Stuttgart, 09.05.2019: Die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk fordert Bundesumweltministerin Svenja Schulze auf, den aktuellen Beschluss der deutschen Sektion der IPPNW-Ärzte ernst zu nehmen: „IPPNW fordert ein Moratorium beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes“ lautet der ausführlich begründete Beschluss der IPPNW-Mitgliederversammlung vom 04.05.2019.
Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk: „Umweltmediziner aus den USA, aus Italien, Österreich und der Schweiz fordern schon länger ein Moratorium beim Aufbau von 5G-Mobilfunk. Nun kommt diese Forderung mit Nachdruck auch von den deutschen IPPNW-Ärzten. Bundesumweltministerin Svenja Schulze muss endlich auf die Mediziner hören!
Bis heute liegt der Bundesregierung noch nicht einmal eine Technikfolgenabschätzung für 5G-Mobilfunkstrahlung vor. Doch wer das Vorsorgeprinzip ernst nimmt, muss jetzt bei 5G die Bremse reinhauen und ein Moratorium für den Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes verfügen! Immerhin mehren sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass Mobilfunkstrahlung krebserregend ist.“
Die oben erwähnten 5G-Moratorium-Forderungen im einzelnen:
- IPPNW fordert ein Moratorium beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes
https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=1404 - Italienische Umweltärzte-Vereinigung ISDE
https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=1390 - Österreichische Umweltärzte der Medizinischen Universität Wien
https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=1371 - Ärztearbeitskreis digitale Medien Stuttgart und US-Radioonkologen
https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=1305 - Schweizer ÄrztInnen für Umweltschutz
https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid=1245