Die Bedeutung des Urteils wird in der Presse relativiert: "Gesundheitsstudien zur Nutzung von Mobiltelefonen hatten bislang ergeben, dass bei einem durchschnittlichen Gebrauch kein ernsthaftes Gesundheitsrisiko besteht. Es gibt aber Hinweise auf Risiken durch die übermäßige Nutzung von Handys.
Experten zufolge ist es für endgültige Schlussfolgerungen zu den Auswirkungen der vergleichsweise jungen Technologie noch zu früh." (Stuttgarter Zeitung Online, 21.04.2017)
Wer diese Experten sind, wird nicht genannt, auch berichtet kein Journalist über die umfangreiche Studienlage, die diesem Urteil zugrunde liegt. diagnose:funk legt zu diesem Urteil eine "Aktuelle Analyse" zum Stand der Forschung zu 'Mobilfunkstrahlung und Krebs' vor. Wir verbinden damit die Hoffnung, dass Journalisten dieses Thema mit der vorhandenen Faktenlage kritischer aufgreifen werden und es nicht bei einer einmaligen Sensationsmeldung bleibt.