„Papier ist geduldig“ – wäre das nicht so, dann müsste die nahezu 200-seitige Studie des Technikfolgenausschusses des EU-Parlaments STOA zu Parlamentsdebatten und zu einer ernsthaften Strahlenschutzpolitik führen. Denn diese Studie weist nach, dass Mobilfunkstrahlung Krebs und Fruchtbarkeitsstörungen auslösen kann.
Die Studie von Mevissen/Schürmann, herausgegeben von der Beratungsgruppe BERENIS der Schweizer Regierung, dokumentiert, dass der Wirkmechanismus „Oxidativer Zellstress“ in mehr als 100 Studien nachgewiesen ist.
Und ein Studienergebnis ist in Vergessenheit geraten: Die Mobilfunkstrahlung kann die Blut-Hirn-Schranke öffnen. In einem Buch zum 80. Geburtstag von Leif Salford, der diesen Effekt entdeckte, wird die Relevanz dieses Ergebnisses vor Augen geführt.
Was sagen diese Studien aus und wie erreichen wir, dass sie in der Öffentlichkeit und Politik ernst genommen werden?
Referent:
- Peter Hensinger, M.A., Zweiter Vorsitzender von diagnose:funk