Das d:f-Ärztenetz geht online – Patienten mit Elektrohypersensibilität finden Gehör

Deutschlandkarte mit Ärzten - Kontaktlisten zum Herunterladen
diagnose:funk hat ein Netzwerk von Ärztinnen und Ärzten aufgebaut, an die sich Menschen mit Elektrohypersensibilität wenden können. Die Deutschlandkarte gibt einen Überblick, wo diese Mediziner praktizieren, die Kontaktliste kann kostenlos heruntergeladen werden. Wir hoffen, damit vielen Menschen zu helfen.
Karte mit Klick vergrößernKarte: diagnose:funk

Konkrete Hilfe für Betroffene!

Über 50 Ärzte aus ganz Deutschland beteiligen sich im Ärztenetz für Menschen mit Elektrohypersensibilität (EHS):

  • Sie nehmen EHS-Betroffene mit der Krankheitsursache Funkstrahlung ernst.
  • EHS ist für sie nicht psychisch bedingt.
  • Sie versuchen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen.

 

 

 

Sie finden die Deutschland-Karte und die Kontaktdaten der Ärztinnen und Ärzte auf unserer speziellen EHS-Internetseite:

https://diagnose-ehs.org/behandlung/arztenetz/

Mit dem Ärztenetz macht sich diagnose:funk stark für die medizinische Versorgung von EHS-Betroffenen. Dass die umweltmedizinische Versorgung der Patienten in Deutschland mangelhaft ist, hat auch das Robert-Koch-Institut erkannt. „Patientinnen und Patienten mit umweltbezogenen bzw. -bedingten Gesundheitsstörungen [können] immer schwieriger umweltmedizinisch versorgt werden.“ steht in der Bekanntmachung „Umweltmedizinische Versorgungssituation von Patientinnen und Patienten in Deutschland“ des RKI vom Januar 2020.

Die Schweiz zeigt, was getan werden kann. Dort gibt es seit 2023 das Ärzteprogramm MedNIS. Zur besseren Versorgung von Personen mit elektromagnetischer Hypersensibilität wurde ein Netzwerk von Konsiliarärzten und -ärztinnen geschaffen, an die Hausärzte und -ärztinnen ihre Patienten und Patientinnen zur fachärztlichen Beratung überweisen können.

Auch die Region Kalabrien in Italien ist für Menschen mit Elektrosensibilität aktiv. Im März dieses Jahres wurde vom Regionalrat beschlossen, dass auf Krankenhaus- und Gebietsebene multidisziplinäre Ambulanzen eingerichtet werden, die sich ausschließlich mit den Krankheiten Fibromyalgie und Elektrosensibilität befassen.

Die Schweiz und Kalabrien sind Beispiele, wie als sozialstaatliche Aufgabe die medizinische Versorgung von EHS-Betroffenen aussehen kann – getragen durch öffentliche Gelder.

diagnose:funk hat sich dieser Aufgabe in Deutschland angenommen – mit Geldeinnahmen von Spenden und Fördermitgliedsbeiträgen. Wir danken allen Spendern und Fördermitgliedern!

Unser Ziel ist es, allen EHS-betroffenen Menschen eine Ärztin, einen Arzt möglichst in der Nähe vermitteln zu können. Unsere Suche geht weiter.

  • Sie kennen einen Arzt, eine Ärztin, die EHS als funkbedingt ernst nimmt? Wir freuen uns über Ihre Nachricht!
  • Sie sind selbst als Arzt, Ärztin daran interessiert, sich im Ärztenetz zu beteiligen? Gerne! Schicken Sie uns den ausgefüllten Rückmeldebogen, er steht >>> hier zum Download!

Publikation zum Thema

diagnose:funk
Stand: 08.10.2024Format: A4Seitenanzahl: 23 Veröffentlicht am: 14.06.2024 Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

Überblick Nr. 5: Gibt es Elektrohypersensibilität?


Autor:
diagnose:funk
Inhalt:
Überblick Nr. 5 nimmt zu der Debatte, ob die Strahlung zur Krankheit Elektrohypersensibilität (EHS) führen kann, Stellung und dokumentiert die medizinischen Erkenntnisse. Warum die Mobilfunkindustrie diese Krankheit zur Einbildung erklärt, ist nachvollziehbar. Für sie ist es geschäftsschädigend, wenn ihre Produkte mit Krankheitsfolgen in Verbindung gebracht werden. Doch auch die für den Gesundheits- und Strahlenschutz zuständigen Behörden verbreiten, EHS sei eine psychische, angstbesetzte Reaktion. Sie bestreiten Zusammenhänge mit der Strahlenbelastung und behaupten, es gäbe keinen kausalen Ursache-Wirkungsmechanismus. Mit vorliegenden Beweisen für diesen Zusammenhang und mit der Forderung nach der Kausalität als Voraussetzung für die Anerkennung einer Krankheit setzt sich dieser Artikel auseinander und auch damit, warum Menschen mit Elektrohypersensibilität diskriminiert werden.
diagnose:funk
Oktober 2023Format: DIN LangSeitenanzahl: 8 Veröffentlicht am: 06.11.2023 Bestellnr.: 320Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

Diagnose Elektrohypersensibilität


Inhalt:
Dieser Flyer weist Menschen darauf hin, dass man durch die Belastung durch elektromagnetische Felder (EMF) erkranken kann. Es ist davon auszugehen, dass viele Menschen durch EMF erkrankt sind, ohne es zu wissen. Unser neuer Flyer ermöglicht es Menschen, die z.B. von Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Erschöpfung geplagt sind, einen möglichen Zusammenhang mit Mobilfunk zu erkennen und zu überprüfen. Der Flyer erklärt leicht verständlich das Entstehen von Elektrohypersensibilität. Damit gibt der Flyer erste Hilfestellung zum Umgang mit EHS und verweist auf Infos, in denen zusätzliche Informationen erhältlich sind. Mit dem Flyer wird aber nicht nur auf ein Problem hingewiesen, sondern es werden auch Lösungswege aufgezeigt.
Buch Titelbild diagnose:funk
Preis: 16,90 EuroFormat: A5Seitenanzahl: 368 Veröffentlicht am: 01.11.2022 Bestellnr.: 905ISBN-13: 978-3982058528Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

Die unerlaubte Krankheit.

Wenn Funk das Leben beeinträchtigt.
Autor:
Renate Haidlauf
Inhalt:
Mindestens zwei Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind elektrohypersensibel – durch Funk erkrankt. Das entspricht über 1,2 Millionen Erwachsenen. In diesem Buch berichten 50 Betroffene, wie sie auf Funk reagieren und welche Konsequenzen das hat für ihre Familien, ihr Wohnumfeld, den Beruf und ihr ganzes Leben. „Unerlaubte Krankheiten“ ziehen sich durch die Geschichte des Industriezeitalters. Menschen erkrankten durch Asbest, fast hundert Jahre lang verschloss man die Augen davor. Es durfte nicht sein, weil es ein lukratives Produkt infrage stellen würde. So ging es im Bergbau mit PCB-verseuchten Ölen, mit giftigen Stäuben und Dämpfen im Druckgewerbe, mit der Strahlung von militärischen Radaranlagen, die bei Soldaten Krebs verursachte. Man erkannte die Zusammenhänge mit den gefährlichen Stoffen nicht an, in jahrzehntelangen Gerichtsverfahren wurden die Betroffenen zermürbt, in den wenigsten Fällen erhielten sie eine Abfindung. In den letzten Jahren hat sich der Anteil der Menschen mit Kopfschmerzen und Schlafschwierigkeiten enorm erhöht. Sie suchen ärztlichen Rat, doch man findet keine Ursachen. Parallel dazu stieg auch die Funkbelastung durch WLAN, Sendemasten, Bluetooth etc. Solange Schmerzgeplagte und Schlaflose noch keinen Zusammenhang mit Funk erkennen, ist ihr Kranksein „erlaubt“. Stellen sie jedoch fest, dass ihre Beschwerden nachlassen, wenn sie WLAN und Co. vermeiden, dann wird ihr Urteilsvermögen schnell angezweifelt.
Artikel veröffentlicht:
06.09.2024
Autor:
diagnose:funk
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