Bürger aus 24 europäischen Ländern starten am 1. März 2022 eine Europäische Bürgerinitiative. Sie trägt den Titel „Stop 5G – verbunden, aber geschützt“, die Unterschriften werden gesammelt auf SignStop5G.eu/de. Innerhalb von 12 Monaten wollen die Initiatorinnen und Initiatoren EU-weit 1 Million Unterschriften sammeln, was die offizielle Voraussetzung für den weiteren politischen Prozess auf EU-Ebene ist: Dann werden die Vorschläge der EU-Kommission und dem EU-Parlament vorgelegt, es findet eine öffentliche Anhörung statt. Danach veröffentlicht die Kommission eine offizielle Antwort.
Auf einer internationalen Zoom-Pressekonferenz am 24.2. um 16 Uhr stellen die Initiatoren Inhalte und Ziele der Europäische Bürgerinitiative vor, Anmelde-Infos dazu weiter unten.
- „Die massive Einführung der 5G-Technologie bedroht unsere Gesundheit, unsere Umwelt und unsere Privatsphäre,“ sagt Elisabeth Birgit Madsen, deutsche Organisatorin der Europäischen Bürgerinitiative. „Mobilfunkstrahlung ist laut der Weltgesundheitsorganisation möglicherweise krebserregend. Sogar die neue Übersichtsstudie des Komitees für Technikfolgenabschätzung STOA des EU-Parlaments fordert aus Gesundheitsgründen ein 5G-Moratorium. Darum werden wir Bürger nun aktiv und fordern die EU auf, Gesetze zu erlassen, die geeignet sind, uns Bürger und die Umwelt vor 5G-Mobilfunk zu schützen. 5G wurde bis heute nicht nach Gesundheits-, Umwelt- oder Datenschutzkriterien bewertet. Die flächendeckende Einführung von 5G-Mobilfunk muss daher gestoppt werden. Stattdessen brauchen wir Technik, die sicher und gesundheitlich unbedenklich ist, also kabelgebundenes Internet und Glasfaserleitungen.“
Internationale Online-Pressekonferenz: Donnerstag, 24. Februar 2022, 16 Uhr
Redner:
- Vertreter der Europäischen Bürgerinitiative
- Prof. Dr. Klaus Buchner, Physiker und ehem. MdEP
- Bürger, die von der Mobilfunkstrahlung erkrankt sind
Bei dieser PK erläutern wir die 23 Gesetzesvorschläge und die Dringlichkeit unserer Europäischen Bürgerinitiative (EBI).