Italienisches Gericht verfügt die sofortige Entfernung von WLAN an einer Schule

Familie erstreitet den Schutz ihrer Tochter
Die Familie einer Grundschülerin mit EHS (Elektrohypersensibiliät) konnte aufgrund ärztlicher Bescheinigungen erreichen, dass der Gerichtshof Florenz im Zuge eines Dringlichkeitsverfahrens die einstweilige, umgehende Entfernung der WLAN-Netze in der Schule verfügte. Diese hindere die Schülerin - die empfindlich auf die elektromagnetische Strahlung eines WLAN-Routers reagiert, sonst am Schulbesuch.
Bild: controradio.it

Die Familie einer Grundschülerin mit EHS-Syndrom (Elektrohypersensibiliät), vertreten durch Rechtsanwältin Agata Tandoi, konnte aufgrund ärztlicher Bescheinigungen erreichen, dass der Gerichtshof Florenz im Zuge eines Dringlichkeitsverfahrens die vorübergehende, umgehende Entfernung der WLAN-Netze in der Schule verfügte. Diese hindere nämlich den Schulbesuch der elektrohypersensiblen Schülerin.

Der eigentliche Gerichtshauptverfahren wurde im Monat März 2019 angesetzt. Dort wird entschieden, ob die Ausschaltung dauerhaften Charakter haben wird. Aufgrund der Dringlichkeit hat die Richterin auf die Vernehmung der Gegenseite (Schulführungskraft) verzichtet. Diese wird im Hauptverfahren vorgeladen und vernommen werden.

Die Richterin Dr. Zanda führt im Text der Verfügung aus, dass im Institut “Botticelli” in Florenz eine sehr gute Kabelanbindung für die Computer besteht, somit Internet weiterhin von Lehrpersonen, Schulpersonal und Schülern benutzt werden kann. 

Quellen: IlFAttoQuotidiano „A Firenze il Tribunale fa spegnere il Wifi a scoula. Un atto straordinarianmente innovativo“ v. 28.01.19: >>> Link zum Originalartikel

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