"Bei der Coop Handy-Safari gibt es nur Gewinner" so einer der Slogans, propagiert Coop in der Werbung zu "Handy Safari", seine Nähe und sein Sorgetragen zur Natur.
Die Kinder im knappen Schulalter werden motiviert, natürlich auch durch die Eltern, sich über das spielerische Element dauerhaft der Handystrahlung auszusetzen: "Doch niemand wird gestresst, das Spiel, das im Normalfall zwei, drei Stunden dauert, kann auf 24 Stunden ausgedehnt werden." In der Umgebung von Natur und deren Schönheiten spielt man einen unbedenklichen Umgang mit der Mobilfunktechnologie vor.
Coop ignoriert hier all die Warnungen zu den besonderen Risiken des Mobilfunks, welchen Kinder noch viel stärker ausgesetzt sind als Erwachsene. Die Erfahrungen zeigen, dass gesetzliche Grenzwerte nicht schützen und dass es Grund zum Handeln gibt, wie auch Meldungen aus Frankreich zeigen (siehe nebenstehender Link zu entsprechendem Artikel), wo unter anderem ein Verbot von Mobiltelefonen an Volksschulen umgesetzt wird. Dies nach einer sechswöchigen Untersuchung von Handy- und WLAN-Strahlung, die von der Regierung durchgeführt wurde. Hier müsste Coop mit seiner Handysafari im Sinne und zum Schutz der Kinder eine wesentlich kritischere Position einnehmen, wie sie es in anderen Bereichen auch immer wieder tun. Im Endeffekt müsste das Angebot aus dem Programm genommen werden.
Schon seit langer Zeit sind Schädigungen bekannt und auch wissenschaftlich belegt, wodurch sich letztlich auch das EU-Parlamament zu Handlung gezwungen sah. In der Broschüre "Die Gefährdung und Schädigung von Kindern" der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V. aus der Broschürenreihe Wirkungen des Mobil- und Kommunikationsfunks (s.u. unter Publikation zum Thema) wird ausführlich dargelegt, weshalb Kinder besonders gefährdet sind.
Wir empfehlen Familien einen umwelt- und gesundheitsbewussten Umgang mit Mobiltelefonen, sowie allen weiteren Funktechnologien. Informieren Sie sich umfassend zum Problemfall Mobilfunk und Kinder.