Mainleuser wehren sich erfolgreich
Bild: Stefan Linß Diese Karte dokumentiert den öffentlichen Protest gegen die Mobilfunkpolitik und die Strahlenschutzpolitik im Bereich der nicht-ionisierenden Strahlung. Seit mehr als 20 Jahren engagieren sich hunderte Initiativen. Sie fordern Transparenz und Bürgerbeteiligung beim (Mobilfunk-) Netzausbau, Aufklärung über biologische Langzeitwirkungen elektro-magnetischer Felder (EMF), die Erforschung umwelt-verträglicher Technologien und die Anerkennung der Elektro-hypersensibilität. Vernetzen Sie sich und mit uns zu einem Aktionsbündnis für das Vorsorgeprinzip bei EMF!
Interaktive Netzwerkkarte
In einigen Gemeinden finden Sie die regionalen Ansprechpartner:innen von Diagnose-Funk e.V. zum Erfahrungsaustausch. Etwaige Kontaktdaten finden Sie im Pop-up-Fenster, wenn Sie den jeweiligen Ortsmarker anklicken*.
*Wissenswertes zu den Kartenfunktionen finden Sie direkt darunter!
1. Farblegende für die Ortsmarker (z.B. pink für das emf:thema 5G) siehe oben.
2. Aktivitäten-/BI-Suche in Ihrer Umgebung: Geben Sie Ihre Postleitzahl oder den gewünschten Ortsnamen in die Suchleiste oberhalb der Karte links ein.
3. Graue Punkte mit weißen Ziffern bündeln mehrere Aktivitäten. Klicken Sie den Punkt an, um den Kartenausschnitt zu vergrößern und die ausgeblendeten Ortsmarker anzuzeigen.
4. Ortsmarker mit weißem Punkt: hier gibt es eine Initiative.
5. Nutzen Sie die Zoomfunktion in der linken oberen Ecke der Karte [+/-].
6. Aktivitätsbeschreibung: durch Anklicken des Ortsmarkers öffnet sich ein Pop-up-Fenster mit einer kurzen Zusammenfassung und dem
7. Link zur Quelle (Zeitungsartikel, Webseite o.ä.) für die weitere Recherche. Häufig werden in Zeitungsartikeln die Namen der Akteure, manchmal auch Kontaktdaten veröffentlicht.
Kontaktdaten direkt im Pop-up-Fenster? Hier gibt es einen d:f-Ansprechpartner oder es liegt uns eine schriftliche Einverständniserklärung vor, diese Daten zu veröffenlichen.
8. Themenfilter: neben bzw. unterhalb der Karte finden Sie eine Schlagwortliste zum Filtern der Karte.
9. Jahreszahlenfilter: oberhalb der Karte rechts gibt es die Möglichkeit, die Aktivitäten getrennt nach Jahren zu filtern, ansonsten wird der Gesamtüberblick mit den Daten ab 1998 angezeigt.
Fragen oder Verbesserungsvorschläge zum Handling der interaktiven Karte bitte an:
plz@diagnose-funk.de
Copyright
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Geschichte der Bürgerbewegung
Bereits in den 1990er Jahren führte die zunehmende Exposition der Bevölkerung gegenüber elektro-magnetischen Feldern durch Mobilfunkanlagen, Hochspannungsleitungen, Bahnstromleitungen etc. zu einer regelrechten Prozesslawine.*
Daraufhin wurde zur "Verfahrensvereinfachung und größeren Investitionssicherheit" in den genannten Bereichen 1996 die sogenannte Elektrosmogverordnung (26. BImSchV) erlassen.
Deren physikalische Grenzwerte schützen seither in erster Linie die Netzbetreiber: vor gerichtlichen Auseinandersetzungen. Deutschland steht exemplarisch dafür, dass die europäischen Regierungen die wachsende Bürgerbewegung verschweigen und das Vorsorgeprinzip bzw. wirklich schützende Grenzwerte zu Gunsten der Wirtschaft ablehnen.
Wissenschaftler und Politiker fordern seit Jahrzehnten die Anwendung des Vorsorgeprinzips, wie unsere chronologische Dokumentation belegt.
* Vgl. Delgado del Saz: Vorsorge als Verfassungsprinzip im europäischen Umweltverbund, S. 96, Rechtsvergleichende Überlegungen am Beispiel der Risiken der Mobilfunkstrahlung >>>