA) veröffentlicht Stellungnahme im Amtsblatt der EU vom 04.03.2022. Er fordert den Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung, vor allem durch 5G, Anerkennung der Ergebnisse der unabhängigen Forschung, Anerkennung der Elektrohypersensibilität als Krankheit, Neufassung der ICNIRP-Richtlinien für Grenzwerte durch ein unabhängiges Gremium, die Einhaltung des Vorsorgeprinzips, die Anerkennung der ökologischen Umweltrisiken und der Risiken für die Datensicherheit.
https://www.diagnose-funk.org/1828

März 2022: Zum 80. Geburtstag von Leif Salford erscheint das Buch von Bertil Persson  „More probable than unlikely“ mit einer Gesamtdarstellung seiner Forschungsergebnisse zur Blut-Hirn-Schranke. diagnose:funk publiziert einen Brennpunkt mit einer Darstellung der Geschichte dieser Forschung, basierend auf Enthüllungen von MicrowaveNews.
https://www.diagnose-funk.org/1809

Juni 2022: Toronto will die Smart City für immer abschaffen. "Die Verantwortlichen von Toronto haben sich gegen das von einer Google-Tochter (Sidewalk Labs) anvisierte Ziel, die Stadt zu einer Smart City zu machen, und für ein neues Stadtkonzept entschieden: ländlicher Rückzugsort, statt Techno-Utopie."
https://www.diagnose-funk.org/1849

August 2022: Das Oberste Gericht des Vereinigten Königreichs entscheidet, dass die Stadtverwaltung von East Sussex für ein Kind mit elektromagnetischer Hypersensibilität, das besonders empfindlich auf Wi-Fi-Signale reagiert, sonderpädagogische Maßnahmen ergreifen muss.
https://t1p.de/tipz3

August 2022: Dichtung und Wahrheit: Ist Mobilfunkstrahlung schädlich? diagnose:funk deckt Falschinterpretationen einer Medienkampagne zur MOBI-Kids-Studie, UK Million Women-Studie, Röösli-Artikel, STOA-Studie in Artikeln auf.
https://www.diagnose-funk.org/1866

September 2022: Mobilfunk-Basisstationen: Neuer systematischer Review von A. Balmori in der Zeitschrift Environmental Research: Mehrheit der Forschung weist gesundheitsschädigende Wirkungen bei Menschen nach, die in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen leben.
www.diagnose-funk.org/1891

Oktober 2022: Kritische Wissenschaftler gründen die  die ICBE-EMF (International Commission on the Biological Effects of EMF) als Gegengewicht zur industrienahen ICNIRP.
https://www.diagnose-funk.org/1910

November 2022: Das Buch Die unerlaubte Krankheit. Wenn Funk das Leben beeinträchtigt, Autorin Renate Haidlauf, mit Biografien von elektrohypersensiblen Menschen wird von diagnose:funk veröffentlicht.
https://www.diagnose-funk.org/1889

November 2022: Der TAB-Bericht an den Deutschen Bundestag „Energieverbrauch der IKT-Infrastruktur“ warnt vor dem Energiehunger mobiler Infrastrukturen.
https://www.diagnose-funk.org/1908

November 2022: Ergebnis des IQB-Bildungstrend 2021 konstatiert eine Bildungskatastrophe. Die Lernleistungen der Schüler sacken katastrophal ab.  Schulen im Digi-Tal - eine Katastrophe mit Ansage, so die Analyse von diagnose:funk.
www.diagnose-funk.org/1912

____________________________________ 2023

Januar 2023: Urteil: Das Appellationsgericht Turin (Italien)anerkent, dass der Gehirntumor eines Arbeitnehmers, der arbeitsbedingt mit dem Handy telefonierte, kausal damit zusammenhängt. Er bekam eine Berufskrankeitsrente zuerkannt.
www.diagnose-funk.org/1935

Januar 2023: Im Brennpunkt „Die Auseinandersetzung um die Deutungshoheit zu Risiken der Mobilfunkstrahlung“ deckt diagnose:funk Studienverfälschungen durch das Kartell von Industrie, Bundesamt für Strahlenschutz und ICNIRP auf.
www.diagnose-funk.org/1934

Januar 2023: Studie für das Schweizer Bundesamtes für Umwelt „Wirkung von nichtionisierender Strahlung auf Arthropoden“ von Mulot et al. hält den Zusammenhang von Mobilfunk und Insektensterben für wahrscheinlich.
www.diagnose-funk.org/1938

Februar 2023: In einem Brennpunkt „Internationale Grenzwertkommission ICBE-EMF will strengere Mobilfunk-Grenzwerte“ veröffentlicht diagnose:funk auf Deutsch die Studie der ICBE-EMF.
www.diagnose-funk.org/1937

Februar 2023: Die Studiendatenbank www.EMFData.org besteht 5 Jahre.  Die regelmäßige Aufarbeitung der Studienlage ist ein Alleinstellungsmerkmal von diagnose:funk. 600 Studien enthält die Datenbank.

Februar 2023: Am 14. Februar 2023 wird der Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (TAB) als Drucksache 20/5646 des Deutschen Bundestags veröffentlicht: „Mögliche gesundheitliche Auswirkungen verschiedener Frequenzbereiche elektromagnetischer Felder (HF-EMF).“
www.diagnose-funk.org/1944

März 2023: Die Universität Bratislava veröffentlicht einen Gesamtbericht der Studien der Jessenius-Fakultät für Medizin mit dem Ergebnis: Elektromagnetische Felder sind ein Risikofaktor für die Gesundheit.
www.diagnose-funk.org/1961

Mai 2023: Die aktualisierte Review-Liste von diagnose:funk enthält 125 Reviews, die schädliche Wirkungen der Mobilfunkstrahlung nachweisen.
www.diagnose-funk.org/1693

Mai 2023: Das Buch „Bewertungsdilemma Mobilfunk. Wie wir das Unvermögen staatlicher Risikobewertung endlich überwinden“ von Wilfried Kühling beschreibt umfassend Risiken, juristisch fundierte Risikovorsorge und Alternativen.

August 2023: Prof. James Lin fordert in einem Artikel im IEEE Microwave Magazine neue Grenzwerte, weil die neuen ICNIRP-Richtlinien schwerwiegende Mängel aufweisen.
www.diagnose-funk.org/2000

September 2023: Der Review „Drahtlose Technologien, nicht-ionisierende elektromagnetische Felder und Kinder: Gesundheitsrisiken erkennen und reduzieren“ von Davis et al. legt umfassend die Studienlage dar. Er erscheint in deutscher Übersetzung als diagnose:funk Brennpunkt.
www.diagnose-funk.org/2004

September 2023: Das Schweizer Bundesamt für Umwelt (Bafu) eröffnet die Meldestelle MedNIS für Menschen mit Elektrohypersensibilität.
www.diagnose-funk.org/2009

November 2023: Studie der Universität Genf an Soldaten der Schweizer Armee weist nach: Handynutzung schädigt die Spermien.
www.diagnose-funk.org/2020

November 2023: Führende Experten aus Pädagogik und Medizin aus Deutschland und der Schweiz fordern ein Moratorium für die Digitalisierung an Schulen.
www.diagnose-funk.org/2028

November 2023: Die Studie zu Insekten von Thill A, Cammaerts M-C, Balmori A. (2013): “Biological Effects of Electromagnetic Fields on Insects: a Systematic Review and Metaanalysis” ist in Reviews on Environmental Health erschienen.

November 2023: Das Archiv des Fachinformationsdienstes ElektrosmogReport von 1995 bis 2013 steht auf www.EMFData.org

Publikation zum Thema

Version Dezember 2023Format: DIN A4Seitenanzahl: 16 Veröffentlicht am: 06.09.2023 Bestellnr.: 245Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

Mobilfunk-Chronologie

Politische und wissenschaftliche Dokumente 1996 - 2023
Autor:
diagnose:funk
Inhalt:
Mit dieser Chronologie dokumentiert diagnose:funk eine Vielzahl behördlicher und wissenschaftlicher Warnungen und Nachweise zu Risiken der Mobilfunktechnologie. Sie ist ein Recherchetool, eine Argumentationshilfe und dokumentiert die kontinuierliche Analysetätigkeit von diagnose:funk. Die Chronologie dokumentiert ca. 200 Ereignisse aus 27 Jahren.
Format: A4Seitenanzahl: 46 Veröffentlicht am: 26.03.2021 Bestellnr.: 243Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

Die Butler-Recherchen enthüllen den Einfluss der Mobilfunkindustrie auf die weltweite Strahlenschutzpolitik

Lobbysystem ICNIRP und Bundesamt für Strahlenschutz - Teil I
Autor:
Tom Butler
Inhalt:
Die Strahlenschutzpolitik national und international wird dominiert von den Richtlinien und Forschungsinterpretationen der ICNIRP (International Commission on Non​-Ionizing Radiation Protection), die ihren Sitz im Bundesamt für Strahlenschutz hat. Prof. Tom Butler (Irland) analysiert ihre Geburt und Geschichte als verlängerter Arm der Industrie.
Artikel veröffentlicht:
12.12.2023
Artikel aktualisiert:
28.06.2024
Autor:
diagnose:funk
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