Artikel im 'Behördenspiegel', Ausgabe Juli 2012

Polizei will nachhaltigen Arbeitsschutz

Strahlenbelastung durch BOS-Digitalfunk wird noch getestet
Der Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ist ein viel diskutiertes Thema. Dabei befindet sich der Digitalfunk derzeit bundesweit erst im Probebetrieb und ist noch nicht für den Wirkbetrieb freigegeben. Verzögerungen im Netzaufbau und in der Einführung, steigende Kosten und Zweifel an der Versorgung prägen die Diskussionen.

Ein Dilemma ist die sogenannte Objektversorgung (bei ca. 6.000 Gebäuden) hinsichtlich der fehlenden Inhouse-Umrüstung von analogen, auf digitale Funkversorgung. De facto müssen Feuerwehr und Polizei im Einsatzfall mit beiden Systemen anrücken, und das wahrscheinlich noch über Jahre hinweg. Auch die ständige Verfügbarkeit hat ihre temporären Grenzen. Verschiedene Notsysteme, wie etwa Dieselaggregate, batteriegesteuerte USV-Anlagen oder auch das Heranführen von Netzersatzanlagen, helfen zwar bei Stromausfall, aber eben auch nur vorübergehend und sind nicht geeignet für einen flächendeckenden und dauerhaften Stromausfall wie 2005 im Münsterland. Dann ist eben auch beim “Polizeifunk” Stille. Dem wollen jetzt einige Länder durch Nachrüstung mit Wasser- oder Brennstoffzellen vorbeugen.

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Artikel veröffentlicht:
11.07.2012
Quelle:
Artikel im 'Behördenspiegel', Ausgabe Juli 2012. Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.

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