Mobilfunk, Stress & Burnout

Immer vernetzt und ständig bestrahlt
Diagnose:Funk weist in der Veröffentlichung „Mobilfunk, Stress & Burn-Out“ darauf hin, dass die umweltmedizinische Forschung einen engen Zusammenhang zwischen Mobilfunknutzung, deren Strahlenbelastung und Burn-Out sieht.

Der „Stressreport Deutschland 2012“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sollte als ein Alarmzeichen gesehen werden. Der Job macht immer öfter krank: Jeder 2. hat z. B. Rücken-, jeder 3. klagt über Kopfschmerzen, jeder 5. ist körperlich oder emotional erschöpft, jeder 4. hat Schlafstörungen. Diagnose-Funk stellt fest, dass das Ansteigen dieser Symptome nahezu parallel mit dem Anstieg der Nutzung der Mobilfunktechnologien verlaufe. Handys, SmartPhones und Tablets förderten Stress und Burn-Out, nicht nur durch den Zwang zur ständigen Erreichbarkeit, neuen Leistungsanforderungen durch den Datenstrom, sondern auch durch die Strahlenbelastung.

Die Wissenschaftlervereinigung Kompetenzinitiative e.V. weist das in einem Forschungsbericht (Titel: Steigende „Burn-Out“- Inzidenz durch technisch erzeugte magnetische und elektromagnetische Felder des Mobil- und Kommunikationsfunks) nach. Die Forschungslage ist eindeutig. Mehr als 40 Forschungen würden inzwischen beweisen, dass die Mobilfunk-Frequenzen von WLAN, TabletPCs, Handys und SmartPhones zu Oxidativem Zellstress führen, einer Hauptquelle vieler Erkrankungen. Bereits im Dezember 2012 wurde im Schwerpunktthema Burn-Out der Zeitschrift Umwelt-Medizin-Gesellschaft des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner (dbU) auf den Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern und Zellschädigungen, die zu einem Energiedefizit führen, hingewiesen.

Kinder und Jugendliche, sind durch die Zellschädigungen, die die Strahlung hervorruft, besonders gefährdet. Die Nutzer müssten über diese Risiken und den verantwortungsbewussten Umgang mit den strahlenden Technologien aufgeklärt werden.

Mobilfunk ist ein Milliardengeschäft mit einer mächtigen Lobby, auch der Staat ist an diesem Geschäft beteiligt. Daraus erklärt sich, warum über diese Forschungsergebnisse nichts berichtet und dazu auch keine staatliche Verbraucherschutz-Politik gemacht wird. Nachdem nun zum dritten Mal die Europäische Umweltagentur vor den Risiken der mobilen Telefonie warnt, sollte in der Politik ein Umdenken zum Schutz der Verbraucher eintreten.

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Burnout syndrome (BOS) is a psychosomatic stress disorder. Exogenous stress leads to oxidative cellular stress, the formation of excessive reactive oxygen species, reactive nitrogen species, and reaction products (ROS/RNS). This then leads to mitochondrial metabolic dysfunction, which results in a lack of ATP (adenosine triphosphate) and subsequently in a diminished performance of cells. Lack of ATP is a crucial factor in BOS, as well as in chronic fatigue syndrome (CFS). A crucial element in the multisystem disease BOS is inflammation as a consequence of nitrosative and oxidative stress, as well as the acquired mitochondriopathy. Weak ambient magnetic fields (e.g. from transformers in devices) and various radio-frequency resonances increase the level of free radicals and their reaction products that have toxic effects. The nonionizing radiation of cell phone networks and other wireless communication technologies (cell towers, cell phones, Wi-Fi, etc.) also leads to cell stress. There is a correlation between the stress trigger due to living conditions, magnetic fields, and RF radiation of cell phone networks and other wireless communication technologies. The affected person will suffer from functional impairment and diseases; and if these are hereditary, they will be passed on to the next generation as a pre-existing defect, as is the case with e.g. “acquired energy dyssymbiosis syndrome" (AEDS).
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