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Elektrosensibilität aus Sicht eines Betroffenen und aus Sicht der Wissenschaft

Prof. Adlkofer zum Fall Pfarrer Häublein
Am 13. Februar 2013 barg man die Leiche des ehemaligen Pfarrers vom Ammertal, Carsten Häublein, aus der Schlei in Schleswig-Holstein. Der Fall Häublein steht beispielhaft für eine Tragödie in Europa, bei der Tausende von Menschen, die unter den Folgen ihrer Elektrosensibilität leiden, von Industrie und Politik als psychisch auffällig oder sogar psychisch gestört eingestuft werden, um die Mobilfunkstrahlung als Ursache bestreiten zu können. Prof. Franz Adlkofer veröffentlicht anlässlich des dritten Todestages von Pfarrer Häublein hierzu einen Bericht.

Aktualisiert durch Prof. Adlkofer am 09.03.2016

Elektrosensibilität aus Sicht eines Betroffenen

Am 13. Februar 2013 barg man die Leiche des ehemaligen Pfarrers vom Ammertal, Carsten Häublein, aus der Schlei in Schleswig-Holstein. Die Umstände ließen den Schluss zu, dass er seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hatte. Nach sieben Jahren auf der Flucht vor der Mobilfunkstrahlung fehlte ihm offensichtlich der Mut zum Weiterleben. Ein halbes Jahr zuvor, am 13. September 2012, hatte ich nachts um 2:46 Uhr von ihm eine Mail erhalten, in der er seinen gesundheitlichen Zustand wie folgt beschrieb:

Mein ehem. Funkloch im nördlichen Schleswig-Holstein, in das ich 2009 aus Bayern geflüchtet war und in dem ich symptom­frei und auch wieder gesellschaftsfähig wurde, hat sich punktgenau und zeitgleich zur flächendeckenden Einführung des Horrors „LTE“ in ein einziges summendes, sirrendes, zischendes, brennendes Inferno verwandelt …

Ich halte nur durch, indem ich ca. 3-4 Stunden jeden Tag in der Badewanne mit Salzwasser liege, mich dann in einen Berg von Rettungsdecken einhülle und um meinen Kopf mehrfach einen Baldachin winde – gerade so, dass ich nicht ersticke. Dann sind einige, ganz wenige Stunden Schlaf drin. …

Diese brutale nächtliche Aufladung, die ich auch tagsüber nirgends mehr, außer im Wasser verliere, führt zu zunehmender Unverträglichkeit auch dieses PC , des Herdes, des Telefons, des Autostroms etc. – etwas , das ich bis Juli diesen Jahres so auch überhaupt nicht kannte. Schreiben wie diese sind vielleicht alle 2 Tage möglich. Für manche ist das eine Art Todesurteil.

Noch allerdings scheine ich regenerieren zu können: Nach jedem Schwimmen in der salzhaltigen Schlei und nach jedem Bade in der Wanne fühle ich mich symptomfrei und habe den Beweis dafür, dass die ganzen irren Turbulenzen exogener Natur sind, einer lebensfeindlichen Noxe geschuldet sind, die von außen kommend meinen Körper attackiert und foltert. Das Wohl­befinden hält allerdings nicht lange an …

Eine zweite Mail folgte wenige Stunden später: 

Lieber Prof. Franz Adlkofer, es schreibt Ihnen Carsten Häublein – diesmal leider nicht mit substanzieller Botschaft, sondern aus allertiefster Not wegen neuer EMF-Belastung. Wenn Sie es machen können, rufen Sie mich doch bitte einmal an – xxxxx. Alles, was wir austauschen, bitte ich mit absoluter Verschwiegenheit zu versehen – viele Grüße, Carsten Häublein

Die beiden Mails belegen, dass sich Pfarrer Häublein in einem emotionalen Ausnahmezustand befunden haben muss, der von Verzweiflung, Verbitterung und Hoffnungslosigkeit geprägt war. Seine Gegner, die ihn von An­fang an für einen psychisch kranken Mann hielten, werden sich vermutlich durch die Darstellung seiner Leiden in ihrer Ansicht bestätigt fühlen. Dass sie sich die Frage stellen, was ihn so krank gemacht haben könnte, ist kaum anzunehmen, obwohl sich die Antwort darauf aus seinem Leidensweg von Süd- nach Norddeutschland von selbst ergibt. Krank war er von 2006 bis 2009 im strahlenbelasteten Ammertal, wieder gesund wurde er noch 2009 nach seinem Umzug an einen strahlenfreien Ort am Ostseestrand und als 2012 sein Funkloch geschlossen wurde, kehrte die Krankheit massiver denn je zuvor zu ihm zurück. Mit seinem Leidensweg hat er den Beweis erbracht, dass die Elektrosensibilität durch elektromagnetische Felder verursacht wird.

Pfarrer Häublein hat sich von 2006 an mit großem Engagement für die Anerkennung der Elektrosensibilität als umweltbedingte Krankheit eingesetzt. Er wollte und konnte nicht einsehen, dass die für die Erhaltung der Gesund­heit der Bevölkerung verantwortlichen Politiker in Deutschland auf Dauer zusehen, wie eine Minderheit der Gesellschaft um das Recht auf Gesundheit gebracht wird. Da die Wissenschaft ihm und den vielen anderen Betroffenen nicht helfen konnte, beabsichtigte er, in der Angelegenheit eine gerichtliche Ent­scheidung herbeizuführen. Dazu wollte er meine Meinung erfahren. Ich halte es in seinem Interesse und im Interesse aller Betroffenen für richtig, wenn ich anlässlich seines dritten Todestages darüber berichte.

Pfarrer Häublein erfuhr von mir, dass eine Klage auf Anerkennung der Elektrosensibilität als Umweltkrankheit wohl zum Scheitern verurteilt sei. Ein Richter, der sich damit befasste, würde sich auf die Grenz­werte der Mobilfunkstrahlung berufen, von denen die Strahlenschutzkommission (SSK) der Bundesrepublik Deutschland und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) – nach meiner Überzeugung zu Unrecht – behaupteten, dass die Bevölkerung bei ihrer Einhaltung vor gesundheitlichen Risiken jeglicher Art zuverlässig geschützt sei. Dazu trüge auch bei, dass die Grenzwerte bei der von Basisstationen ausgehenden Strahlung weit unterschritten würden. Einen Richter zu überzeugen, dass das BfS von der Mobilfunkstrahlung kaum etwas verstünde und sich deshalb des „Sach­verstandes“ der „Experten“ der Mobilfunkindustrie bediente, dürfte kaum gelingen. Sollte sich wirklich ein mutiger Richter finden, der es wagte, ihm zu glauben, dass Elektrosensibilität die Ursache seiner Krankheit sei, würde er wohl spätestens in der zweiten Instanz eines Besseren belehrt werden.

Elektrosensibilität aus Sicht der Wissenschaft

Der Fall Häublein steht beispielhaft für eine Tragödie in Europa, in der Tausende von Menschen von Industrie und Politik als psychisch auffällig oder sogar psychisch gestört eingestuft werden, um die Mobilfunkstrahlung als Ursache ihrer Leiden in Abrede zu stellen. Die SSK hat sich 2011 zu diesem Thema in besonders perfider Weise geäußert:

Damit kann trotz unterschiedlicher Zielgruppendefinition und -rekrutierung in der Zusammenschau mit der internationalen Literatur der Schluss gezogen werden, dass „Elektrosensibilität“ im Sinne eines ursächlichen Zusammenhangs mit der Ex­position durch EMF mit großer Wahrscheinlichkeit nicht existiert. Weitere Forschung sollte daher in einem Themenkreis außerhalb der EMF-Forschung erfolgen.

Die Art und Weise, wie mit dem Thema Elektrosensibilität umgegangen wird, lässt den Verdacht aufkommen, dass der Verharmlosung ein von Industrie und Politik abgesprochener Plan zugrunde liegt.

Wissenschaftler, die von Industrie und Politik ausgewählt wurden, weil sie viel von Psychologie und Psychiatrie, aber kaum etwas von der Mobilfunkstrahlung verstehen, versuchten – reichlich mit Forschungs­mitteln ausgestattet – herauszufinden, ob zwischen nicht-elektrosensiblen und elektrosensiblen Menschen irgendwelche Unterschiede in Verhalten und Empfinden bestehen. Mittels statistischer Auswertung von experimentell oder über Fragebögen erhaltener Daten kamen sie zu der Erkenntnis, dass von den beiden Gruppen die der Elektrosensiblen signifikant häufiger an somatoformen Störungen leidet, ohne dass für die angegebenen Symptome eine adäquate körperliche Ursache zu finden ist. Übereinstimmend stellten die Forscher dann fest, dass der Leidensdruck der Betroffenen aufgrund dieser Störungen sehr hoch sein könne und entsprechend ernst genommen werden müsse. Ebenso übereinstimmend waren sie aber auch der Meinung, dass auf der Grundlage der vorliegenden Forschungsergebnisse die Mobilfunkstrahlung als Ursache der Elektrosensibilität wohl kaum in Frage komme. Damit war der Weg für die so genannte Risiko-kommunikation geebnet, für die die Mobilfunk­industrie eine ganz besondere Gruppe von „Experten“ bereithält. Von ihr erfährt die Bevölkerung in regelmäßigen Abständen, es sei aufgrund der vorliegenden Untersuchungen wissenschaftlich erwiesen, dass die angeblichen Symptome der Elektrosensibilität ganz unabhängig von der Mobilfunkstrahlung aufträten, mit ihr auch gar nichts zu tun haben könnten, weil es unterhalb des Grenzwertes bekanntlich keine biologischen Wirkungen von Relevanz für gesundheitliche Störungen gebe.

In seinem Bericht über die BIOEM2015 [1] stellt Prof. Dariusz Leszczynski fest, dass alle bisherigen Studien zur Frage der Elektrosensibilität, die als Beleg gegen die Beeinträchtigung der Gesundheit durch elektro­magnetische Felder angeführt würden, bereits vom Ansatz her ungeeignet seien, dieser Schlussfolgerung ge­recht zu werden. Er geht von einem Stillstand der Forschung aus, weil sich diese seit Jahren immer nur auf die Fragen beschränkt, „wie fühlen sie sich“ und „was fühlen sie“ anstatt in Studien mit molekular-biologischen Techniken objektiv nach den physiologischen Unterschieden zwischen elektrosensiblen und gesunden Per­sonen zu suchen. Offensichtlich betrachtet Leszczynski den Mangel an Ideen für neue Forschungsansätze als das größte Hindernis, das der Lösung des Problems gegenwärtig im Wege steht. Was er jedoch nicht erwähnt, ist die Tatsache, dass von Industrie und Politik, die allein über die erforderlichen Mittel verfügen, für den von ihm vorgeschlagenen Forschungsansatz keinerlei Unterstützung zu erwarten ist, und dass er mit seinem persönlichen Schicksal den besten Beweis dafür geliefert hat: Seine Forschungsabteilung an der staatlichen STUK in Finnland wurde 2012 geschlossen und er selbst wurde in die Arbeitslosigkeit wohl nur deshalb entlassen, weil er damit begonnen hatte, sich dieser vernachlässigten Forschungsrichtung zuzuwenden [2].

Die Tatsache dass es bis heute keine wissenschaftlich überzeugende Erklärung für die Verursachung der Elektrosensibilität durch die Mobilfunkstrahlung gibt, kann keineswegs als Beweis gegen die Annahme gelten, dass es sich bei ihr um eine besondere Form der seit langem bekannten Strahlenkrankheit handelt. Diese Argumentation geht aber auch aus einem andern Grund ins Leere. Schließlich gibt es eine Reihe von Krankheiten, deren Pathogenese nur teilweise oder gar nicht verstanden wird, ohne dass deshalb ihre Existenz in Zweifel gezogen wird. Pfarrer Häublein hat – übrigens keineswegs als Einziger – behauptet, dass die Symptome der Elektrosensibilität nach seinem Umzug in eine strahlenfreie Umgebung rasch verschwanden, aber genau so rasch wiederkehrten, nachdem der Ort an das LTE-Funknetz angeschlossen war. Außerdem hat er an sich selbst gezeigt, dass man sich durch bestimmte, wenn auch aufwendige Maßnahmen vor der Strahlenwirkung zumindest kurzfristig schützen kann. Sollte dies der Wahrheit entsprechen, woran kaum zu zweifeln ist, erübrigte sich jeglicher weiterer Beweis für die Kausalität des Zusammenhangs – dies ganz unabhängig von der Kenntnis des Wirkungsmechanismus.

Dies gilt umso mehr als längst feststeht, dass der geltende Grenzwert keineswegs vor der Strahlenwirkung zu schützen vermag, obwohl dies von Industrie und Politik immer noch behauptet wird. Einen weiteren Beweis dafür hat inzwischen Professor Alexander Lerchl von der privaten Jacobs Universität Bremen – wenn auch mehr aus Versehen – erbracht. Der bisherige Garant für negative Forschungs­ergebnisse sah sich aufgrund des Ausgangs eines von Industrie und Politik finanzierten und unter seiner Leitung  durchgeführten Forschungsvorhabens kürzlich gezwungen, etwas zu bestätigen, was er bisher vehement bestritten hatte, dass nämlich die Hochfrequenzstrahlung in Form von UMTS unterhalb des Grenzwertes bei Mäusen das Tumor­wachstum beschleunigen kann3. Zur Tumorpromotion, deren Mecha­nismus genauso wie der der Elektrosensibilität nach wie vor im Dunkeln liegt, tritt mit hoher Wahrscheinlichkeit die Tumorinitiation, worauf neben dem erwiesenen gentoxischen Potenzial der Hochfrequenzstrahlung insbesondere die Ergebnisse epidemiologscher Studien hinweisen. Es ist deshalb nicht unwahrscheinlich, dass biologische Organismen jeder Art, seien es einzelne Zellen, Tiere oder Menschen, durch die Hochfrequenzstrahlung unter bestimmten Voraussetzungen geschädigt werden können. Wenn dieses möglich ist, stellt sich zwangsläufig die Frage, warum die Mobilfunkstrahlung nicht auch für die Symptome der Elektrosensibilität verantwortlich sein sollte.

Dariusz Leszczynski kritisiert insbesondere in seinen Bericht über die BIOEM2015, dass bei der Konferenz zwar eine Vielzahl von bio­elektromagnetischen Themen behandelt wurde, biologische Wirkungen direkt am Menschen aber nur sehr spärlich vertreten waren. Ohne solche Untersuchungen sei es jedoch nahezu unmöglich, den Nachweis zu führen, dass elektromagnetische Felder im menschlichen Organismus Veränderungen mit Relevanz zur Krankheits­entstehung verursachen. In diesem Zusammenhang äußert er den Ver­dacht, dass die unabhängige Erforschung biologischer Wirkungen aus Angst vor den Ergebnissen von den Entscheidungsträgern in Industrie und Politik absichtlich verhindert wird. Dass Leszczynskis Verdacht mehr als berechtigt ist, zeigt ihr Umgang mit der europäischen REFLEX-Studie, die vom Ansatz her seinen Vorstellungen entsprach. In dieser Studie, die von der EU finanziert und von mir koordiniert worden war, wurden in isolierten menschlichen Zellen weit unterhalb des Grenzwertes gentoxische Wirkungen fest­gestellt. Um diese Ergebnisse aus der Welt zu schaffen, verstieg sich Alexander Lerchl 2008 - wer zweifelt daran - im Auftrag der Mobilfunkindustrie zu der Behauptung, dass die REFLEX-Ergebnisse gefälscht seien. Mit dieser Art von Notbremse sollte offensichtlich die Finanzierung einer der EU zur Förderung empfohlenen REFLEX-Nachfolgestudie verhindert werden. Den Vorwurf der Datenfälschung hielt er über Jahre hinweg aufrecht, bis ihn schließlich anfangs 2015 das Landgericht Hamburg zur Zurücknahme zwang und rechtskräftig wegen Verleumdung und Ehrverletzung verurteilte.

Ausblick

Wie es gegenwärtig aussieht, ist den für die Gesundheit der Bevölkerung verantwortlichen Politikern die Ab­sicherung des Geschäftsmodells der Mobilfunkindustrie wichtiger ist als der Schutz der mit Elektrosensibilität geplagten Minderheit der Bevölkerung. Verdeutlicht wird dies vor allem durch staatlich finanzierte Pseudo­forschung, mit deren Pseudoergebnissen die Verharmlosung der Elektrosensibilität erst ermöglicht wird. Am 12. Januar 2016 hat in Brüssel auf Einladung von EU-Abgeordneten eine Anhörung stattgefunden, die sich ins­besondere mit den Wirkungen der Hochfrequenzstrahlung auf die Gesundheit elektrosensibler Menschen befasst hat. Das Ergebnis bleibt abzuwarten. Im Vorfeld hat die Initiative Bürger der Welt die Organisatoren auf den 2015 von 218 Wissenschaftlern aus 40 Ländern unterzeichneten Internationalen EMF-Appell aufmerksam gemacht, in dem u. a. festgestellt wird:

Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen aus jüngster Zeit haben aufgezeigt, dass elektromagnetische Felder auf lebende Organismen bereits bei Feldstärken deutlich unterhalb der meisten internationalen und nationalen Grenzwerte einwirken. [3]​

Zu den Wirkungen gehören ein erhöhtes Krebsrisiko, Zellstress, Zunahme schädlicher freier Radikale, Genschäden, struk­turelle und funktionelle Veränderungen im Reproduktionssystem, Defizite beim Lernen und Erinnern, neurologische Stö­rungen und negative Einflüsse auf das allgemeine Wohlbefinden beim Menschen. Die Schädigung reicht weit über die Mensch­heit hinaus, da die Beweise zunehmen, dass auch die Pflanzen- und die Tierwelt betroffen sind.

Es gibt inzwischen erste Anzeichen, dass sich die Politik der Verharmlosung der Strahlenbelastung in unserer Umwelt zumindest außerhalb Deutschlands ihrem Ende nähert. Ein Gericht in Toulouse, Frankreich, sah es aufgrund medizinischer Gutachten als erwiesen an, dass Marine R. vergleichbar Pfarrer Häublein in der Nähe von Sendemasten, Smartphones und sogar Fernsehgeräten unter massiven körperlichen Beschwerden wie bohrenden Schmerzen in Kopf und Wirbelsäule und Schlafstörungen leidet. Es stufte die Klägerin deshalb im Juli 2015 als zu 85 Prozent schwerbehindert ein und sprach ihr für einen Zeitraum von zunächst drei Jahren eine Rente von monatlich 800 Euro zu. Um elektromagnetischer Strahlung aus dem Wege zu gehen, lebt Frau Marine R. seit einigen Jahren in einem alten Steinhaus in den Pyrenäen nahe der spanischen Grenze ohne Strom und fließendes Wasser und natürlich ohne Handys.

Bleibt zu hoffen, dass sich auch in Deutschland ein mutiger Richter findet, der der Elektrosensibilität auf den Grund geht, der Geschichte vom angeblich schützenden Grenzwert misstraut und den Betroffenen Gerechtig­keit wiederfahren lässt. 

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