Im Klettergerüst sind die Kinder einer Belastung von über 50.000 µWatt/m² ausgesetzt, in der Sitzlandschaft sind es über 40.000 µWatt/m², im Sandkasten über 25.000 µWatt/m². Dauerhaft!
Zum Vergleich: der BUND fordert einen Grenzwert bei Dauerbelastung von 1 µWatt/m².
Krankmachende Kombinationswirkung
Aus der Umweltmedizin ist klar: die Kombinations – und Langzeitwirkung der Umweltgifte, denen diese Kinder, aber auch ihre Erzieher, ausgesetzt sind, wird sie krank machen, v.a. weil ihr Immunsystem massiv geschädigt wird. Die Kombinationswirkungen führen zu einer hoher Anfälligkeit für eine Palette entzündlicher Erkrankungen, z.B. Kopfschmerzen, Erschöpfungsyndromen bis zu Langzeitauswirkungen wie Krebs. Das ist durch viele Forschungsergebnisse inzwischen bestätigt.
Grenzwerte schützen nicht
Die Kindergartenbetreiber werden jetzt einwenden: die Grenzwerte würden eingehalten. Stimmt nicht: diese Grenzwerte sind für einen Kurzzeitaufenthalt von ca. 6 Minuten, nicht für Kinder und sensible Personen definiert, und beinhalten keinerlei medizinische Kriterien, sondern nur eine Erwärmungsgefahr durch die Strahlung, die bei Sendemasten real gar nicht besteht.
Der Gemeinderat muss handeln
Weiß die Kindergarten-Aufsichtsbehörde und das Gesundheitsamt, welch hohen Belastungen diese Kinder ausgesetzt sind? Der Bürgermeister und der Gemeinderat sind für die Gesundheit der Stuttgarter Kinder verantwortlich. Wir fordern OB Kuhn und die Fraktionen auf, diesen Gesundheitsskandal abzustellen.
Es gab eine freiwillige Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber, zu sensiblen Bereichen wie Kindergärten und Krankenhäusern Sicherheitsabstände einzuhalten. Das tun sie nicht. Diese Mobilfunkmasten müssen sofort abgeschaltet werden!
Mehr Infos im Flugblatt und in der Pressemitteilung der Bürgerinitiative - siehe Downloads