4. Die unerlaubte Krankheit – zu einigen Argumenten im öffentlichen Diskurs
4.1. Elektrohypersensible Reaktionen stoßen auf Unverständnis ...
a) weil man von der Strahlung nichts merke. Antwort: Dann müssten auch Radioaktivität, UV-und Röntgenstrahlung oder Magnetfelder von Hochspannungsleitungen harmlos sein.
b) weil die Strahlung für biologische Wirkungen angeblich zu schwach sei. Antwort: Dann wäre unerklärlich, dass EM-Felder in der Genforschung Zellmutationen auslösen oder sogar Krebszellen zerstören können. Dann wäre es auch unerklärlich, warum über 1000 Studien biologische Effekte zeigen, gerade im nicht-thermischen Bereich.[24]
c) weil man nichts lese oder höre, dass „irgendeine Gefahr entdeckt“ worden sei. Antwort: Man liest und hört nichts, weil jahrelange Propaganda jede gegenteilige Meinung zurückhält oder für unseriös erklärt. Und das ist keine „Verschwörungstheorie“, sondern wird in der Wissenschaft Agnotologie, die Aufrechterhaltung von Unwissen, genannt. Nicht-Wissen, das man selbst durch Verhinderung von Information und Forschung produziert, wird als Wissen ausgegeben.[25]
Beweis: Haben Sie gehört oder gelesen, dass 1. der niederländische Gesundheitsrat (= das dortige Strahlenschutzamt)[26] und 2. die wissenschaftliche Beratungskommission des Europäischen Parlaments STOA ein Moratorium für 5G gefordert haben[27] und 3. der Technikfolgenausschuss des Deutschen Bundestags empfohlen hat, „Schutzzonen“ für Betroffene in „Betracht zu ziehen“ (s. Anm.6)? Warum nicht? Ist das journalistisch oder für die Öffentlichkeit uninteressant?
Oder kennen Sie den neuesten Stand der Forschung, z.B. dass Insekten durch Funk auch unterhalb der Grenzwerte (!) „eindeutig“ genetisch und „subletal“ gestört werden mit einer „Gefahr für die Ökosysteme“ (Übersichtsstudie aus 127 Studien im Auftrag des schweizerischen Umweltamts (Mulot et al. 2022)); bestätigt durch eine weitere Übersichtsstudie 2023 (Thill et al.) (s. Anm.11)? Haben wir auf eine solche Nachricht nicht angesichts des Insektensterbens schon lange gewartet? Wäre sie für die Öffentlichkeit und speziell Naturschutzorganisationen und Imker nicht sogar sehr bedeutsam? Warum wird darüber nicht berichtet? Und wäre es journalistisch nicht noch zusätzlich erst recht interessant zu untersuchen, warum das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz erklärt, es gebe dazu keine aussagekräftigen Studien?[28]
Und wussten Sie, dass das Bundesamt selbst wiederholt sehr große Tierstudien mit Mäusen durchgeführt hat mit dem Ergebnis, dass die Promotion (Förderung) von Krebs bei diesen als „gesichert“ gilt?[29] Und dass dies von ausländischen Studien betätigt wurde? Warum nicht? Immerhin fanden diese Studien von 2010 bis 2018 statt.[30]
Wissen Sie auch nicht, dass Antennen auf den Dächern mit sog. Nebenkeulen auch senkrecht nach unten strahlen – ins Haus hinein? Wäre dies nicht wichtig zu berichten?[31]
Schließlich: Haben Sie gehört oder gelesen, dass die Hälfte der Bevölkerung an Schlafstörungen leidet, ein Anstieg von 47,5 Prozent im Jahr 2010 auf 78,9 Prozent im Jahr 2016 (DAK-Studie), und dass der niederländische Gesundheitsrat einräumen musste, dass Schlafstörungen durch Funkstrahlung „möglich“ sind,[32] genauso wie Krebs durch die WHO (2011)?[33] Auch unterhalb der Grenzwerte! Warum erfahren wir darüber nichts - obwohl jeder sofort Schutzmaßnahmen testen könnte (z.B. Abschalten von WLAN und Handy nachts; Einschalten automatischer Abschaltung oder Verzicht von DECT-Telefonen)?
Und warum ist das alles seit Jahren so? Das Verschweigen oder Anzweifeln von Produktrisiken ist Bestandteil von Marketingstrategien, die David Michaels in seinem Buch „Doubt is their business“ analysiert, ebenso wie das Portal MicrowaveNews im Artikel „Der üble Geruch der Wahrheit. Die Korruption der wissenschaftlichen Literatur geht weiter“ und die Europäische Umweltagentur in den Dokumentationen „Späte Lehren aus frühen Warnungen“.[34] diagnose:funk hat darüber den Brennpunkt „Die Auseinandersetzung um die Deutungshoheit zu Risiken der Mobilfunkstrahlung“ (2022) veröffentlicht.
5. Die Gefahren werden zudem unterschätzt, weil falsche Vorstellungen über die Ausbreitung und die Fähigkeiten normaler, alltäglicher Funkstrahlung bestehen
Insgeheim nimmt man an, die Strahlung spiele sich im Wesentlichen nur „um uns herum“ ab. Allenfalls ein kleiner Teil treffe auf unserer Haut auf, werde dort aber früh absorbiert. Wir fühlen uns also im Grunde nicht so recht „getroffen“ bzw. betroffen – vielleicht außer vom Handy am Ohr. Funkstrahlung im Raum fühlt sich im Bewusstsein vieler vielleicht eher vergleichbar wie bloße Bestrahlung mit wärmendem (Sonnen-) Licht an, die wir schon mit der Haut abhalten können.
5.1. So ist auch technisch zwar von einer „Eindringtiefe“ von max. „nur“ 10 cm die Rede (GSM-Netz). Das führt zur Vorstellung, dass weiter keine Strahlung mehr eindringe. In Wahrheit bedeutet „Eindringtiefe“ technisch aber lediglich, dass an diesem Punkt nur noch rund 37 % der ursprünglich auf der Haut auftreffenden Strahlung vorhanden ist. Diese 37 % setzen indessen ihren Weg durch den Körper weiter fort, bis sie ihn vollständig durchdrungen haben, nicht anders als bis dahin auch die im Weg der Sender stehenden Mauern und sonstigen Hindernisse.
5.2. Zu berücksichtigen ist weiter, dass heutzutage die Strahlung von allen Seiten auf uns zukommt, also in ihrer Eindringtiefe solcherart „vorne und hinten (und zusätzlich seitlich!) addiert“ werden muss. So stellte auch schon die WHO in ihrem fact sheet Nr. 193 fest, dass alle Organe, einschließlich des Gehirns, durch den Mobilfunk im Alltagsbetrieb „geringfügig erwärmt“ – also erreicht (!) - werden.[35] Dabei wird durch dieses künstliche Fieber kein Nachteil angenommen, solange 0,1 - 1 Grad (!) Erwärmung nicht überschritten werden.
6. Nicht-thermische Wirkungen
Die Funkstrahlung führt jedoch nicht nur zur Erwärmung, sondern zu Wirkungen auf das Nervensystem und die Genetik. Diese „biologischen Wirkungen“ waren bis in die 80er-Jahre des vorigen Jahrhunderts praktisch unstreitig und wurden bei Funkern oder Radiotechnikern als „Radiokrankheit“ bezeichnet (s.o.). Auch schwere nervliche Spätfolgen bei sog. RADAR-Soldaten in der Art eines sog. Burnouts und Krebs waren bekannt und wurden erst in Zweifel gezogen, als ca. 3500 Soldaten Entschädigung begehrten.[36]
Heute sind die nervlichen Reaktionen auch beim Mobilfunk nicht wirklich streitig. So stellte die schweizerische Regierung 2015 fest, dass die Veränderung der Gehirnwellen, also des zentralen Nervensystems, „wissenschaftlich ausreichend nachgewiesen“ sei, auch unterhalb der Grenzwerte (s. Abb.6).[37]
Zum auslösenden Mechanismus kam das schweizerische Umweltamt in einer gründlichen Übersichtsstudie zum Ergebnis, dass bei mehr als der Hälfte der Studien „Oxidativer Stress“ anfalle, der die Störungen bis hin zu Krebs verständlich macht.[38]
Die Behauptung, der Gesundheitszustand der Bevölkerung zeige dennoch keine Wirkung, trifft nicht zu. Es ist vielmehr – parallel zum Mobilfunkausbau - eine Verschlechterung festzustellen (s. Abb.7). So die DAK 2017: „Höchster Krankenstand seit 20 Jahren“; „80% der Beschäftigten litten an Schlafstörungen“. 4 von 5 Schulkindern verspürten Kopfweh.
Die ZEIT meldete schon 2015: „82 % aller Deutschen fühlten sich krank“! Das ist zwar kein Beweis für die schädliche Wirkung von Mobilfunk, aber es schließt den Gegenbeweis aus: „Krankheiten hätten in der Bevölkerung parallel zum Ausbau des Mobilfunks doch gar nicht zugenommen; durch Funk werde offenbar niemand krank“. Es werden wohl nicht unbeabsichtigt keine Untersuchungen zu Korrelationen durchgeführt. Der Wirtschafts- und Sozialausschuss der EU – EWSA – erkannte die Elektrohypersensibilität schließlich als ‚Krankheit‘ an.[39] In zahlreichen Ländern – zuletzt seit 2023 in Holland – wird sie mindestens als „Behinderung“ behandelt. Die Schweiz hat mit der Meldestelle MedNIS erstmals eine Anlaufstelle für Menschen mit Elektrohypersensibilität geschaffen.[40]
- Fazit 3: Der Schutz der Bevölkerung und der Minderheitenschutz für Menschen mit Elektrohypersensibilität erfordern eine Vorsorgepolitik, d.h. die Aufklärung der Verbraucher über Risiken, die Möglichkeiten ihrer Vermeidung, die Umsetzung der vielfältigen technischen Möglichkeiten zur Strahlenminimierung und die Entwicklung gesundheitlich unbedenklicher Übertragungstechnologien.[41]
- Aus medizinischen und ökologischen Gründen müssen die letzten Funklöcher erhalten und sogar neue „mobilfunkfreie Schutzzonen“ nach Empfehlung des Technikfolgenausschusses (TAB) des Deutschen Bundestages geschaffen werden – wie im Biosphärenreservat Rhön geplant[42] geplant. Elektrohypersensibilität muss als Krankheit anerkannt werden.
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diagnose:funk - Reihe ÜBERBLICK für den DURCHBLICK
Überblick Nr. 1: Wie wirkt Mobilfunk auf Menschen, Tiere und Pflanzen?
Der Überblick Nr. 1 ist ein Gesamtüberblick über den Stand der Forschung zur nicht-ionisierenden Strahlung des Mobilfunks.
Überblick Nr. 2: Ist Mobilfunk krebserregend?
Der Überblick Nr. 2 dokumentiert die Studienlage über das Risiko einer Krebserkrankung durch nicht-ionisierende Strahlung.
Überblick Nr. 3: Zeigt Mobilfunk auch nicht-thermische Wirkungen?
Der Überblick Nr. 3 setzt sich mit einer Hauptbegründung für die Ungefährlichkeit der Mobilfunkstrahlung auseinander: Die Grenzwerte würden vor Gesundheitsrisiken schützen. Es würde keine Beweise für athermische Wirkungen geben.
Überblick Nr. 4: Auswirkungen nicht-ionisierender Strahlung auf Menschen mit Epilepsie
Der Überblick Nr. 4 befasst sich mit der Studienlage zu den Auswirkungen der Strahlung auf das Gehirn und den Studien, die es zum Zusammenhang von elektromagnetischen Feldern und Epilepsie gibt.
Überblick Nr. 5: Warum Elektrohypersensibilität (EHS) eine biologisch erwartbare Reaktion auf eine schädliche Strahlung ist. Autoren: Peter Hensinger M.A., Bernd I. Budzinski
Der Überblick Nr. 5 nimmt zu der Debatte, ob die Strahlung zur Krankheit Elektrohypersensibilität (EHS) führen kann, Stellung und dokumentiert die medizinischen Erkenntnisse.
Überblick Nr. 6: WLAN zuhause und an Schulen – die Risiken.
Der Überblick Nr. 6 dokumentiert die Studienlage zu WLAN und die Alternativen. Da WLAN eine lizenz- und oft kostenlose Frequenz ist, die deshalb Jugendliche besonders häufig nutzen, hat die Studienlage zu den WLAN-Frequenzen eine besondere Bedeutung.
Die ÜBERBLICKE geben den jeweiligen Stand der Forschung wieder und werden ggf. aktualisiert.
Reviews zu Elektrohypersensibilität sind dokumentiert in der diagnose:funk Reviewliste.
Homepage Elektrohypersensibilität: www.diagnose-ehs.org
Sprechstunde Elektrohypersensibilität-Renate Haidlauf: 0711-250 869 8, Mittwochs von 10:00 - 12:00 Uhr (Beratung, Tipps, Ärztevermittlung, keine medizinische Beratung)
Mediziner: Ärztinnen und Ärzte, die Menschen mit Elektrohypersensibilität behandeln, bitten wir, sich bei uns zu melden, über Mail an: Sekretariat (at) diagnose-funk.de oder über diesen >>> Rückmeldebogen.
Quellen
[1] Uli Borsch (2008): Dank des Vaterlandes, Verlagsgenossenschaft Liebig
Wenzel KP: Die Problematik des Einflusses von Mikrowellen auf den Gesundheitszustand des Funkmesspersonals der Nationalen Volksarmee, Greifswald 1967, Nationale Volksarmee, Vertrauliche Verschlusssache Nr.C 13937, Institut für Luftfahrtmedizin, Militärhygiene und Feldepidemiologie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität, https://www.diagnose-funk.org/1419
Karl Hecht(2012): Zu den Langzeiteinwirkungen von Elektrosmog, Heft 6 der Kompetenzinitiative
Schliephake E: Arbeitsergebnisse auf dem Kurzwellengebiet; Deutsche medizinische Wochenschrift, Nr. 32, 1932
[2] Mämpel W et al.: Unterschätzte Gesundheitsgefahren durch Radioaktivität am Beispiel der Radarsoldaten. Hrsg: Otto-Hug-Strahleninstitut, 2015
[3] Becker RO: Heilkraft und gefahren der Elektrizität, 1993
Cook HJ et al: Early research on the biological effects of microwave radiation: 1940-1960 in: Annals of Science, Vol 37, Number 3, May 1980
Hecht K: Biologische Wirkungen Elektromagnetischer Felder im Frequenzbereich 0 – 3 gHz auf den Menschen, Studie russischer Literatur von 1960-1996 im Auftrag des Bundesministeriums für Telekommunikation Auftrag-Nr. 4131/630 402, 14.11.1996
Steneck NH: The Microwave Debate. 1984, MIT
Varga A: „Elektrosmog“. Molekularbiologischer Nachweis über die biologische Wirkung elektromagnetischer Felder und Strahlen, Heidelberg, 1995
[4] Schliephake E: Kurzwellentherapie – Die medizinische Anwendung elektrischer Höchstfrequenzen, Fischer-Verlag, Stuttgart, 1960
[5] Archiv des ElektrosmogReport: https://www.emfdata.org/de/elektrosmogreport?&page=1
[6] Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA). Mögliche gesundheitliche Auswirkungen verschiedener Frequenzbereiche elektromagnetischer Felder (HF-EMF), 2023, https://dserver.bundestag.de/btd/20/056/2005646.pdf
EU – Dokumente STOA & EWSA dokumentiert auf: https://www.diagnose-funk.org/1899
[7] Islam, M. S., Islam, M. M., Rahman, M. M., & Islam, K. (2023). 4G mobile phone radiation alters some immunogenic and vascular gene expressions, and gross and microscopic and biochemical parameters in the chick embryo model. Veterinary Medicine and Science, 1–12. https://doi.org/10.1002/vms3.1273;
[8] Panagopoulos DJ (2012): Effect of microwave exposure on the ovarian development of Drosophila melanogaster, Cell Biochem Biophys 2012; 63 (2): 121-132, https://www.emf-portal.org/de/article/20327
Panagopoulos DJ, Chavdoula ED, Nezis IP, Margaritis LH(2007): Cell death induced by GSM 900-MHz and DCS 1800-MHz mobile telephony radiation, Mutat Res Genet Toxicol Environ Mutagen 2007; 626 (1-2): 69-78, https://www.emf-portal.org/de/article/14278
[9] Kim S, Han D, Ryu J, Kim K, Kim YH (2021): Effects of mobile phone usage on sperm quality - No time-dependent relationship on usage: A systematic review and updated meta-analysis. Environ Res 2021; 202: 111784; s. a. https://www.diagnose-funk.org/1797
Kesari KK et al.: Effects of Radiofrequency Electromagnetic Wave Exposure from Cellular Phones on the Reproductive Pattern in Male Wistar Rats. Appl Biochem Biotechnol 2011; 164 (4): 546-559, https://www.emfdata.org/de/studien/detail?id=338
Kesari KK, Behari J: Evidence for mobile phone radiation exposure effects on reproductive pattern of male rats: Role of ROS. Electromagn Biol Med 2012; 31 (3): 213-222, https://www.emfdata.org/de/studien/detail?id=285
Zu diesem Endpunkt wurden 20 peer-reviewte Reviews publiziert, siehe dazu die Review-Liste: www.diagnose-funk.org/1693
[10] Choi Y J, Moskowitz J M, Myung S-K, Lee Y-R, Hong, YC (2020): Cellular Phone Use and Risk of Tumors: Systematic Review and Meta-Analysis; International Journal of Environmental Research and Public Health, 2020, 17, 8079;
https://doi.org/10.3390/ijerph17218079 https://www.mdpi.com/1660-4601/17/21/8079
https://www.emf-portal.org/de/article/43624 https://www.emfdata.org/de/studien/detail&id=581
[11] Mulot M., Kroeber T., Gossner M., Fröhlich J. (2022). Wirkung von nichtionisierender Strahlung (NIS) auf Arthropoden, Bericht im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (BAFU), Neuenburg, Juli 2022, https://www.diagnose-funk.org/1938
Thill A, Cammaerts M-C, Balmori A (2023): Biological Effects of Electromagnetic Fields on Insects: a Systematic Review and Metaanalysis, Reviews on Environmental Health, www.doi.org/10.1515/reveh-2023-0072, https://insekten-schuetzen.info/beefi-studie/
Treder M, Müller M, Fellner L, Traynor K, Rosenkranz P (2023): Defined exposure of honey bee colonies to simulated radiofrequency electromagnetic fields (RF-EMF): Negative effects on the homing ability, but not on brood development or longevity. Sci Total Environ 2023; 896: 165211, https://www.diagnose-funk.org/2073
Dokumentation der Studienlage EMF und Insekten: https://www.diagnose-funk.org/2074
[12]Siehe dazu das diagnose:funk Arbeitspapier zu nicht-thermischen Wirkungen mit einer Dokumentation von mehr als 70 Studien: https://www.diagnose-funk.org/2034
[13] EMF-Portal: https://www.emf-portal.org/de/glossary/1803
[14] Naziroglu M, Akman H (2014): Effects of Cellular Phone – and Wi-Fi – Induced Electromagnetic radiation on Oxidative Stress and Molecular Pathways in Brain, in: I. Laher (ed): Systems Biology of Free radicals and Antioxidants, Springer Berlin Heidelberg, 106, S. 2431-2449, https://www.emfdata.org/de/studien/detail?id=410
Yakymenko I et al. (2016): Oxidative mechanisms of biological activity of low-intensity radiofrequency radiation. Electromagn Biol Med 2016; 35 (2): 186-202, erschienen als diagnose:funk Brennpunkt, https://www.emfdata.org/de/studien/detail?id=162
Schuermann D, Mevissen M (2021): Manmade Electromagnetic Fields and Oxidative Stress - Biological Effects and Consequences for Health. Int. J. Mol. Sci. 2021, 22, 3772. https://doi.org/10.3390/ijms22073772, s. a. https://www.diagnose-funk.org/1692
[15] Desai et al. (2009): Pathophysiology of cell phone radiation: oxidative stress and carcinogenesis with focus on male reproductive system Reproductive Biology and Endocrinology 2009, 7:114 doi:10.1186/1477-7827-7-114; https://www.emfdata.org/de/studien/detail?id=31
Eine Zusammenstellung von Artikeln zu Wirkmechanismen steht hier: https://www.diagnose-funk.org/1441
[16] Volker Ullrich, Hans-Jürgen Apell (2021): Electromagnetic Fields and Calcium Signaling by the Voltage Dependent Anion Channel, Open Journal of Veterinary Medicine, 2021, 11, 57-86 https://www.scirp.org/journal/ojvm
Lai Y, Wang H, Xu X, Dong J, Song Y, Zhao H, Wu Y, Zhao L, Wang H, Zhang J Yao B, Zou Y, Zhou H, Peng R (2023). Hippocampal ferroptosis is involved in learning and memory impairment in rats induced by microwave and electromagnetic pulse combined exposure. Environmental Science and Pollution Research; https://doi.org/10.1007/s11356-023-28280-8, https://www.emfdata.org/de/studien/detail?id=818
Scheler K: Die Polarisation: Ein wesentlicher Faktor für das Verständnis biologischer Effekte von gepulsten elektromagnetischen Wellen niedriger Intensität, umwelt · medizin · gesellschaft, 3/2016, Beilage, s.u. Publikationen
[17] https://de.wikipedia.org/wiki/Austin_Bradford_Hill, die Problematik wird behandelt in dem Artikel:
Klaus Scheler (2019): „Was ist wirklich dran an der Gefährlichkeit von Elektrosmog?“ Vince Eberts Standpunkt zur Mobilfunkgefahr auf dem Prüfstand, umwelt-medizin-gesellschaft, 2/2019
[18] Siehe dazu den grundlegenden Artikel: Mobilfunktechnik, Strahlenbelastung und Immunsystem. Was die Studienlage seit den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts sagt, https://www.diagnose-funk.org/1550
[19] EWSA fordert Umsteuern in Mobilfunkpolitik. Stellungnahme: „Die gesellschaftlichen & ökologischen Auswirkungen des 5G-Ökosystems“, https://www.diagnose-funk.org/1828
[20] Bundesamt für Strahlenschutz: Wissenschaftlich diskutierte biologische und gesundheitliche Wirkungen hochfrequenter Felder, https://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/wirkung/hff-diskutiert/hff-diskutiert.html
[21] Petra Bühring (2022): Einsamkeit und soziale Isolation. Auf der Suche nach Evidenz, Deutsches Ärzteblatt | Jg. 119, Heft 26 | 1. Juli 2022
[22] Jonathan Haidt (2024): «Um das Jahr 2012 stürzte die geistige Gesundheit junger Menschen eine Klippe hinunter», Interview in der NZZ, www.diagnose-funk.org/2075
[23] „Leitlinie zur Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend“, Hrsg: Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) / Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG-Sucht) / Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. (DGSPJ) / Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention e.V. (DGSMP) / Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ) / Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit (GAIMH) / Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) / Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V. (DGHWi) / Deutsche Gesellschaft für Psychologie e.V. (DGPs) / Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. (BVÖGD) / Fachverband Medienabhängigkeit e.V.; mehr dazu auf https://www.diagnose-funk.org/2005
[24] Studien mit biologischen Wirkungen sind dokumentiert im www.emf-portal.de und auf www.emfdata.org . Siehe dazu auch: diagnose:funk Arbeitspapier 3: Nicht-thermische Wirkungen der Mobilfunkstrahlung. Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) fordert Berücksichtigung nicht-thermischer Effekte, https://www.diagnose-funk.org/2034.
Klaus Scheler (2019): Behauptungen & Scheinargumente Teil I "Mobilfunkstrahlung hat zu wenig Energie, um Zellen zu schädigen. Oxidativer Stress ist unplausibel," https://www.diagnose-funk.org/1441
[25] https://de.wikipedia.org/wiki/Agnotologie; s.dazu die ARTE-Dokumentation: Forschung, Fake und faule Tricks
[26] https://www.healthcouncil.nl/documents/advisory-reports/2020/09/02/5g-and-health (abgerufen 28.7.2021).
[27] https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/STUD/2021/690012/EPRS_STU(2021)690012_EN.pdf (abgerufen 19.9.2021)
[28] Siehe Homepage des Bundesamtes für Strahlenschutz: https://www.bfs.de/DE/bfs/wissenschaft-forschung/emf/stellungnahmen/_functions/documents/tiere-pflanzen-hf-biene.html
[29] Lerchl A et al.: Tumor promotion by exposure to radiofrequency electromagnetic fields below exposure limits for humans. Biochem Biophys Res Commun 2015; 459 (4): 585-590
[30] Dokumentation der Gesamtstudienlage: Mobilfunkstrahlung - ein Risiko? Über den aktuellen Stand der Forschung informiert sein. Ein Kompass durch eine scheinbar verwirrende Debatte: https://www.diagnose-funk.org/1895 mit Download des Arbeitspapieres 02: Mobilfunk und Krebsinzidenzen-ein Überblick.
[31] Chip (Januar 2005): Mobilfunk-Strahlung: Feuer unterm Dach, Download auf https://www.diagnose-funk.org/430
[32] https://www.healthcouncil.nl/documents/advisory-reports/2020/09/02/5g-and-health, S. 22, 25, 26
[33] WHO: https://www.diagnose-funk.org/929
[34] Fachartikel von Davids zum Download auf: https://www.diagnose-funk.org/1882
EUA-Dokumentation auf: https://www.diagnose-funk.org/1039
MicrowaveNews: https://www.diagnose-funk.org/1860
[35] http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs193/en/
[36] NVA-Untersuchung von 1967 an Funkern. Elektrosensibilität war Stand des Wissens, https://www.diagnose-funk.org/1419
[37] https://www.bakom.admin.ch/dam/bakom/de/dokumente/zukunftstauglichemobilfunknetze.pdf.
Vgl. auch: https://www.snf.ch/SiteCollectionDocuments/nfp/nfp57/nfp57_synthese_d.pdf, S.10.
Zu Auswirkungen auf das Gehirn siehe diagnose:funk Arbeitspapier 04: Auswirkungen nicht-ionisierender Strahlung auf Menschen mit Epilepsie, https://www.diagnose-funk.org/2055
[38] BERENIS Newsletter, Januar 2021, Sonderausgabe - Oxidativer Stress: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/elektrosmog/newsletter.html
Reuter et al. (2010): Oxidative stress, inflammation, and cancer: How are they linked? https://europepmc.org/backend/ptpmcrender.fcgi?accid=PMC2990475&blobtype=pdf
Mobilfunktechnik, Strahlenbelastung und Immunsystem (2020): https://www.diagnose-funk.org/1550
[39] EWSA – Stellungnahme dokumentiert auf: https://www.diagnose-funk.org/1828
[40] Bericht über die Arbeit von MEDNIS: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/elektrosmog/dossiers/neu-gibt-es-ein-medizinisches-beratungsnetz.html
[41] Siehe dazu u.a. den Artikel Roaming - ein Netz für Alle, https://www.diagnose-funk.org/2071
[42] Neues Rahmenkonzept 2018. UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, Band III, Ziffer 4.7 https://s804a9a755f605ce0.jimcontent.com/download/version/1533640760/module/11134958494/name/BAND%20III%20mit%20Cover.pdf