In der Antwort stellt sich die Bundesregierung auf einen überraschend kritischen Standpunkt. So heisst es dort unter anderem:
"Die Bundesregierung empfiehlt allgemein, die persönliche Strahlenexposition durch hochfrequente elektromagnetische Felder so gering wie möglich zu halten, d. h. herkömmliche Kabelverbindungen zu bevorzugen, wenn auf den Einsatz von funkgestützten Lösungen verzichtet werden kann."
Weiter bezieht man sich in der entsprechenden Beantwortung auch auf die Empfehlung des bayerischen Landtages:
"Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt in seiner Antwort auf eine Anhörung des Bayerischen Landtages, dass im Zuge der die Grenzwertregelung ergänzenden Vorsorgemaßnahmen auch im Zusammenhang mit WLAN kabelgebundene Alternativen vorzuziehen sind (Anhörung des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz des Bayerischen Landtages zum Thema „Einfluss des Mobilfunks auf die menschliche Befindlichkeit“ am 7. Dezember 2006). Auch sei die Frage nach der altersabhängigen Energieaufnahme und Energieverteilung noch nicht befriedigend beantwortet. Diese Aussagen bewegten den Bayerischen Landtag, eine Empfehlung an die Schulen herauszugeben, in dem die Schulen aufgefordert werden, möglichst auf WLAN zu verzichten.
Zu einer ähnlichen Empfehlung kommt Professor Lawrie Challis, Leiter des britischen Forschungsprogramms zu Mobiltelekommunikation und Gesundheit laut einer Meldung in FOXNews vom 4. Mai 2007. Er hatte dort geäußert, dass Kinder einen Sicherheitsabstand zu den eingebauten Antennen in WiFi-aktiven (Wireless Fidelity) Laptops wahren sollten, bis weitere Forschung durchgeführt worden ist."
Hier finden Sie die Anfrage und Beantwortung:
Antwort der Bundesregierung, BT-Drucksache 16/6117, Antwort vom 23.07.2007
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, Cornelia Behm, Hans-Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
– Drucksache 16/6022 –
Strahlenbelastung durch drahtlose Internet-Netzwerke (WLAN), Deutscher Bundestag Drucksache 16/6022, 16. Wahlperiode 06.07.2007
siehe unter nebenstehendem Link
Kleine Anfrage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, Cornelia Behm, Hans-Josef Fell, Winfried Hermann, Peter Hettlich, Ulrike Höfken, Bärbel Höhn, Dr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg), Dr. Reinhard Loske, Nicole Maisch, Renate Künast, Fritz Kuhn und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Strahlenbelastung durch drahtlose Internet-Netzwerke (WLAN)
siehe unter nebenstehendem Link