75 Experten: Digitale Bildungspolitik beenden, Smartphone-freie Schulen! (I)

Appell an die neue Bundesregierung: "Humane und emanzipierende Bildungspolitik vs. digitale Transformation"
75 Bildungs-Expertinnen und Experten fordern in ihrem Appell "Humane und emanzipierende Bildungspolitik vs. digitale Transformation" von der Bundesregierung und den Abgeordneten des Deutschen Bundestages, dass sie die Digitalisierung an KiTas und Schulen stoppen, weil sie die Bildungskrise beschleunigt und Kinder und Jugendliche krank macht. Dieser Stopp muss der Anfang sein für eine Wende in der Bildungspolitik, raus der Bildungskatastrophe. Dazu legen die ExpertInnen einen umfassenden Vorschlag vor. Die Liste der Unterzeichner steht am Ende des Artikels.
Die Initiatoren des Appells: Dr. Uwe Büsching, Dr. Mario Gerwig, Peter Hensinger MA, Prof. Ralf Lankau, Prof. Manfred Spitzer, Prof. Klaus ZiererBilder: privat

Offenburg, 12.03.2025. Ein Appell von 75 Expertinnen und Experten aus Pädagogik und Medizin warnt die neue Bundesregierung eindringlich davor, im Bildungssystem weiterhin auf Digitalisierung zu setzen. Sie fordern einen Kurswechsel – zum Wohl der körperlichen und geistigen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Initiatoren des Appells sind u.a. der Medienpädagoge Prof. Ralf Lankau (Hochschule Offenburg), der Ordinarius für Schulpädagogik Prof. Klaus Zierer (Uni Augsburg), der Psychiater Prof. Manfred Spitzer (Uni-Klinik Ulm), der bekannte Kinder- und Jugendarzt Dr. Uwe Büsching sowie der Lehrer und Schulbuchautor Dr. Mario Gerwig (Basel).

In ihrem Appell fordern die Experten den Stopp der digitalen Bildungspolitik und ein Smartphone-Verbot an Schulen. Grund: Die wissenschaftlich umfassend dokumentierten negativen Folgen für Kinder und Jugendliche durch Frühdigitalisierung erfordern eine grundlegende Neuorientierung der Bildungspolitik. Daher schlagen die 75 Expert:innen in ihrem Appell Alternativen zur Nutzung digitaler Geräte und Medien in Kita, Grundschule und Unterstufe vor. Denn die Erziehung zu selbstbewussten Kindern und Jugendlichen gelingt viel besser ohne Digitalisierung. Dann setzen die Jugendlichen die digitalen Medien z.B. ab der Mittelstufe reflektiert ein, statt von Tech-Konzernen, Geräten und Anwendungen abhängig zu werden.

Appell, Initiatoren und Erstunterzeichner:innen: https://die-pädagogische-wende.de/wp-content/uploads/2025/02/01-aufruf-bildung_2025.pdf

Hintergründe: https://die-pädagogische-wende.de/wp-content/uploads/2025/02/02-hintergruende-bildung-2025.pdf

Literatur und Quellen: https://die-pädagogische-wende.de/wp-content/uploads/2025/02/03-literatur-bildung-2025.pdf

Zu den Internetseiten der Initiatoren: Die pädagogische Wende, Bündnis für humane Bildung

Bildungskrise trotz (oder wegen?) Digitalisierung
Angesichts der jahrelangen Digitalisierungsinitiativen an Schulen ziehen die 75 Expert:innen eine ernüchternde Bilanz: Die schulischen Leistungen in den Kernkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sinken weiter, ebenso das Bildungsniveau. Unter dem Einfluss sozialer Medien verändern sich – wissenschaftlich belegt – Kommunikations- und Sozialverhalten. Gleichzeitig leiden Kinder und Jugendliche zunehmend unter psychischen Belastungen wie Konzentrationsstörungen, Angstzuständen, Depressionen und Einsamkeit, die von der Wissenschaft mit übermäßiger Mediennutzung in Verbindung gebracht werden.

  • „Die Digitalisierung in Schulen hat nicht zu besseren Bildungsergebnissen geführt – im Gegenteil,“ analysiert der Medienwissenschaftler Prof. Ralf Lankau, einer der Initiatoren des Appells. „Kinder geraten immer früher in die Abhängigkeit von digitalen Endgeräten und sozialen Netzwerken. Das beeinträchtigt nicht nur ihre Bildung und das demokratische Bewusstsein, sondern auch ihre Gesundheit und die Sozialkompetenz. So hilfreich Digitaltechnik in vielen Lebensbereichen sein kann, so kritisch muss sie beim Einsatz in Bildungseinrichtungen reflektiert werden: Die Digitalisierung macht unsere Kinder dümmer. Daher fordern wir, dass sich die Bildungspolitik wieder an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientiert.“

Internationale Trendwende – Deutschland hinkt hinterher
Laut dem aktualisierten UNESCO-Bildungsbericht rudern inzwischen 79 Bildungssysteme, also Länder wie Schweden, Spanien, Finnland, Lettland, Dänemark und auch 20 US-Bundesstaaten zurück: Diese Länder schränken die Digitalisierung in Schulen stark ein bzw. verbieten Smartphones mindestens an Grundschulen. Allein im Jahr 2024 haben 24 Länder in Europa und Nordamerika Smartphone-Verbote ausgesprochen! Doch die Ampelregierung beschloss Ende 2024 einen neuen Digitalpaket Schule und dachte sogar über einen Digitalpakt für Kitas nach – trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse über die negativen Auswirkungen von digitalen Endgeräten auf das Lernverhalten von Kindern und Jugendlichen. Deutschland muss sich unter der neuen Bundesregierung als achtzigstes Land dieser Trendwende anschließen – zum Wohle der Kinder.

Investitionen in natürliche statt in künstliche Intelligenz!
Die 75 Expert:innen fordern ein Umdenken: Schulen sollen sich wieder auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren – die Vermittlung einer ganzheitlichen Bildung, die kritisches Denken, soziale Kompetenzen und kulturelle Bildung in den Mittelpunkt stellt – kurz: natürliche Intelligenz.

Im Anhang zu ihrem Appell schlagen die 75 Expert:innen konkrete Maßnahmen für eine pädagogische Wende vor, darunter:

  • Bildschirmfreie Grundbildung: Kitas, Kindergärten und Grundschulen bleiben in der pädagogischen Arbeit bildschirmfrei. Die negativen Erfahrungen mit Frühdigitalisierung in den skandinavischen Ländern, der fehlende Nutzen, das Ablenkungspotential und sogar negative Auswirkungen von digitalen Endgeräten im Unterricht für Lernprozesse, Aufmerksamkeit, Konzentration begründen den Einsatz analoger und manueller Medien und Techniken (Bücher, Schreiben auf Papier, Zeichnen). Der Digitalpakt Schule wird für Kita und Grundschule ausgesetzt.
  • Smartphone- und Social-Media-Regulierungen: An Kitas und Schulen wird ein bundesweites Verbot privater digitaler Endgeräte (v.a. Smartphones, Tablets, Wearables/Smartwatches) eingeführt.  Die Mediennutzung im Unterricht in höheren Klassen wird altersabhängig beschränkt.
    Siehe dazu auch die Empfehlungen zu Bildschirmmedien für Kinder und Jugendliche von den ersten Lebensjahren bis zu Sekundarstufe II, 2024 veröffentlicht im Kinder- und Jugendarzt, dem Verbandsorgan des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Deutschlands.
  • Mehr Lehrkräfte statt mehr Technik: Notwendig sind für Kitas, Kindergärten und Schulen mehr Erzieher:innen und qualifizierte Lehrkräfte, Psycholog:innen, Schulsozialarbeiter:innen. Das analoge Spiel und Naturerfahrung, der Ausbau von Sport, handwerkliches Lernen, Musik und Theaterspielen müssen schon in der Grundschule im Lehrplan verankert werden.
  • Unabhängigkeit von Tech-Konzernen: Werden digitale Geräte im Unterricht gebraucht, werden ausschließlich von der Schule gestellte Geräte genutzt, der Zugang zu Webdiensten ist zu unterrichtsrelevanten Seiten („White List“) möglich. Nutzung von Open-Source-Software und Datenschutz-konformer IT in Schulen. Die IT-Branche darf keine Sitze in den Beratungsgremien der Bildungspolitik haben.

Zitierbare Stellungnahmen der Initiatoren des Appells

Prof. Ralf Lankau, Bild privat

„Die Entwicklung des kindlichen Gehirns braucht vielfältige reale Anreize statt einfältiges Wischen,“ so Prof. Ralf Lankau. „Daher muss sich die Bildungspolitik an den Bedürfnissen der Kinder orientieren und nicht an den Interessen der IT-Industrie.“

Prof. Dr. Ralf Lankau ist Grafiker, Philologe und promovierter Kunstpädagoge. Seit 2002 lehrt er als Professor für Mediengestaltung und Medientheorie an der Hochschule Offenburg. In seiner Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit Gestaltungstechniken unter Einsatz analoger und digitaler Medien. Lankau ist zudem für seine kritische Auseinandersetzung mit der Digitalisierung im Bildungswesen bekannt. Mehrere Publikationen, u.a. „Kein Mensch lernt digital“ (2017). Er gründete die Webseite und Tagungsplattform „futur iii“ in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Bildung und Wissen.

 

Prof. Klaus Zierer, Bild Privat

Der Schulpädagoge Prof. Klaus Zierer erklärt: „Die Konzepte der sogenannten digitalen Bildung kommen nicht aus der Erziehungswissenschaft, sondern aus der Industrie, die die KiTas und Schulen als Absatzmarkt definiert. Nicht Bildung, sondern Dehumanisierung des Unterrichts ist eine Folge. Der Tabletwahn, der nachweislich zu schlechterem Lernen führt, muss gestoppt werden. Motivation geht von den Erziehenden aus, nicht von technischen Geräten und Algorithmen. Ich fordere eine Re-Humanisierung im Bildungswesen, zurück zu den Erkenntnissen der Pädagogik für die Zukunft unserer Kinder. Unsere Forschung zeigt: ein begleitetes Smartphoneverbot wirkt sich unmittelbar positiv auf das Schulklima aus und führt zu besserem Lernen.“

Prof. Dr. Klaus Zierer ist seit 2015 Ordinarius für Schulpädagogik an der Uni Augsburg, davor seit 2011 Professor für Erziehungswissenschaft an der Uni Oldenburg. Er studierte Grundschulpädagogik und arbeitete als Grundschullehrer, Promotion 2003 an der LMU München. Bekannt wurde er durch die Zusammenarbeit mit John Hattie, dessen Werk „Visible Learning“ er ins Deutsche übersetzte. Zierer ist Autor zahlreicher Publikationen.

Prof. Manfred Spitzer, Bild Privat

Der Gehirnforscher und Psychiater Prof. Manfred Spitzer fügt hinzu: „Was ich in meinem Buch Digitale Demenz prognostizierte, ist leider eingetreten. Der übermäßige Umgang mit digitalen Endgeräten schadet der Bildung der Kinder und erhöht damit ihr Risiko, später an Demenz zu erkranken. Weitere gesundheitliche Schäden reichen von Kurzsichtigkeit mit Erblindung im Alter über Bewegungsmangel und Übergewicht (mit Herzerkrankungen im Alter) bis zu Depressionen, Aufmerksamkeitsstörungen und Suchterkrankungen. iPads im Kindergarten sind aus medizinischer Sicht so etwas wie vorsätzliche Körperverletzung.“

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer ist Neurowissenschaftler und Psychiater, bis Ende März 2025 Professor für Psychiatrie an der Universität Ulm und seit 1998 ärztlicher Direktor der dortigen Psychiatrischen Universitätsklinik. In Veröffentlichungen und Vorträgen kritisiert er die Digitalisierung. Bücher: „Digitale Demenz“ (2012), „Cyberkrank! Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert“ (2015), „Die Smartphone-Epidemie, Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft“ (2018). Dabei weist er nachdrücklich auf die gesundheitlichen und kognitiven Folgen dysfunktionaler Bildschirmmediennutzung bei Kindern und Jugendlichen hin.

 

Dr. Uwe Büsching, Bild Privat

Der Kinder- und Jugendarzt Dr. Uwe Büsching erlebte die Veränderungen bei Kindern in seinen Sprechstunden: „In Beratungsgremien der Bundesregierung, denen ich als Vertreter der Kinderärzte angehörte, habe ich aus meiner ärztlichen Praxiserfahrung immer wieder darauf hingewiesen, dass immer mehr digital geschädigte und süchtige Kinder mit verzweifelten Eltern in die Sprechstunde kommen. Darauf wurde nicht gehört. Es ist höchste Zeit für ein Umdenken.“

Dr. Uwe Büsching war 20 Jahre Mitglied des Vorstands des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte sowie 21 Jahre Sprecher des Ausschusses Jugendmedizin, inzwischen Ehrenmitglied. Außerdem Mitglied im Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz. Als Projektleiter der BLIKK-Medien-Studie 2017 untersuchte Dr. Büsching mit bundesweit 80 Ärzten den Einfluss digitaler Bildschirmmedien auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Dr. Mario Gerwig, Bild Privat

„Probleme unzureichender Vermittlung können nur didaktisch gelöst werden, nicht durch den Einsatz von Technik,“ sagt der Schweizer Gymnasiallehrer und Buchautor Dr. Mario Gerwig. „Politisch Verantwortliche sollten also danach fragen, wo und wie Digitalisierung einen echten Mehrwert bringen kann. Unterricht bedeutet die gemeinsame Verhandlung einer Sache mit dem Ziel, diese umfänglich zu erschließen und zu verstehen. Die Bildung tritt dabei vollkommen in den Hintergrund, wenn alle am Unterricht Beteiligten hinter ihren Geräten verschwinden.“

Dr. Mario Gerwig, ist Lehrer für Mathematik und Chemie am Gymnasium Leonhard in Basel, Buchautor und Länderberater für das Mathematik-Schulbuch Neue Wege Schweiz (Westermann), Experte für Allgemeine Didaktik und Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Luzern.

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Die 75 Erstunterzeichner des Appells "Humane und emanzipierende Bildungspolitik vs. digitale Transformation"

Dr. Marcus Andries, Dipl.-Math., StD, Fachleiter für Philosophie/Ethik, Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte (Gymnasium), Rottweil ● Prof. Dr. Peter Bender, Universität Paderborn, Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik, Paderborn ● Prof. Dr. Hans Christoph Berg, Dipl. Psychologe, Professor für Didaktik und Schulpädagogik an der Philipps-Universität/Marburg ● Prof. Dr. Armin Bernhard, i. R. Professor für Allgemeine Pädagogik ● Prof. Dr. Guy Bodenmann, Universität Zürich, Psychologisches Institut, Lehrstuhl für Klinische Psychologie Kinder/Jugendliche & Paare/Familien ● Prof. Dr. Michael Böhnke, Systematische Theologie, Bergische Universität Wuppertal ● Prof.em.Dr. Carl Bossard, Gründungsrektor Pädagogische Hochschule PH Zug ● Dr. Marion Bremsteller, Diplom-Pädagogin (Universität) ● Emil Brütsch, Diplom-Ingenieur, Elterninitiative "Eltern für eine gute Schule"  ● Dr. Jutta Breithausen, Bergische Universität Wuppertal ● Sabine Burg de Sousa Ferreira, Professorin für Mediendramaturgie, Fakultät Medien, Hochschule Offenburg ● Prof. Dr. med. Friedrich Edelhäuser Fakultät für Gesundheit, Universität Witten/Herdecke ● Elias Errerd, Kunstlehrer und Künstler, Klosterschulen Offenburg ● Reinhild Felten, Grundschullehrerin, stellv. Schulleiterin i.R. ● Marion Fischer, Realschullehrerin i. R. ● Ks. Prof. Ute Florey, UdK Berlin ● Maria Froitzheim, Grundschullehrerin i.R., Bonn ● Dr. Georg Geiger, Lehrer, Basel/Tenniken CH ● Dr. med. Dr. h.c. Michaela Glöckler, Kinder-und Jugendärztin ● Univ.-Prof. Dr. Frank Göttmann, Fakultät für Kulturwissenschaften, Historisches Institut, Universität Paderborn ● Dr. Günter Gottschlich, OStR i.R., Tübingen ● Dr. phil. Wolfram Grams, Oberstudiendirektor i. R., stellv. Bundesvorsitzender der Humanistischen Union ● Univ.-Prof. Dr. Johannes Grebe-Ellis, Physiker und Physikdidaktiker ● Prof. Dr. Bernhard Hackl, Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Schulpädagogik, Abteilung Schulpädagogik, Graz ● Ulrich Hecker, Grundschulrektor i.R., ehem. Stellv. Vorsitzender des Grundschulverbands (2006-2020) ● Ulrike Hans M.A., Lehrbeauftragte Sprachgestaltung, Schauspiel, Rhetorik, Freie Hochschule Stuttgart ● Prof. Dr. Ulrich Heinen, Gestaltungstechnik und Kunstgeschichte, Institut für angewandte Kunst- und Bildwissenschaften (IAKB), Univ. Wuppertal ● Prof. em. Dr. habil. Edwin Hübner, Lehrer und Medienpädagoge, ehem. Inhaber des von Tessin-Lehrstuhls für Medienpädagogik an der Freien Hochschule Stuttgart ● Prof. Dr. Rainer Kaenders, Mathematisches Institut Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn  ● Prof. a.D. Helmuth Kern, ehemals Fachdidaktik Bildende Kunst, Verbreiterungsfach Bildende Kunst/Intermediales Gestalten am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Esslingen ● Dr. Beat Kissling, Psychologe und Erziehungswissenschaftler/Gymnasiallehrer, Zürich ● Dr. Dieter Korczak, Soziologe und Sachbuchautor, Berlin ● Prof. Dr. Martin Korte, Am Heckenkamp 31, 38302 Wolfenbütttel  ● Prof. Dr. Jochen Krautz, Präsident der Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V., Univ. Wuppertal  ● Prof. Dr. Hans-Dieter Kübler, Medien- und Kulturtheorie, 33824 Werther ● Prof. Dr. Joachim Kunstmann, Evangelische Theologie / Religionspädagogik, Pädagogische Hochschule Weingarten  ● Privatdozent Dr. Axel Bernd Kunze, Privatdozent für Erziehungswissenschaften an der Universität Bonn, Schulleiter ● Dr. Oliver Leistert, Universität Innsbruck  ● Simon Leusch, Gymnasiallehrer für Physik und Mathematik, Lünen  ● Jutta Löchner, ehem. Vorsitzende der LE der Gymnasien in NRW e.V. ● Dr. Matthias Lugauer, Maria-Ward-Realschule, Mindelheim ● Hubert Luszczynski, Ltd. Regierungsschuldirektor a.D., Freier Schulberater ● Dr. Dipl.-Psych. Rüdiger Maas, M.Sc., Generationenforscher ● Roland Meloefski, Gymnasiallehrer ● Hon. Prof. Dr. Christoph Möller, Chefarzt, Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Auf der Bult - Zentrum für Kinder und Jugendliche, Hannover ● Prof. Dr. Christian Montag, Professor für Molekulare Psychologie, Universität Ulm ● Prof. em. Dr. theol. Martin Ohst, Bergische Universität Wuppertal, Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften, Evangelische Theologie ● Alain Pichard, Sekundarlehrer Biel (CH), Grossrat der Grünliberalen Partei, Mitglied der kantonalen Bildungskommission, Gründer des Condorcet-Blogs ● Elke Rauh-Reinschmidt, Lehrerin für Sonderpädagogik ● Prof. Dr. Ingo Reuter, Institut für Evangelische Theologie, Paderborn ● Dr. Klaus Scheler, Physikdidaktiker (Kindergarten bis Klasse 10), ehem. am Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik, Pädagogische Hochschule Heidelberg ● HS-Prof. i.R. Mag. Dr. Heribert Schopf, Pädagogische Hochschule Wien, Österreich  ● Regine Schwarzhoff, Elternverein-NRW e.V., Stellv. Landesvorsitzende, Recklinghausen ● Dr. Nils B. Schulz, Gymnasiallehrer, Berlin ● Dr. Jo-Hannah Simstich, Ita-Wegman-Schule, Klinikschule am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke ● Prof. Dr. Thomas Sonar, Institut für Partielle Differentialgleichungen, TU Braunschweig ● Prof. Dr. Dipl.-Ing. Birgit Spies, Professorin für Bildung und Digitalisierung, Hochschule Fresenius Online Plus GmbH, Köln ● Prof. em. Dr. Hubert Sowa, ehem. Kunst und ihre Didaktik, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg ● Prof. Dr. Heinz Stapf-Finé, Professor für Sozialpolitik, Direktor Europa-Institut für Sozial- und Gesundheitsforschung, Alice Salomon Hochschule, 12627 Berlin ● Dr. phil. Elmar Straube, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Augsburg, Lehrstuhl für Schulpädagogik ● Prof. Dr. Dr. habil. Gertraud Teuchert-Noodt, Kiel ● Dr. Dr. phil. Norbert R. Vetter, Hünfelden ● Karin Walter, Sonderschulpädagogin, Hesselhurst ● Prof. Dr. Ysette Weiss, Johannes Gutenberg-Universität, Institut für Mathematik, AG Fachdidaktik Mathematik, Mainz ● Prof. Dr. Dirk Westerkamp, Theoretische Philosophie, Universität Kiel ● Prof. Dr. Susanne Wildhirt, Dozentin Bildungs- und Sozialwissenschaften, Pädagogische Hochschule Luzern ● Prof. Dr. Dr. h.c. Erich Ch. Wittmann, Technische Universität Dortmund, Fakultät Mathematik, Projekt Mathe 2000 ● Prof. Dr. Tomáš Zdražil, Freie Hochschule Stuttgart

(Stand 12.03.2025: 5 Initiatoren, 70 ErstunterzeichnerInnen)

Organisationen und Bündnisse

Bündnis für humane Bildung 

Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V.

Initiative „Eltern für eine gute Schule NRW“

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Weiteres Material, Fachartikel und Hintergründe zur Debatte um die Digitale Bildung lesen Sie >>> hier. 

Publikation zum Thema

diagnose:funk
Stand: 08.10.2024Format: DIN A4Seitenanzahl: 37 Veröffentlicht am: 29.08.2024 Sprache: deutschHerausgeber: diagnose:funk

Überblick Nr. 7: Kinder und digitale Medien – Eine pädagogische Herausforderung!


Autor:
diagnose:funk
Inhalt:
Überblick Nr. 7 dokumentiert, warum eine zu frühe und unregulierte Nutzung des Smartphones und anderer digitaler Medien zu negativen Auswirkungen führen kann. Schwerpunktmäßig werden Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie und Neurobiologie behandelt. Es werden Lösungsmöglichkeiten für Eltern, Erziehende und die Politik aufgezeigt, um Kinder und Jugendliche vor einer Smartphonesucht zu bewahren.
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