Kirchentag mit Motto 'damit wir klug werden'

Diagnose-Funk auf evangelischem Kirchentag

Großes Interesse an Verbraucherschutz-Infos
Vom 03. - 07. Juni fand in Stuttgart der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) statt. Der Stuttgarter "Verein zum Schutz vor Elektrosmog" und Diagnose-Funk e.V. waren auf dem Markt der Möglichkeiten mit einem Stand präsent.
Dipl-Ing. Jörn Gutbier im Interview auf dem evang. Kirchentag 2015Bild: diagnose:funk

Die Besucher haben das Motto des Kirchentages "damit wir klug werden" ernst genommen. Die Stände der Umweltgruppen wurden viel besucht, so auch unser Stand. Viele Gespräche wurden geführt. Es gab eine unerwartet große Nachfrage nach Informations­materialien. Viel diskutiert wurde über die Folgen der Digitalisierung, v.a. Eltern zeigen sich sehr besorgt, dass ihre Kinder von den Smartphones und Tablets nicht mehr wegkommen und welche Folgen der Datenklau haben kann. Nach den gesundheitlichen Folgen von WLAN wurde immer wieder gefragt und der neue WLAN-Ratgeber gekauft. An einer Videowand zeigten wir u.a. den neuen Präsentationsfilm des Heinrich-Hertz-Institutes Berlin zu VLC. Dass man über Licht Daten übertragen kann, ohne Gesundheitsschäden, durch VLC eine Alternative zu WLAN in Sicht ist, das begeisterte die Besucher.  Jugendliche wollten v.a. wissen, welche Tipps wir zur Risikominimierung für Smartphones haben. Unser Flyer "Mach mal Pause" war deswegen ein Renner.

Die kritische Einstellung der Besucher zu den digitalen Medien überwog eindeutig. Immer wieder dankten uns Besucher für unsere aufklärende Arbeit.  Mit der Präsenz am Deutschen Evangelischen Kirchentag haben wir einen aktiven Beitrag zur Gesundheitsvorsorge geleistet. Der Diagnose-Funk Vorstand dankt den Mitgliedern für den Einsatz bei über 30 Grad Hitze.

Publikation zum Thema

12. Februar 2015Format: 14,9 x 1,7 x 21,1Seitenanzahl: 238 Veröffentlicht am: 12.02.2015 ISBN-10: 3865817270ISBN-13: 978-3865817273

Digitaler Turmbau zu Babel

Der Technikwahn und seine Folgen
Autor:
Prof. Dr. Werner Thiede
Inhalt:
Unsere Gesellschaft hat im Zeichen der digitalen Revolution einen riskanten Weg eingeschlagen. Begeistert von den geradezu magisch anmutenden Chancen und Möglichkeiten des Digitalen meinen viele, die damit verbundenen Risiken verrechnen, kleinreden oder gar in Abrede stellen zu können. Prof. Werner Thiede plädiert indessen für eine ganzheitliche Wahrnehmung der Risiken des vorherrschenden Technizismus. Er macht deutlich, dass es bei der digitalen Revolution nicht nur um technische, sondern auch um kulturelle Veränderungen geht, deren Folgen zum Teil gravierende ethische Fragen aufwerfen. Trägt das globale Programm totaler Vernetzung Potentiale des Totalitären in sich? Thiede beschließt das Buch mit 95 Thesen, die zu einem Umdenken in Gesellschaft und Kirche auffordern.
Artikel veröffentlicht:
08.06.2015
Autor:
Diagnose-Funk

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