DAB+ das neue digitale Radio

Eine weitere Quelle starker HF-Strahlung
Seit August 2011 gibt es in Deutschland eine weitere Quelle starker Hochfrequenzstrahlung. Der neue Standard beim digitalen Radio (DAB+) löst den bisherigen Standard DAB ab.
Bild: diagnose:funk

Im Unterschied zum bisherigen digitalen Radio wurde bei der Ausstrahlung von DAB+ in Stuttgart und Heidelberg sowie anderen Sendestandorten die Sendeleistung verzehnfacht (http://www.ukwtv.de/sender-tabelle/).

Neben der stark erhöhten Sendeleistung gibt es bei DAB+ im Gegensatz zu DAB weitere Unterschiede in der Signalmodulation. Eine genaue Analyse wird zurzeit erstellt. Das digitale Radio wird auf einer Frequenz von 175 – 239 MHz ausgestrahlt und enthält eine Pulsung von 10,42 Hertz. Die Pulsfrequenz ähnelt somit stark der von WLAN, auch wenn der Puls beim digitalen Radio weniger scharf ist (kein vollständiger Ein-Aus-Puls). Aufgrund der Sendefrequenz im unteren Megahertzbereich nimmt der menschliche Körper im Verhältnis zu anderen Funktechniken im oberen Megahertz- oder Gigahertzbereich (wie bei Mobilfunk, WLAN oder DECT-Telefonen) bei gleicher Leistungsintensität eine höhere Strahlendosis auf. Hinzu kommt, dass diese Funkfrequenzen auch Baumasse stärker durchdringen und sich auch schlechter abschirmen lassen.

Mit Ausstrahlung von DAB+ seit August 2011 berichteten Elektrosensible im Großraum Stuttgart, unabhängig voneinander und übereinstimmend, von einer deutlichen Verschlechterung ihrer bekannten Symptome. Unter anderem handelt es sich dabei um permanent stark erhöhtem Blutdruck und Verdauungs- sowie Stoffwechselstörungen, innere Unruhe und fast völlige Schlaflosigkeit.

Die Verschlechterung der Symptome wird insbesondere deshalb in Verbindung mit der Aufschaltung von DAB+ gebracht, da die Verschlechterung der berichteten Symptome fast im ganzen Stadtgebiet jetzt gleichermaßen vorhanden ist, im Gegensatz zu vorher, wo die Beschwerden im Wesentlichen nur im direkten Umfeld starker Strahlenbelastung um Mobilfunksendeanlagen oder häuslicher Funkanwendungen wie WLAN und DECT-Telefone auftraten. Besonders schlimm ist es für die betroffenen Personen deshalb, weil ein Ausweichen im gewohnten Umfeld jetzt gar nicht mehr möglich scheint und sie dieser Belastung großräumig ausweichen müssen. Ein Aufenthalt beispielweise in Stuttgart ist für einige nur noch stark eingeschränkt möglich ist.

Da DAB+ sukzessive flächendeckend eingeführt werden soll, bleibt zu befürchten, dass gesundheitliche Beschwerden, infolge dieser neuen digitalen Funktechnik stark zunehmen werden und insbesondere die schwerstbetroffenen sog. Elektrohypersensiblen Menschen dieser zusätzlichen flächendeckenden Belastung fast gar nicht mehr ausweichen können.

 

 

Artikel veröffentlicht:
22.11.2011
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