diagnose:funk wird am Freitag, den 16. und Samstag, den 17.12.2016 wieder zusammen mit dem BN einen Stand beim Winter-Tollwood Festival haben.
diagnose:funk auf dem Tollwood-Festival 2016
Einige Jugendliche, die ob der vermeintlichen Alternativlosigkeit intensiver Smartphone- und WLAN-Nutz-ung insgesamt eher mit Schulterzucken reagierten, fanden immerhin den Flyer „Tote Hose“, also die unter unabhängigen Wissenschaftlern mittlerweile unstrittige Spermien schädigende Wirkung, interessant. Ein Psychologe auf dem Weg zu seiner Therapiegruppe deckte sich mit Infomaterial ein und meinte, die Zahl der „unbewusst WLAN-Geschädigten“ nehme ständig zu. Vor allem Eltern nahmen sich mehr Zeit, glaubten aber oft nicht mehr, mit Gesundheitsvorsorge-Argumenten zu ihren Kindern „durchdringen“ zu können. Sie machen sich heute vor allem Sorgen über „online-Süchte“.
Ein junger Mann berichtete von der unentrinnbaren Facebook-Versunkenheit seiner kleinen Schwester und wollte ihr den Brennpunkt „FOMO, Digitale Demenz und unser gefährlichstes Experiment“ mitbringen. Dort schreibt Dr. med. Larry Dossey: „Die Gehirne der Kinder sind formbar, zerbrechlich, verwundbar, erstaunlich vielversprechend und unbeschreiblich wertvoll, aber sie sind nicht weise. Deshalb müssen Eltern es sein.“
Trudi Christof von diagnose:funk riet den Standbesuchern, über die Schulen einen offenen Diskussionsprozess anzustoßen, z.B. indem ein Elternbeirat vorschlägt, in der Aula das große gelbe Plakat „10 medizinischen Handyregeln der Wiener Ärztekammer“ aufzuhängen. Dies habe den Vorteil „praxistaugliche Tipps für eine gesundheitsverträgliche Nutzung digitaler Medien zu liefern, ohne dabei „Spielverderber“ zu sein.“
Das in Sachen gesellschaftlicher Fortschritt in vielen Punkten vorbildliche Tollwood-Festival setzt sich z.B. seit vielen Jahren für Energie- und Agrarwende ein. Seit 2012 ist auch das Thema „Elektrosmog“ fester Bestandteil der „Kampagnen und Projekte für Mensch und Umwelt.