I. DIE STUDIENLAGE
Die Studienlage wird von diagnose:funk kontinuierlich recherchiert und dokumentiert, in der Datenbank www.EMFData.org und mit der Herausgabe des Fachmagazins ElektrosmogReport.
Studienlage gesamt & kompakt: diagnose:funk hat im Arbeitspapier 01 "Zum Stand der Forschung zur nicht-ionisierenden Strahlung des Mobilfunks", das kontinuierlich aktualisiert wird, den Stand der Forschung zusammengefasst. Dieses Papier ist das zentrale Dokument, das alle Initiativen und Aktiven als Argumentationsgrundlage kennen sollten.
Mobilfunkstrahlung und Krebsrisiko: Im diagnose:funk-Arbeitspapier 02 "Mobilfunk und Krebsinzidenzen - ein Überblick" vom 01.06.2023 werden folgende Fragen behandelt: Wie ist der aktuelle Forschungsstand zum Krebsrisiko? Wenn die Studien, die ein Krebs auslösendes und Krebs promovierendes Potenzial nachweisen, stimmen würden, müsste sich dies in erhöhten Krebsinzidenzen in der Bevölkerung zeigen! Was sagen die Krebsstatistiken? (Anlagen zum Papier>>>)[1]
Studienlage WLAN: Die WLAN-Frequenz von 2,45 GHz hat besondere Relevanz. Sie wird besonders viel genutzt, da sie lizenzfrei und kostenlos ist und durch WLAN an Schulen Kinder, Jugendliche und Lehrer ihr dauerhaft ausgesetzt sind. Im diagnose:funk Webinar 27 wurde der Forschungsstand (Mai 2023) präsentiert. Das Vortragsmanuskript "WLAN an KiTas und Schulen - ein Hype verdrängt die Risiken", die PPT-Präsentation, ein Artikel in umwelt-medizin-gesellschaft stehen zum Download und das Video dazu ist online (s.u.). Aktualisiert: Vortrag 2024 & PPT zur Studienlage WLAN auf einer Ärztetagung.
Elektrohypersensibilität (EHS): Die Ursachen liegen in einem geschwächten Immunsystem und Vorerkrankungen. Die Überproduktion von freien Radikalen (s. Wirkmechanismus) mit der Folge entzündlicher Erkrankungen (Oxidativer Zellstress) schlägt sich bei EHS in Beschwerden nieder. Mehr dazu auf unserer Homepage www.diagnose-ehs.org. Neue Publikationen: Die Studie von McCredden et al. (2022) dokumentiert Studien zu Wirkungen von EMF auf biologische Organismen und fordert, dass in der medizinischen Ausbildung die Wirkung von EMF integriert wird. Belpomme / Irigaray (2022) legen einen Überblick zu Erkenntnissen über EHS vor. Zu EHS publiziert diagnose:funk das Buch "Die unerlaubte Krankheit" von Renate Haidlauf, >>> Landingpage zum Buch mit vielen Zusatzinfos zu EHS.
Das >>> Arbeitspapier 05 von Bernd I. Budzinski / Peter Hensinger (2024) "Warum Elektrohypersensibilität (EHS) eine biologisch erwartbare Reaktion auf eine schädliche Strahlung ist" beantwortet anhand der Forschungsergebnisse die Frage: Ist Elektrohypersensibilität (EHS), ausgelöst durch Mobilfunkstrahlung, eine Tatsache oder eine Einbildung?
Auswirkungen auf das Gehirn: In fast jeder Ausgabe des ElektrosmogReport werden Studien besprochen, die Wirkungen auf den Gehirnstoffwechsel nachweisen. Im diagnose:funk Arbeitspapier 04 "Auswirkungen nicht-ionisierender Strahlung auf Menschen mit Epilepsie" wird zu diesem Endpunkt die gegenwärtige Studienlage dokumentiert.
Flora und Fauna: Angesichts der Umweltzerstörung und des Artensterbens bekommt die Studienlage zur Wirkung der elektromagnetischen Felder (EMF) auf die Umwelt große Bedeutung. Bereits in den "Leitlinien Strahlenschutz" (2005, S.46) des Bundesamtes für Strahlenschutz wurde dazu Forschung angemahnt. Die Leitlinien wurden auf Druck der Industrie zurückgezogen. Im BUND-Positionspapier von 2008 wurde die schädigende Wirkung dokumentiert, inzwischen gibt es neue signifikante Ergebnisse und Reviews v.a. zu Auswirkungen von EMF auf >>> Insekten und >>> Bäume. Unsere >>> Artikelserie Digitalisierung, Mobilfunk, 5G und ihre Auswirkungen auf das Klima behandelt das Thema umfassend.