Pressemitteilung / BERKELEY, Kalifornien (USA), & SUTTON COLDFIELD, England--(BUSINESS WIRE)-- Ein neuer Bericht mit dem Titel „Cellphones and Brain Tumors: 15 Reasons for Concern. Science, Spin and the Truth Behind Interphone“ („Mobiltelefone und Gehirntumore: 15 Gründe zur Sorge. Wissenschaft, Meinungsmache und die Wahrheit hinter Interphone“) ist heute (25. August 2009) von einer Arbeitsgemeinschaft internationaler EMF-Aktivisten veröffentlicht worden.
Zu den mit dem Bericht in Verbindung stehenden Gruppierungen gehören Powerwatch und der Radiation Research Trust in Großbritannien sowie das EMR Policy Institute, ElectromagneticHealth.org und die Peoples Initiative Foundation in den USA.
Das Exposé behandelt die Forschung zu Mobiltelefonen und Gehirntumoren und kommt zu folgenden Schlüssen:
- Es besteht ein Risiko, durch die Nutzung von Mobiltelefonen Gehirntumore zu bekommen;
- Die durch die Telekommunikationsbranche finanzierten Studien unterschätzen das Gehirntumorrisiko;
- Bei Kindern ist das Gehirntumorrisiko größer als bei Erwachsenen.
Dieser Bericht, der heute an führende Regierungsvertreter und die Medien geschickt wurde, führt elf Formfehler der durch die Telekommunikationsbranche in 13 Ländern finanzierten Interphone-Studie auf. Die 1999 begonnene Interphone-Studie sollte die Gehirntumorrisiken ermitteln, jedoch wurde die vollständige Veröffentlichung jahrelang zurückgehalten. Die bis jetzt veröffentlichten Teile dieser Studie decken auf, was die Autoren „systemische Verfälschung“ nennen: Gehirntumorrisiken wurden darin stark unterschätzt.
Zu den Formfehlern gehört, dass Probanden, die tragbare Telefone verwendeten (welche die gleiche Mikrowellenstrahlung abgeben wie Mobiltelefone) als „unbelastet“ eingestuft wurden, dass viele Arten von Gehirntumoren nicht einbezogen wurden, dass Personen nicht mit einbezogen wurden, die bereits verstorben oder aufgrund ihrer Tumore zu krank waren, um befragt zu werden, und dass Kinder und junge Erwachsene, die besonders anfällig sind, nicht eingeschlossen wurden.
Lloyd Morgan, führender Autor und Mitglied der Bioelectromagnetics Society, sagte: „Bei der Mobilfunkbestrahlung handelt es sich um das größte menschliche Gesundheitsexperiment aller Zeiten, an dem etwa vier Milliarden Personen ohne Einverständniserklärung teilnehmen. Die Wissenschaft hat ein erhöhtes Risiko für Gehirntumore sowie Augenkrebs, Speicheldrüsentumore, Hodenkrebs, das Non-Hodgkin-Lymphom und Leukämie aufgrund der Verwendung von Mobiltelefonen nachgewiesen. Die Öffentlichkeit muss informiert werden.“
Zu den internationalen Wissenschaftlern, welche die Studie „Cellphones and Brain Tumors: 15 Reasons for Concern“ unterstützen, gehören Ronald B. Herberman, MD (Direktor im Ruhestand des Krebsinstituts der University of Pittsburgh), David Carpenter, MD (Direktor des Instituts für Gesundheit und Umwelt der University of Albany), Martin Blank, PhD (Privatdozent für Physiologie und zelluläre Biophysik an der Columbia University), Professor Yury Grigoriev (Vorsitzender des russischen nationalen Komitees für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung) sowie viele andere.
Fotos/Multimediagalerie: http://www.businesswire.com/cgi-bin/mmg.cgi?eid=6034769&lang=de
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