Bildungskatastrophe (VII): Schulleiterin über soziale Medien: „Wir verlieren unsere Kinder“ - Eltern und Lehrer sind ahnungslos. Was soziale Medien mit unseren Kindern machen. Ein Buch über den Schulalltag und wie wir verdrängen.
Kinder sehen auf ihren Smartphones Pornos, Kriegsverbrechen oder Tierquälereien – ohne Wissen der Eltern. Das schreibt Schulleiterin Silke Müller in ihrem Buch «Wir verlieren unsere Kinder». Sie fordert dazu auf, nicht mehr wegzugucken. Müller weiß, wovon sie spricht: Ihre Schule, die Waldschule Hatten, gilt als digitale Vorzeigeschule. Zudem ist die Schulleiterin Digitalbotschafterin des Landes Niedersachsen.
Bildungskatastrophe (VI): Vortrag in Luxemburg: Aufwach(s)en im Umgang mit digitalen Medien.
Was Eltern und Erzieher tun können, damit ihre Kinder nicht vom Handy abhängig werden. Wie die Bildungskatastrophe mit der Digitalisierung in Wechselwirkung steht.
Bildungskatastrophe (V): Smartphone reduziert Wortschatz!
Die neue Lesestudie des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS, 2022) bringt es auf den Punkt: „Häufiges Lesen an digitalen Geräten weist dabei einen negativen Zusammenhang mit dem Wortschatz der Kinder auf. Der Wortschatz ist am kleinsten, wenn Kinder oft an digitalen Geräten lesen und gleichzeitig selten bis nie ein Buch.“
Bildungskatastrophe (IV): Prof. Spitzer zur Bildungskatastrophe: Digitalisierung in Kindergarten und Grundschule schadet der Entwicklung, Gesundheit und Bildung von Kindern
Die deutsche Bundesbildungsministerin kündigt die weitere Digitalisierung von KiTas und Schulen an, obwohl nahezu alle wissenschaftlichen Untersuchungen nachweisen, dass dies kontraproduktiv für das Lernen ist und Kinder und Jugendliche mehrfach schädigt. Der Psychologe und Neurowissenschaftler Prof. Manfred Spitzer hat dazu zwei Analysen vorgelegt, die zur Pflichtlektüre für alle Erziehenden werden sollten.
Bildungskatastrophe (III): Tablet-Computer machen das Spiel von Vorschulkindern weniger kreativ
Eine Studie von Forschern der Universität Uppsala und dem Institute of Education am University College London im Vereinigten Königreich kommt zu dem Ergebnis, dass Kinder, die mit Tablets spielen, weniger kreativ und fantasievoll sind als Kinder, die mit physischem Spielzeug spielen. Dieses Ergebnis bestätigt die Erkenntnisse der Hirnforschung, die wir in unserer DVD „Aufwach(s)en im Umgang mit digitalen Medien“ darstellen. In KiTas und Grundschulen wirkt sich der Einsatz von digitalen Geräten negativ auf die Gehirnentwicklung und das Lernen aus.
Bildungskatastrophe (II): IQB-Bildungstrend: Schulen im Digi-Tal - eine Katastrophe mit Ansage
Der IQB-Bildungstrend 2021 über die Kompetenzen der Viertklässlerinnen und Viertklässler ergab, fast nur noch 50% erreichen in den Grundfertigkeiten die Regelstandards. Wir fassen hier im ersten Teil die Ergebnisse des IQB- Bildungstrends zusammen mit einer Analyse der Bildungskatastrophe durch die Pädagogikprofessoren Klaus Zierer und Ralf Lankau. Dann bringen wir Auszüge aus einem Interview mit Prof. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt von 2019, das die Ursachen der Bildungskatastrophe vorausschauend beim Namen nannte.
Bildungskatastrophe (I): Schau mich an – und sprich mit mir
Prof. Lankau zur KKH-Untersuchung: Immer mehr Kinder und Jugendliche entwickeln Sprachdefizite. Es ist ein pädagogischer Supergau. Die Untersuchung der Krankenkasse KKH von 2022 hat ergeben, dass heute mehr Kinder und Jugendliche mit Sprachstörungen zu kämpfen haben als vor zehn Jahren. Einer der Gründe: die Digitalisierung. Homeschooling und Digitalisierung der Schulen zeigen jetzt messbare Wirkung: Der Kern der Entwicklung von Denkvermögen und Intelligenz wird durch die Smartphone- und Tabletnutzung gestört.
Tabuthema WLAN-Risiken