Gesundheit: "Brüsseler keine Labormäuse ..."

Ministerin fordert vorläufigen 5G Ausbaustopp
Brüssel, 29.03.2019: Céline Fremault, Ministerin der Regierung der Region Brüssel-Hauptstadt, zuständig für Wohnungswesen, Lebensqualität, Umwelt und Energie, erklärte in einem Interview mit L'Echo, dass Brüssel seine 5G-Pläne - zumindest vorerst - stoppt, aus Sorge um gesundheitliche Auswirkungen:
  • "Wenn ich seit Juli (als eine Absichtserklärung zwischen der Region und den Betreibern unterzeichnet wurde, um Brüssel zur ersten belgischen Stadt zu machen, in der die 5G bis 2020 stattfindet, Anm. L´Echo) nicht aufgehört habe, mich mit diesem Thema anhand einer ganzen Reihe grundlegender Gesundheitsrichtlinien zu beschäftigen, muss heute gesagt werden, dass es für mich undenkbar ist, die Einführung dieser Technologie zu erlauben, wenn ich die Einhaltung der Normen zum Schutz der Bürger nicht sicherstellen kann. 5G oder nicht. Die Brüsseler sind keine Labormäuse, deren Gesundheit ich mit Gewinn verkaufen kann. Daran kann es keinen Zweifel geben."

Wie aus dem L´Echo Bericht hervorgeht, wurde diskutiert, den in Brüssel gültigen Schutzwert von 6 Volt/Meter (...) auf 14,5 Volt/Meter zu erhöhen, um einerseits die Entstehung des mobilen Hochgeschwindigkeits-Internets zu ermöglichen, andererseits aber auch den Anstieg des Datenkonsums zu bewältigen. Frau Fremault stellt fest, dass ein 5G-Pilotprojekt nicht mit den belgischen Strahlenschutznormen vereinbar ist, und erklärt, dass sie nicht beabsichtigt, eine Ausnahme zu machen.

Quelle L´Echo, 29.03.2019:"La 5G? Les Bruxellois ne sont pas des souris de laboratoire" (Céline Fremault)

Auf ´DeepL` können Sie sich den französischen Text recht gut übersetzen lassen >>>

Lesen sie zu den unverantwortlichen deutschen Grenzwerten, die 10 Mal höher sind als die in Brüssel geltenden Schutzwerte, die Analyse auf unserer Homepage.

Artikel veröffentlicht:
06.04.2019
Autor:
diagnose:funk

Schlagwörter dieses Artikels

Ja, ich möchte etwas spenden!