Übrigens:
Dank der exakten Aufzeichnungen der Übertragungsdauer und Sendeleistung von Peter Fritschi können wir festhalten, dass sich Elsa bei der Übertragung des definierten Datenpakets in Riehen für 64 Sekunden der Strahlung ihres Endgeräts ausgesetzt hat. Dieses hatte dabei eine mittlere Sendeleistung von 162 mW.
Da Elsa vorbildhaft (vgl. nachstehend) das Gerät dabei entfernt von Kopf und Körper gehalten hat und grob geschätzt max. 30 % der genutzten Leistung in ihre Richtung abgestrahlt wurde (die Antennen sind in den Geräten bestenfalls so montiert, das die Strahlung möglichst weg vom Körper/der Bildschirmseite geht), können wir davon ausgehen, dass Elsa über den Abstand von i.M 35 cm (vgl. Video min. 1:48) mit ca. 30.000 µW/m² für 64 Sekunden bestrahlt wurde.
Martin Zahnt hingegen stand in Basel allein für die 160 Sekunden Dauer des Videos vor der dauerstrahlenden Sendeanlage und war einer Bestrahlungsstärke von bis zu 12,8 V/m ausgesetzt. Gehen wir hier von i.M. 7 V/m aus, wären das ca. 130.000 µW/m². Mehr als das Vierfache an Leistung als die, die Elsa in Riehen von Ihrem Endgerät abbekommen hat, und dann auch noch für ein Vielfaches der Zeit.
Und so geht es allen Menschen in Basel in diesem Bereich, wenn sie z.B. an der gegenüberliegenden Ampel oder an der Tramhaltestelle stehen und warten müssen. Volle Breitseite, auch ohne dass ein Endgerät genutzt wird! Wird dieses benutzt, kommt diese Belastung noch dazu.
Die Swisscom hat sich mit diesem Video freiwillig für den diesjährigen "Apfel-Award" in der Kategorie "Verfaultes Obst" klassifiziert. Glückwunsch!
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Eine kleine Ergänzung am Schluss:
Je näher der Sendemast - desto geringer die Belastung?
Was ist dran an dieser Behauptung der Mobilfunkbetreiber und Bundesämter.