Strahlenschutzgitter: 21 m lang, 7,55 m hoch

Messergebnisse nach Errichtung
Bericht der Familie Buchmann aus Kirchheim bei München.

Zu Strahlenschutzgitter 21 m lang, 7,55 m hoch der Familie Buchmann
85551 Kirchheim

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei die Messergebnisse nach Errichtung unseres Strahlenschutzgitters.
Das Erdgeschoss unseres Hauses können wir wieder nutzen, an ein Schlafen in den Schlafzimmern ist nicht zu denken.

Wie sie unter Messpunkt 6 sehen, haben wir dort noch eine Belastung von mindestens 89 µW/m2; und maximal 357 µW/m2.
Mehr als 1 µW/m2 am Schlafplatz ist für uns nicht mehr zu tolerieren, so bleiben wir im Keller bei 0,0 - 0,3 µW/m2 (trotzdem voller Handyempfang!).

Die Errichtung des Strahlenschutzgitters mit 2 Lagen hat uns ca.
10.000.-- Euro gekostet. Entgegen einiger Gerüchte erhielten wir weder von der Gemeinde noch von Vodafone einen Zuschuss.

Unter Messpunkt 7 wurden Abschirmversuche mit Hochfrequenz dämpfenden Materialien unternommen. Auch mit dieser weiteren, viele Tausend Euro kostenden Maßnahme, kämen wir nicht auf den von uns gewünschten Wert von 1 µW/m2.

Derzeit bereiten wir eine Klage gegen Vodafone vor, der Sender muss weg, damit wir wieder aus dem Keller kommen.

Meine Tochter ist 6 Jahre alt, 2 davon verbrachte sie im Keller.

Dank dafür an unsere Politiker, Vodafone und alle munteren Handytelefonierer!

Diese Minimum- und Maximum-Messergebnisse ergeben sich dadurch, wie viel gerade im Ort mit dem Handy telefoniert wird. Diese Telefonate vervierfachen unsere Belastung. Jeder sollte sich vor einem Handytelefonat überlegen, ob dieser Anruf wirklich notwendig ist, er könnte durch das Bettchen Ihres Kindes gehen.

Mit freundlichen Grüßen

Marianne Buchmann

Artikel veröffentlicht:
18.03.2006
Autor:
Marianne Buchmann, Kirchheim (bei München)
Quelle:
Veröffentlicht auf diagnose-funk mit freundlicher Erlaubnis der Autorin.
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